Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Oberbürgermeister empfängt Leitungen der Internationalen Kurzfilmtage

Noch bis zum Montag, 6. Mai 2024, laufen die 70. Internationalen Kurzfilmtage. Aus Anlass des Jubiläumsfestivals hat Oberbürgermeister Daniel Schranz zwei der ehemaligen Leitungen und den aktuellen Leiter der Festivals im Rathaus empfangen. Die ehemalige Leiterin Angela Haardt, der ehemalige Leiter Wolfgang J. Ruf und der aktuelle Leiter Dr. Lars Henrik Gass trugen sich in das Goldene Buch der Stadt ein.

02.05.2024
Ins Goldene Buch der Stadt Oberhausen haben sich am Mittwoch Angela Haardt, Wolfgang J. Ruf (l.) und Dr. Lars Henrik Gass (Mitte) eingetragen: Oberbürgermeister Daniel Schranz empfing die ehemaligen Leitungen und den aktuellen Leiter der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen aus Anlass des Jubiläums des 1954 gegründeten Festivals. Die 70. Kurzfilmtage laufen noch bis 6. Mai. (Foto: Stadt Oberhausen /Tom Thöne)

„Die Internationalen Kurzfilmtage sind ein Aushängeschild für die Oberhausener Kulturlandschaft und setzen sowohl national als auch international film- und kulturpolitische Akzente“, betonte Oberbürgermeister Schranz anlässlich des Empfangs im Rathaus. „Das Festival ist seit 70 Jahren ein Ort des freien Denkens und der Diskussion, es steht für Dialog und Offenheit: Dafür, dass sie mit ihren Teams diesen Geist der Oberhausener Kurzfilmtage gelebt und gepflegt haben, danke ich allen ehemaligen Leiterinnen und Leitern genauso wie dem aktuellen Leiter im Namen der Stadt Oberhausen, aber auch ganz persönlich. Denn solche Orte eines überlegten und respektvollen persönlichen Austauschs brauchen wir in Zeiten, in denen es immer weniger davon gibt.“

Wolfgang J. Ruf war von 1975 bis 1985 Leiter der damaligen Westdeutschen Kurzfilmtage. Er war später als Chefredakteur der Zeitschrift „Die Deutsche Bühne“ und Pressereferent des Deutschen Bühnenvereins tätig, außerdem als Chefdramaturg im Badischen Staatstheater Karlsruhe. Ruf ist Autor, Publizist und Dozent. Sein Themenspektrum umfasst Kulturpolitik, Theater, Film, Medien, Literatur, Geschichte, Politik und Zeitgeschichte.

Angela Haardt war von 1990 bis 1997 Leiterin der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen. Sie gehörte zuvor zu den Gründungsmitgliedern der Münchener Gruppe „IFF – Internationales Forum der Filmavantgarde“ und war u.a. Fachbereichsleiterin Kulturelle Bildung der VHS Duisburg und Leiterin der von ihr mitgegründeten Duisburger Filmwoche. Nach ihrer Zeit als Leiterin der Kurzfilmtage war Haardt vor allem als freiberufliche Kuratorin für Film- und Medienkunst und Organisatorin von Konferenzen tätig und lehrte unter anderem an den Kunsthochschulen Berlin und Hamburg.

Dr. Lars Henrik Gass ist seit 1997 Leiter der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen. Er war zuvor u.a. Geschäftsführer des Europäischen Dokumentarfilm Instituts, Gründer und Redakteur der Buchreihe „Texte zum Dokumentarfilm“ und Mitarbeiter der Zeitschrift „DOX – Documentary Film Quarterly“. Gass hat mehrere Bücher und zahlreiche Kritiken, Essays und Vorträge zu Fotografie, Film und kulturpolitischen Themen veröffentlicht. Er war u.a. Mitglied der Jury des Deutschen Kurzfilmpreises, der Berlinale Shorts Jury, des Künstlerischen Beirats der Emscherkunst sowie des Vorstands im Bundesverband kommunale Filmarbeit.

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Christoph-Schlingensief-Schule erhält Hauptpreis für kulturelle Bildung

Die LVR-Christoph-Schlingensief-Schule hat den Hauptpreis in der Kategorie „Schule“ des NRW-Landespreises „Kulturelle Bildung“ erhalten. Ausgezeichnet wurde sie für ihr mehrjähriges Superhelden-Projekt zwischen bildender, darstellender und Videokunst, das sie 2020 in Zusammenarbeit mit der theater:faktorei des Theaters Oberhausen begann. Die Oberhausener Schule setzte sich gegen rund 130 Bewerbungen aus ganz NRW durch. Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert. Schulleiterin Ina Lorbach nahm ihn gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern sowie weiteren Projektbeteiligten am vergangenen Freitag, 12. April 2024, im Forum Freies Theater in Düsseldorf entgegen.

18.04.2024
Preisverleihung: Ministerin Dorothee Feller (li.) bei der Preisverleihung mit Schulleiterin Ina Lorbach (2.v.l), Kulturagent Jens Niemeier (5.v.l.), Prof. Dr. Romi Domkowsky (ehemals Theater Oberhausen) sowie Lehrkräften und Schülern der Christoph-Schlingensief-Schule. (Foto: MSB NRW / Mark Hermenau)

„Kultur kennenlernen, das eigene Talent mit professionellen Künstlerinnen und Künstlern ausprobieren und so eine starke Persönlichkeit entwickeln“ – so beschreibt das Ministerium für Kultur und Wissenschaft den NRW-Landespreis „Kulturelle Bildung“.

Bei der Preisvergabe betonten die NRW-Ministerinnen Ina Brandes (Kultur und Wissenschaft), Dorothee Feller (Schule und Bildung) und Josefine Paul (Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration), dass dies – neben der Kabinettsitzung – der einzige Termin sei, an dem sie alle drei einmal gleichzeitig vor Ort seien. In ihrer Laudatio führte Feller aus: „Die Zusammenarbeit mit Kulturstätten bereichert das Schulleben unserer Schülerinnen und Schüler auf beispielhafte Art und Weise. Indem sie mit dem örtlichen Theater zusammenarbeitet, macht die Oberhausener LVR-Christoph-Schlingensief-Schule ihrem Namensgeber alle Ehre.“

 


Hintergrund des Projekts

2020 hatte die Schule anlässlich des 60. Geburtstages von Christoph Schlingensief mit einem Kunstprojekt über Superhelden begonnen. Unter der Leitung von Torsten Lautenschläger und Chris Timmerhaus malten die Schülerinnen und Schüler großformatige Bilder als Pop-Art und Comic, unter anderem im Stil von Roy Lichtenstein, auf denen Superhelden auf Christoph Schlingensief trafen. Aufgrund ihrer Teilnahme am Kulturagentenprogramm pflegt die Schule, unterstützt durch den Kulturagenten Jens Niemeier, eine enge Vernetzung mit dem Theater Oberhausen. Niemeier wurde auf das Schlingensief-Festival aufmerksam und vernetzte die Akteure. Gemeinsam mit Prof. Dr. Romi Domkowsky, die für die theater:faktorei des Theater Oberhausens tätig war, drehten die Schülerinnen und Schüler zu jedem Bild Videoclips im Stile Schlingensiefs, in denen sie selbst zu ihren Superheldinnen und -helden wurden. Die Clips wurden zur Eröffnung des Festivals gezeigt und die Bilder im Szene-Lokal „Gdanska“ ausgestellt, von wo aus sie – unter anderem durch einen Post von Stefanie Sargnagel – viral gingen. Die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema „Superhelden“ begleitete auch in den folgenden Schuljahren die beteiligten Schülerinnen und Schüler und wurde zum Abschluss-Motto ihrer Schulzeit.

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Netzwerk für Inklusives Kulturleben in Oberhausen feiert Büroeröffnung

Am Donnerstag, 14. März 2024, feierte das Büro des Modellprojekts „Lass‘ mal gemeinsam machen! Inklusives Kulturleben in Oberhausen“ Eröffnung. Seit Oktober 2023 haben die Projektverantwortlichen daran gearbeitet, die Räumlichkeiten unterhalb der Geschäftsstelle der Caritas Oberhausen auf der Lothringer Straße 60 in einen vielseitig einsetzbaren Ort für Austausch, Fort- und Weiterbildung und kreatives Schaffen für Menschen mit und ohne Behinderung zu verwandeln. Die möglichst barrierearm gestalteten Räumlichkeiten sind jetzt auch von außen ein echter Hingucker dank der großformatig angebrachten Bilder-Folien der Künstlerin Kerstin Recker. Gemeinsam mit der Grafikerin Julia Benning und dem Kunsthaus KAT 18 hat sie die inklusiven Personen-Bilder kreiert.

18.03.2024

Mit dem Projekt möchten die beteiligten Oberhausener Kulturinstitutionen, soziokulturellen Zentren und Träger freier Wohlfahrtspflege Menschen mit und ohne Behinderung einen leichteren Zugang zu Kunst und Kultur ermöglichen. Träger sind der Caritasverband Oberhausen gemeinsam mit dem Kulturbüro und dem Bereich Chancengleichheit der Stadt Oberhausen.

Lass‘ mal gemeinsam machen! Inklusives Kulturleben in Oberhausen“ wird bis 2027 gefördert durch „Inklusion vor Ort“, ein modellhaftes Förderprogramm der Aktion Mensch und des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW, um mehr inklusive Sozialräume in Kommunen in Nordrhein-Westfalen zu schaffen. Weitere Informationen gibt es für Interessierte bei Professorin Dr. Romi Domkowsky, Stabsstelle Kultur der Stadt Oberhausen, entweder per E-Mail kulturbuero@oberhausen.de oder telefonisch unter 0208 825-2809.

Stadtgespräch

Die Zukunft der Kultur in Oberhausen

Wie soll die Kultur-Szene in Oberhausen künftig aussehen? Mit dieser wichtigen Frage haben sich Vertreterinnen und Vertreter von Kulturinstitutionen, Kreativschaffende und Kulturinteressierte Mitte Februar bei der Zukunftskonferenz im Zentrum Altenberg befasst. Dazu eingeladen hatten die Stadt Oberhausen und das Institut für soziale Innovation (ISI). Das Motto der Konferenz, die im Rahmen der Kulturentwicklungsplanung stattfand: „Kultur für Alle – Kultur mit Allen – Kultur von Allen?“.

01.03.2024
Zahlreiche interessierte Oberhausenerinnen und Oberhausener nahmen an der Zukunftskonferenz in der Schlosserei des Zentrums Altenberg teil. (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

In seiner Begrüßung der zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer hob der Erste Beigeordnete und Kulturdezernent, Apostolos Tsalastras, die Bedeutung der Kultur für die Stadt Oberhausen hervor: „Die Kultur ist Motor für Kreativität und Innovation. Sie ist die Basis demokratischer Auseinandersetzung und leistet einen besonderen Beitrag für die Entwicklung unserer Stadt.“ Erfreut über das große Interesse, betonte die ISI-Geschäftsführerin Nadine Haßlöwer, wie wichtig eine breite Beteiligung für die zukünftige Kulturentwicklung sei.

ISI-Geschäftsführerin Nadine Haßlöwer und Kulturdezernent Apostolos Tsalastras. (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Nach einer begeisternden Performance der neuen Urban-Dance-Sparte folgte eine intensive Workshop-Phase. In zwei Runden tauschten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Ideen und Vorschläge zu verschiedenen Themen wie etwa Finanzierung, Jugendkultur, Kulturverständnis oder Kultur für Seniorinnen und Senioren aus, stellten fest, was bereits gut läuft, hielten aber auch fest, wo der Schuh drückt. Gerade die Vielfältigkeit und die verschiedenen Hintergründe der Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwies sich dabei für die Zukunftskonferenz als sehr bereichernd.

Das Institut für soziale Innovation und die Kulturverwaltung sichten nun die gesammelten Ideen und organisieren anschließend verschiedene Vertiefungsformate, in denen Schwerpunktthemen intensiver diskutiert und behandelt werden. Am Ende des Kulturentwicklungsprozesses soll ein Konzept stehen, welches sich stetig weiterentwickeln soll, um sich den gesellschaftlichen Anforderungen an die Kultur anpassen zu können.

Die Zukunftskonferenz legte dafür einen wichtigen Baustein. Und so zeigten sich die Organisatorinnen und Organisatoren beim abschließenden Vernetzungstreffen sehr zufrieden: Die Konferenz habe die Besonderheiten der Oberhausener Kulturszene spürbar, sichtbar und erlebbar gemacht. Das Engagement und die Kreativität seien beeindruckend. Man freue sich, gemeinsam mit den vielfältigen Akteurinnen und Akteuren den Kulturentwicklungsplan zu gestalten und die Weichen für die Zukunft zu stellen.

Die neue Oh! | Tourismus & Wirtschaft

Arts ’n‘ Acts – Das Kunst- und Kulturfestival

Eine unvergleichliche künstlerische Vielfalt sowie spannende und abwechslungsreiche Unterhaltung – das bietet das ARTS ‚N‘ ACTS-Festival, das am 6. und 7. Januar 2024 im Westfield Premiere feiert. Und für alle, die bei der Gelegenheit noch ein paar Einkäufe erledigen wollen, lohnt sich der Besuch doppelt – denn am Veranstaltungssonntag sind die Geschäfte in der Shopping Mall von 13 bis 18 Uhr geöffnet!

 

23.11.2023
Group of diverse young hip-hop dancers in studio with special lighting effects in blue and pink colores

FASZINIERENDE AUFTRITTE UND AUSSTELLUNGEN

Zahlreichende Kunst- und Kulturschaffende aus Oberhausen, dem Ruhrgebiet und der Region Niederrhein werden im Rahmen des ARTS ‚N‘ ACTS-Festivals auf eigens festgelegten Performanceflächen, die über das gesamte Erdgeschoss verteilt sind, auftreten. Dazu gehören sowohl bekannte Kultureinrichtungen als auch Einzel- oder Gruppen-Akteure aus den Bereichen der Kleinkunst und der Bildenden Kunst. So werden u.a. das Theater Oberhausen mit seinem Urban Arts-Tanz-Ensemble, die Eventspezialisten für Live-Musik von Indie Radar Ruhr, die Tresohr Studios, der Kabarettist Nito Torres und die KI-Kunstwerke von BotRob vertreten sein. Live-Musik, Tanz, Straßentheater, Comedy, Walking Acts, Akrobatik, Zauberei, Poetry Slams und Graffiti-Arts werden die Besucherinnen und Besucher garantiert in ihren Bann ziehen. Klassische, zeitgenössische und futuristische Stilrichtungen der Performances und Ausstellungen sorgen zudem dafür, dass es für jeden Geschmack etwas zu sehen, hören und erleben gibt.

 

SPANNENDE MITMACHAKTIONEN UND WETTBEWERBE

Wer sich durch die Darbietungen des ARTS ’N’ ACTS-Festivals animiert fühlt, selbst künstlerisch tätig zu werden, kann an verschiedenen Mitmachaktionen und Workshops teilnehmen. So wird es beispielsweise Ausstellungsflächen für Nachwuchskünstler geben, Kurse, in denen kreative Kunstwerke, Bilder, Collagen, Skulpturen o. ä. erstellt werden sowie ein Kindertanzen mit Akteurinnen und Akteuren des Theaters Oberhausen

Beim Malwettbewerb können Nachwuchskünstlerinnen und -künstler ihr Talent unter Beweis stellen. Die Gewinnerin oder der Gewinner erhält die einzigartige Möglichkeit, eine sogenannte „Staubwand“ im Westfield Centro zu bemalen. Ein Musik-Contest richtet sich an aufstrebende Musikerinnen und Musiker. Auch hier gibt es einen Preis zu gewinnen: die einmalige Möglichkeit, auf der großen Bühne beim nächsten Westfield Centro Event aufzutreten!

VIELFÄLTIGKEIT UND WELTOFFENHEIT

Die konzeptgebende und ausführende Oberhausener Kommunikations-Agentur CONTACT konnte „Hajo“ Sommers, der u.a. bis 2021 als Betreiber der Kabarett- und Kleinkunstbühne Ebertbad tätig war, als Schirmherren des ARTS ‚N‘ ACTS-Festivals gewinnen. „Die Vielfältigkeit und Weltoffenheit, die Oberhausen und die gesamte umliegende Region repräsentieren, wird sich in der kulturellen und künstlerischen Vielfalt der Darbietungen des ARTS ‚N‘ ACTS-Festivals widerspiegeln“, zeigt sich die stadtbekannte Persönlichkeit schon jetzt begeistert.

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Fragen zu VON HIER beantwortet von Viola Schledorn und Tastführungen mit Bärbel Frank

Im Rahmen der Ausstellung des Arbeitskreises Oberhausener Künstler, die VON HIER titelt und bis zum 21. Januar 2024 im Kleinen Schloss der LUDWIGGALERIE zu sehen ist, gibt es ein umfangreiches Begleitprogramm. So finden erste Veranstaltungen am 28. und 29. Oktober 2023 statt.

 

25.10.2023

Am Samstag, den 28. Oktober stellt sich die Künstlerin Viola Schledorn, die mit ihrem Werk Durchbruch (2022) in der Schau vertreten ist, von 12 bis 13.30 Uhr den Fragen von Besucher*innen zur Ausstellung. Im lockeren Austausch können dabei z. B. Fragen zur künstlerischen Herangehensweise an ein Werk gestellt werden.

Am Sonntag, den 29. Oktober lädt Bärbel Frank mit dem Format Tastführung, von 11 bis 13.30 Uhr, zur aktiven Teilnahme – in Form von Gespräch und Tastfreude – ein. An der Führung nehmen des Weiteren vier Künstler*innen teil. Sie schildern zur Intention und zur Entstehung ihrer Werke.

– Dabei sind: Bärbel Weniger (fragile Bildcollage), Klaus Reimer (Skulptur), Helmut Kottkamp (Installation) und Arno Bortz (Objekt).

Am 12. November, erneut von 11 bis 13.30 Uhr, findet eine zweite Tastführung von Bärbel Frank statt.

– Diesmal sind zu Gast: Iris Schnaitmann (Pappmaché), Helga Märzke (Stoffe und Fäden), Wolfgang Kleinöder (Installation) und Bärbel Frank (Metallobjekt).

Während der beiden Führungen werden jeweils 10 Exponate vorgestellt. Es sind Führungen für Menschen mit und ohne Sehbehinderung. Jeder ist herzlich willkommen. Um Anmeldung bei Bärbel Frank unter info@taktilekunstobjekte.de oder unter 0171 5701905 wird gebeten. Eintritt und Teilnahme an den Veranstaltungen sind kostenfrei.

Im Großen Schloss ist bis zum 14. Januar 2024 die Ausstellung Fantastische Reise mit Jim Knopf, Bastian und Momo. Michael Ende – Bilder und Geschichten zu sehen.

Nähere Informationen zu den zahlreichen Sonderveranstaltungen der LUDWIGGALERIE erhalten Sie telefonisch unter 0208 41249 28 oder im Internet auf:

www.ludwiggalerie.de
www.ludwiggalerie.blogspot.de
www.facebook.com/LUDWIGGALERIE
www.instagram.com/LUDWIGGALERIE
www.twitter.com/LUDWIGGALERIE

Die LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen ist eines der einundzwanzig RuhrKunstMuseen.

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Stadtarchiv Oberhausen: Tag der offenen Tür mit Vorlesen und Maskenball im Historischen Klassenzimmer

Am Sonntag, 29. Oktober 2023, 11 bis 17 Uhr, ist es wieder soweit: Ein buntes Programm im Historischen Klassenzimmer am Tag der offenen Tür. Eingeladen sind Jung und Alt, um das Schulmuseum zu bewundern, auf alten Schulbänken Platz zu nehmen und die einmalige Atmosphäre des Klassenzimmers zu erleben. Passend zur beginnenden dunklen Jahreszeit und zu anstehenden Halloweenfeiern dreht sich diesmal alles ums Gruseln.

19.10.2023
Foto: Stadt Oberhausen

Um 11 Uhr findet im Historischen Klassenzimmer auf der Eschenstraße 60 in Oberhausen Lirich der Maskenball mit Vorlesen und Verkleiden für Kinder statt. Der bekannte Mundwerker Jürgen Hinninghofen liest aus dem Bilderbuch „Die kleine Hexe“ von Ottfried Preußler und aus weiteren spannenden Geschichten vor.  Gemeinsam das professionell dargebotene Vorlesen erleben und genießen, das steht an erster Stelle der Veranstaltung. Alle Kinder sind eingeladen, passend zu dieser Geschichte und zu anderen Erzählungen verkleidet in – vielleicht gruseligen – Kostümen zu kommen. Und keine Sorge, es wird auch nicht zu gruselig.

Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung für den Maskenball per E-Mail unter schulmuseum@oberhausen.de (nur mit Rückmeldung gültig) erforderlich. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung ist für Kinder ab drei Jahren.

 

Ab 12 Uhr wird das Historische Klassenzimmer für alle weiteren Interessierten geöffnet. Bei Kaffee und Keksen kann die Atmosphäre des Klassenzimmers genossen und ein Gespräch über die eigene oder die allgemeine Schulgeschichte geteilt werden. Eine schöne Erfahrung für Menschen jeder Altersklasse.

 

Um 15 Uhr folgt eine weitere Lesung von Jürgen Hinninghofen, bei der besonders Gruselfreunde auf ihre Kosten kommen. Kurzgeschichten und Gedichte von Edgar Allan Poe und Howard Phillips Lovecraft können an diesem besonderen Ort neu erlebt werden. Die Geschichten von einem professionellen Vorleser stellt ein besonderes Hörvergnügen dar.  Ein Muss für Freunde des Gruselns, gerade vor Halloween.

Ausklang des Tages ist um 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. Das Team des Stadtarchivs freut sich auf den Besuch vieler Interessierter und schöne Begegnungen.

Stadtgespräch

Kultur am Altmarkt – Eine Veranstaltung der Herz Jesu Kirche und des Stadtarchivs Oberhausen

Spannende historische Rückblicke und musikalisches Vergnügen finden am Samstag, 28. Oktober, 18 bis 19:45 Uhr, in der Herz Jesu Kirche am Altmarkt statt. Die katholische Pfarrgemeinde Herz Jesu und das Stadtarchiv Oberhausen laden gemeinsam zu einem Abend mit Geschichte und Orgelspiel ein. Ausgewählte Aspekte der Geschichte der Innenstadt Oberhausens werden in Form dreier Kurzvorträge durch Experten vorgestellt.

18.10.2023
Quelle: Stadtarchiv Oberhausen

Neben der Wiederaufbauplanung nach dem Zweiten Weltkrieg durch Stadtbaurat Hetzelt wird auch die wechselhafte Bedeutung der Friedrich-Karl-Straße, aber auch die Entwicklung der Marktstraße im Strukturwandel thematisiert. Begrüßende Worte vom Leiter des Stadtarchivs Oberhausen Dr. Magnus Dellwig leiten den Abend ein.

Neben dem geschichtlichen Rückblick bietet die Kirche zwischen den Vorträgen die Möglichkeit, die Atmosphäre des Ortes bei passender musikalischer Untermalung zu genießen. Horst Remmetz wird den Abend mit ausgewählter Orgelmusik begleiten. Ein angenehmer Rückzugsort für alle, die im Trubel des Wochenendes einige ruhigere Momente erleben und neue Kraft schöpfen möchten.

 

Ein besonderes Vergnügen für Freunde der Stadtgeschichte und der Musik am Samstagabend. Die katholische Pfarrgemeinde Herz Jesu und das Team des Stadtarchivs Oberhausen freuen sich auf eine schöne Veranstaltung mit interessierten Mitmenschen.

Programm

18 Uhr

Begrüßung und musikalische Einleitung in die Veranstaltung

Musik: Introduktion und Menuett aus der „Suite Gothique“ von Leon Boellmann

Dr. Magnus Dellwig und Horst Remmetz

 

18:15 Uhr

Wiederaufbauplanung Oberhausens 1946 -1950

Klaus Martin Schmidt-Waldbauer

 

18:30 Uhr

Musik: Priere à Notre Dame aus der „Suite Gothique“ von Leon Boellmann

Horst Remmetz

 

18:45 Uhr

Die Friedrich-Karl-Straße in Oberhausen: Ihre Bedeutung vor und nach 1945

Regina Wittmann

 

19 Uhr

Musik: Stèle pour un enfant défunt von Louis Vierne

Horst Remmetz

 

19:15 Uhr

Der Wandel der Marktstraße im Spannungsfeld des Strukturwandels: Bero und Centro

Franz Muckel

 

19:30 Uhr

Verabschiedung und Abschlussmusik: Toccata aus der „Suite Gothique“ von Leon Boellmann

Dr. Magnus Dellwig und Horst Remmetz

Gutes Leben | Kunst & Kultur | Stadtgespräch | Titelthema

Heimat-Preis zeichnet herausragendes Engagement aus

„Nordrhein-Westfalen heimatet“: Mehr als 250 Städte, Kreise und Gemeinden vergeben einen Heimat-Preis zur Würdigung des örtlichen Engagements. Im Juni 2020 hat auch der Rat der Stadt Oberhausen beschlossen, einen Oberhausener „Heimat-Preis“ zu vergeben. Der „Heimat-Preis“ ist eine Initiative der Landesregierung Nordrhein-Westfalen, um in Kommunen herausragendes Engagement von Menschen für die Gestaltung der Heimat in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.

15.08.2023
Anm. f. d. Red.: Ein Foto von der Preisverleihung mit den Verantwortlichen sowie den Preisträgerinnen und –trägern im letzten Jahr ist als Datei angehängt. (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

„Ich freue mich, dass die Stadt Oberhausen sich erfolgreich für den ,Heimat-Preis‘ beworben hat. Für ,Heimat‘ gibt es keinen allgemeingültigen Begriff: Jede und jeder wird die Frage ,Was bedeutet für Sie Heimat?‘ anders beantworten.  Bei ,Heimat‘ geht es um das Verbindende, um die Gemeinschaft und den Zusammenhalt“, so Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Auch Oberbürgermeister Daniel Schranz freut sich über das Format: „Unsere Stadt zeichnet sich seit jeher durch den ausgeprägten und vielfältigen Einsatz der hier lebenden Menschen aus. Dass wir mit dem Heimat-Preis dieses ehrenamtliche Engagement würdigen und dabei den Fokus auf die prägenden Wurzeln unserer Stadt legen können, ist eine schöne Sache.“

Wer kann den Heimat-Preis verliehen bekommen?

Die zu ehrenden Personen oder Gruppen können sich in unterschiedlichen Bereichen engagieren: im Bereich der Kultur- und Freizeitangebote durch Theateraufführungen, Konzerte, Tanz- oder Sportveranstaltungen als Orte der Begegnung, des Kennenlernens und von Gemeinschaft, in der Heimatpflege durch Erhalt, Pflege und Dokumentation von Mundart, Liedgut, Volks- und Brauchtum, regionaler Besonderheiten und Eigenarten. Für die Denkmalpflege kann der Einsatz für den Erhalt, die Pflege, Renovierung und Sanierung sowie Dokumentation denkmalgeschützter und die Stadtgeschichte prägender Gebäude, Anlagen und Bauten belohnt werden. Der Heimat-Preis wurde zuletzt im Jahr 2022 verliehen. Preisträger waren der Freundeskreis LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen e. V., das Literaturhaus Oberhausen sowie Alfred und Ulrich Lindemann.

Der Heimat-Preis wird jährlich an bis zu drei Personen oder Gruppen (in drei abgestuften Preisen, 7.500 EUR, 5.000 EUR, 2.500 EUR) vergeben. In diesem Jahr gibt es zusätzlich einen weiteren Heimat-Preis, gesponsert durch die Stadtsparkasse Oberhausen, welcher besonderes Engagement von jungen und für junge Menschen würdigt (2.000 EUR).

Wie kann jemand für den Heimat-Preis vorgeschlagen werden?

Alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Oberhausen sind dazu eingeladen, einzelne Personen, Gruppen oder Initiativen, die sich in besonderer Weise in den genannten Bereichen engagieren, für den Preis vorzuschlagen. Eine unabhängige und fachkundige Jury empfiehlt dem Oberbürgermeister die Preisträgerinnen und -träger. Die Preise werden im Theater Oberhausen am 14. Dezember 2023 vom Oberbürgermeister verliehen.

Vorschläge können bis zum 30. September 2023 im Kulturbüro der Stadt Oberhausen eingereicht werden. Das entsprechende Formular sowie weitere Informationen sind  www.oberhausen.de/heimatpreis aufgeführt

Weitere Auskünfte erteilt das Kulturbüro der Stadt Oberhausen, Gewerkschaftsstraße 76-78, 46045 Oberhausen, unter der Rufnummer 0208 / 825-2809 und per eMail an kulturbuero@oberhausen.de.

Allgemeine Informationen zum „Heimat-Preis“ sind auf der Homepage des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen unter www.mhkbd.nrw und in den sozialen Medien unter dem Hashtag #nrwheimatet aufgeführt.

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Familien- und Berufetag in der LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen

Die Jubiläumsausstellung IT’S A PASSION! We proudly present: Die Porzellane aus der Sammlung Ludwig und das Beste aus 25 Jahren LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen präsentiert erstmals einen Sammlungsschwerpunkt der Namensgeber Peter und Irene Ludwig nämlich: feinste und erlesene Figuren aus dem sogenannten „weißen Gold“. Die Porzellane zeigen nicht nur verschiedenste Berufe, sondern erzählen auch von den höfischen Banketten des 18. Jahrhunderts, bei denen die filigranen Werke der Anregung zum Gespräch dienen.

15.08.2023
Foto: LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen

Am Sonntag, dem 20. August, von 15 bis 17 Uhr, dem Familien- und Berufetag können Kinder in der Museumswerkstatt selbst kreativ werden und eine gemeinsame große Festtafel mit eigenen geform-ten, gebastelten und bemalten Figuren gestalten. Zuvor, um 15 Uhr, findet eine Krönchenführung für junge Besucher*innen von 6 bis 12 Jahren durch IT’S A PASSION! statt, die sicher auch zu der ein oder anderen Gestaltungsidee inspirieren wird. Zeitgleich führt Sabine Falkenbach „Kunsthistorisch“ durch die Ausstellung.

Die Teilnahme ist kostenfrei in Verbindung mit dem Museumseintritt.

Ein Highlight, besonders für Jugendliche auf der Suche nach ihrem Beruf, sind VR-Brillen, die einen virtuellen Einblick in mehr als 100 Berufe bieten.

Die VR-Brillen, die seit Juli in einer Kooperation der LUDWIGGALERIE mit der „Koordinierungsstelle Übergang Schule und Beruf“ sowie der IT-Abteilung der Stadt Oberhausen die Jubiläumsausstellung ergänzen, widmen sich dem aktuellen Thema der Berufswahl. Während die Porzellanfiguren Berufe des 18. Jahrhunderts, wie den Quacksalber, die Hutverkäuferin oder die Schnitterin abbilden, zeigt die moderne Technologie über 100 Berufe von heute. Auch Darstellungen von Dalís Kunstwerken, Einblicke in den Bundestag, eine Reise zum Mond und viele weitere breit gefächerte Angebote lassen sich mittels der Virtual Reality-Brillen entdecken.

Die Nutzung der Brillen ist kostenfrei in Verbindung mit dem Museumseintritt.