Kunst & Kultur

Robert Nippoldt und das Green Light Ensemble mit „Der Große Gatsby“

Im Stile des Art Déco hat der Buchkünstler Robert Nippoldt nun eine prachtvoll illustrierte Neuausgabe dieses Romanklassikers geschaffen – und bringt es mit seinem Programm „Der Große Gatsby – Eine musikalische Lesung mit Live-Zeichnungen“ auf die Bühne!

12.02.2025
Foto: Lucas Hans

In einer Mischung aus Live-Zeichenkunst, Lesung und Musik entführen uns der Illustrator und sein Ensemble – stilecht und glamourös gekleidet – in die legendäre Liebesgeschichte aus dem Jahr 1925:

Während Schauspieler Ari Nadkarni ausdrucksvoll und kurzweilig ausgewählte Passagen aus dem Roman vorträgt, entstehen live durch Nippoldts Hand aus Linien, Pinselflächen, Punkten ganz allmählich Szenen und Gesichter – sichtbar gemacht durch Kamera und Großprojektion.

Sängerin Lotta Stein und Pianist Philip Ritter spielen die Songs der „Goldenen Zwanziger“ und machen die Zeitreise perfekt: Jazz, Charleston-Schritte, goldener Glitzer.

 

Ein kurzweiliger Abend, der den Glamour und die Dekadenz, aber auch die Sehnsucht und die Tragik des wohl berühmtesten Romans der 1920er Jahre wiederaufleben lässt.

 

Mit der musikalischen Lesung mit Live-Zeichnungen „Der Große Gatsby“ gastieren Robert Nippoldt und das Green Light Ensemble am 14. Februar in Oberhausen (Ebertbad).

 

Termin: Freitag, 14. Februar 2025

Ort: Ebertbad, Ebertplatz 4, 46045 Oberhausen

Beginn: 20.00 Uhr (Einlass 19.00 Uhr)

Kartenreservierung: Tel. 0208 8106570 | www.lms-ticket.de/ebertbad & www.rheinruhrticket.de

Eintrittspreis: VVK ab 25,10 € inkl. MwSt. und VVK-Gebühren, ggf. zzgl. Versandkosten

Gutes Leben | Kunst & Kultur

Volker Buchloh wurde verabschiedet

Volker Buchloh, langjähriger Leiter des Kulturbüros und der Städtischen Musikschule, ist im Rahmen der letzten Sitzung des Kulturausschusses von Bürgermeister Manfred Flore und dem Kulturdezernenten und Ersten Beigeordneten Apostolos Tsalastras in seinen Ruhestand verabschiedet worden.

19.09.2024
Apostolos Tsalastras, Volker Buchloh und Manfred Flore. (Foto: privat)

„Wir bedanken uns bei Volker Buchloh für sein langes Engagement für die Kultur in Oberhausen. Er war stets ein verlässlicher Ansprechpartner mit dem Mut zu neuen Ideen“, so der Bürgermeister.

„Volker Buchloh hat sich um die Kultur in Oberhausen verdient gemacht. Wir wünschen ihm für den anstehenden Ruhestand alles Gute und hoffen, ihn weiter auf Veranstaltungen in der Stadt begrüßen zu dürfen,“ fand Tsalastras.

In seiner Abschiedsrede bedankte sich Volker Buchloh für die große Unterstützung, die die Kultur in Oberhausen aus der Politik und dem Kulturausschuss erfahre, dies sei keine Selbstverständlichkeit. Besonders freue ihn, dass nun die Musikschule ihre neue Heimat in Sterkrade finden kann.

Gutes Leben | Stadtgespräch

Zuschüsse für kulturelle Projekte

Ab sofort können Zuschüsse für kulturelle Projekte, die in der ersten Jahreshälfte 2025 beginnen, bei der Stadt Oberhausen beantragt werden. Antragsschluss ist der 15. Oktober 2024.

30.08.2024

In einem Online-Formular wird das Projekt kurz beschrieben und die Kosten dafür werden angegeben. Am kommenden Samstag, 31. August 2024, ist das Kulturbüro von 11 bis 13 Uhr auf dem Kreativ-Markt am Rathaus in Alt-Oberhausen. Dort können Interessierte mit den Mitarbeiterinnen über ihre Projektideen sprechen und direkt einen Antrag stellen. Weitere Informationen zur Förderung und zum Antragsformular gibt es unter

Wenn Unterstützung bei der Antragstellung benötigt wird, können sich Interessierte telefonisch (0208 825-2809) oder per E-Mail (kulturbuero@oberhausen.de) an das Kulturbüro wenden.

Stadtgespräch

Kunst-Diebstahl in Oberhausen: Fotos von Carsten Walden gestohlen

Ein schwerer Schlag für die Kunstszene in Oberhausen: Fünf großformatige Fotos des Fotografen Carsten Walden wurden aus der Ausstellung am Außengelände der St. Antony-Hütte entwendet. Die Bilder, die seit Anfang Mai 2024 den Zaun des LVR-Industriearchäologischen Parks schmückten, wurden gezielt gestohlen, was zur vorzeitigen Beendigung der Ausstellung führte.

16.08.2024

Die gestohlenen Werke zeigen ikonische Stadtmotive wie den Gasometer und die Rehberger-Brücke. Der materielle Schaden wird auf etwa 800 Euro pro Bild geschätzt, doch der Verlust wiegt für den Künstler noch schwerer: „Es ist wirklich bedauerlich. Wir Künstler mussten in der Coronazeit schon bluten. Jetzt wird man beklaut und hat einen noch größeren Schaden.“, so Walden. Die Fotos waren auf großformatigen Kunststofffolien gedruckt und brachten durch ihre leuchtenden Farben neues Leben in den Parkbereich.

Die Ausstellung war als erster Versuch konzipiert, Kunst auf diese Weise im öffentlichen Raum zu präsentieren. Obwohl zu Beginn Bedenken wegen möglichem Vandalismus bestanden, blieb die Ausstellung über drei Monate unbeschädigt. Doch im August änderte sich das: Zunächst verschwand ein Bild, und kurz darauf wurden vier weitere gestohlen. „Mit Diebstahl hat keiner gerechnet,“ sagte Kornelia Panek, Leiterin der St. Antony-Hütte. Aufgrund der Diebstähle entschieden sich die Verantwortlichen schweren Herzens, die Ausstellung abzubrechen.

Die Diebstähle wurden der Polizei gemeldet, doch bisher gibt es keine Anhaltspunkte, da der betroffene Bereich nicht überwacht wird. Um den Verlust zu minimieren, wurden die verbleibenden Bilder abgehängt.

Die Organisatoren und der Künstler bitten die Öffentlichkeit um Hilfe, falls jemand etwas Auffälliges bemerkt hat oder Informationen über den Verbleib der gestohlenen Bilder hat.

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Oberbürgermeister empfängt Leitungen der Internationalen Kurzfilmtage

Noch bis zum Montag, 6. Mai 2024, laufen die 70. Internationalen Kurzfilmtage. Aus Anlass des Jubiläumsfestivals hat Oberbürgermeister Daniel Schranz zwei der ehemaligen Leitungen und den aktuellen Leiter der Festivals im Rathaus empfangen. Die ehemalige Leiterin Angela Haardt, der ehemalige Leiter Wolfgang J. Ruf und der aktuelle Leiter Dr. Lars Henrik Gass trugen sich in das Goldene Buch der Stadt ein.

02.05.2024
Ins Goldene Buch der Stadt Oberhausen haben sich am Mittwoch Angela Haardt, Wolfgang J. Ruf (l.) und Dr. Lars Henrik Gass (Mitte) eingetragen: Oberbürgermeister Daniel Schranz empfing die ehemaligen Leitungen und den aktuellen Leiter der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen aus Anlass des Jubiläums des 1954 gegründeten Festivals. Die 70. Kurzfilmtage laufen noch bis 6. Mai. (Foto: Stadt Oberhausen /Tom Thöne)

„Die Internationalen Kurzfilmtage sind ein Aushängeschild für die Oberhausener Kulturlandschaft und setzen sowohl national als auch international film- und kulturpolitische Akzente“, betonte Oberbürgermeister Schranz anlässlich des Empfangs im Rathaus. „Das Festival ist seit 70 Jahren ein Ort des freien Denkens und der Diskussion, es steht für Dialog und Offenheit: Dafür, dass sie mit ihren Teams diesen Geist der Oberhausener Kurzfilmtage gelebt und gepflegt haben, danke ich allen ehemaligen Leiterinnen und Leitern genauso wie dem aktuellen Leiter im Namen der Stadt Oberhausen, aber auch ganz persönlich. Denn solche Orte eines überlegten und respektvollen persönlichen Austauschs brauchen wir in Zeiten, in denen es immer weniger davon gibt.“

Wolfgang J. Ruf war von 1975 bis 1985 Leiter der damaligen Westdeutschen Kurzfilmtage. Er war später als Chefredakteur der Zeitschrift „Die Deutsche Bühne“ und Pressereferent des Deutschen Bühnenvereins tätig, außerdem als Chefdramaturg im Badischen Staatstheater Karlsruhe. Ruf ist Autor, Publizist und Dozent. Sein Themenspektrum umfasst Kulturpolitik, Theater, Film, Medien, Literatur, Geschichte, Politik und Zeitgeschichte.

Angela Haardt war von 1990 bis 1997 Leiterin der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen. Sie gehörte zuvor zu den Gründungsmitgliedern der Münchener Gruppe „IFF – Internationales Forum der Filmavantgarde“ und war u.a. Fachbereichsleiterin Kulturelle Bildung der VHS Duisburg und Leiterin der von ihr mitgegründeten Duisburger Filmwoche. Nach ihrer Zeit als Leiterin der Kurzfilmtage war Haardt vor allem als freiberufliche Kuratorin für Film- und Medienkunst und Organisatorin von Konferenzen tätig und lehrte unter anderem an den Kunsthochschulen Berlin und Hamburg.

Dr. Lars Henrik Gass ist seit 1997 Leiter der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen. Er war zuvor u.a. Geschäftsführer des Europäischen Dokumentarfilm Instituts, Gründer und Redakteur der Buchreihe „Texte zum Dokumentarfilm“ und Mitarbeiter der Zeitschrift „DOX – Documentary Film Quarterly“. Gass hat mehrere Bücher und zahlreiche Kritiken, Essays und Vorträge zu Fotografie, Film und kulturpolitischen Themen veröffentlicht. Er war u.a. Mitglied der Jury des Deutschen Kurzfilmpreises, der Berlinale Shorts Jury, des Künstlerischen Beirats der Emscherkunst sowie des Vorstands im Bundesverband kommunale Filmarbeit.

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Christoph-Schlingensief-Schule erhält Hauptpreis für kulturelle Bildung

Die LVR-Christoph-Schlingensief-Schule hat den Hauptpreis in der Kategorie „Schule“ des NRW-Landespreises „Kulturelle Bildung“ erhalten. Ausgezeichnet wurde sie für ihr mehrjähriges Superhelden-Projekt zwischen bildender, darstellender und Videokunst, das sie 2020 in Zusammenarbeit mit der theater:faktorei des Theaters Oberhausen begann. Die Oberhausener Schule setzte sich gegen rund 130 Bewerbungen aus ganz NRW durch. Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert. Schulleiterin Ina Lorbach nahm ihn gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern sowie weiteren Projektbeteiligten am vergangenen Freitag, 12. April 2024, im Forum Freies Theater in Düsseldorf entgegen.

18.04.2024
Preisverleihung: Ministerin Dorothee Feller (li.) bei der Preisverleihung mit Schulleiterin Ina Lorbach (2.v.l), Kulturagent Jens Niemeier (5.v.l.), Prof. Dr. Romi Domkowsky (ehemals Theater Oberhausen) sowie Lehrkräften und Schülern der Christoph-Schlingensief-Schule. (Foto: MSB NRW / Mark Hermenau)

„Kultur kennenlernen, das eigene Talent mit professionellen Künstlerinnen und Künstlern ausprobieren und so eine starke Persönlichkeit entwickeln“ – so beschreibt das Ministerium für Kultur und Wissenschaft den NRW-Landespreis „Kulturelle Bildung“.

Bei der Preisvergabe betonten die NRW-Ministerinnen Ina Brandes (Kultur und Wissenschaft), Dorothee Feller (Schule und Bildung) und Josefine Paul (Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration), dass dies – neben der Kabinettsitzung – der einzige Termin sei, an dem sie alle drei einmal gleichzeitig vor Ort seien. In ihrer Laudatio führte Feller aus: „Die Zusammenarbeit mit Kulturstätten bereichert das Schulleben unserer Schülerinnen und Schüler auf beispielhafte Art und Weise. Indem sie mit dem örtlichen Theater zusammenarbeitet, macht die Oberhausener LVR-Christoph-Schlingensief-Schule ihrem Namensgeber alle Ehre.“

 


Hintergrund des Projekts

2020 hatte die Schule anlässlich des 60. Geburtstages von Christoph Schlingensief mit einem Kunstprojekt über Superhelden begonnen. Unter der Leitung von Torsten Lautenschläger und Chris Timmerhaus malten die Schülerinnen und Schüler großformatige Bilder als Pop-Art und Comic, unter anderem im Stil von Roy Lichtenstein, auf denen Superhelden auf Christoph Schlingensief trafen. Aufgrund ihrer Teilnahme am Kulturagentenprogramm pflegt die Schule, unterstützt durch den Kulturagenten Jens Niemeier, eine enge Vernetzung mit dem Theater Oberhausen. Niemeier wurde auf das Schlingensief-Festival aufmerksam und vernetzte die Akteure. Gemeinsam mit Prof. Dr. Romi Domkowsky, die für die theater:faktorei des Theater Oberhausens tätig war, drehten die Schülerinnen und Schüler zu jedem Bild Videoclips im Stile Schlingensiefs, in denen sie selbst zu ihren Superheldinnen und -helden wurden. Die Clips wurden zur Eröffnung des Festivals gezeigt und die Bilder im Szene-Lokal „Gdanska“ ausgestellt, von wo aus sie – unter anderem durch einen Post von Stefanie Sargnagel – viral gingen. Die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema „Superhelden“ begleitete auch in den folgenden Schuljahren die beteiligten Schülerinnen und Schüler und wurde zum Abschluss-Motto ihrer Schulzeit.

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Netzwerk für Inklusives Kulturleben in Oberhausen feiert Büroeröffnung

Am Donnerstag, 14. März 2024, feierte das Büro des Modellprojekts „Lass‘ mal gemeinsam machen! Inklusives Kulturleben in Oberhausen“ Eröffnung. Seit Oktober 2023 haben die Projektverantwortlichen daran gearbeitet, die Räumlichkeiten unterhalb der Geschäftsstelle der Caritas Oberhausen auf der Lothringer Straße 60 in einen vielseitig einsetzbaren Ort für Austausch, Fort- und Weiterbildung und kreatives Schaffen für Menschen mit und ohne Behinderung zu verwandeln. Die möglichst barrierearm gestalteten Räumlichkeiten sind jetzt auch von außen ein echter Hingucker dank der großformatig angebrachten Bilder-Folien der Künstlerin Kerstin Recker. Gemeinsam mit der Grafikerin Julia Benning und dem Kunsthaus KAT 18 hat sie die inklusiven Personen-Bilder kreiert.

18.03.2024

Mit dem Projekt möchten die beteiligten Oberhausener Kulturinstitutionen, soziokulturellen Zentren und Träger freier Wohlfahrtspflege Menschen mit und ohne Behinderung einen leichteren Zugang zu Kunst und Kultur ermöglichen. Träger sind der Caritasverband Oberhausen gemeinsam mit dem Kulturbüro und dem Bereich Chancengleichheit der Stadt Oberhausen.

Lass‘ mal gemeinsam machen! Inklusives Kulturleben in Oberhausen“ wird bis 2027 gefördert durch „Inklusion vor Ort“, ein modellhaftes Förderprogramm der Aktion Mensch und des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW, um mehr inklusive Sozialräume in Kommunen in Nordrhein-Westfalen zu schaffen. Weitere Informationen gibt es für Interessierte bei Professorin Dr. Romi Domkowsky, Stabsstelle Kultur der Stadt Oberhausen, entweder per E-Mail kulturbuero@oberhausen.de oder telefonisch unter 0208 825-2809.

Stadtgespräch

Die Zukunft der Kultur in Oberhausen

Wie soll die Kultur-Szene in Oberhausen künftig aussehen? Mit dieser wichtigen Frage haben sich Vertreterinnen und Vertreter von Kulturinstitutionen, Kreativschaffende und Kulturinteressierte Mitte Februar bei der Zukunftskonferenz im Zentrum Altenberg befasst. Dazu eingeladen hatten die Stadt Oberhausen und das Institut für soziale Innovation (ISI). Das Motto der Konferenz, die im Rahmen der Kulturentwicklungsplanung stattfand: „Kultur für Alle – Kultur mit Allen – Kultur von Allen?“.

01.03.2024
Zahlreiche interessierte Oberhausenerinnen und Oberhausener nahmen an der Zukunftskonferenz in der Schlosserei des Zentrums Altenberg teil. (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

In seiner Begrüßung der zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer hob der Erste Beigeordnete und Kulturdezernent, Apostolos Tsalastras, die Bedeutung der Kultur für die Stadt Oberhausen hervor: „Die Kultur ist Motor für Kreativität und Innovation. Sie ist die Basis demokratischer Auseinandersetzung und leistet einen besonderen Beitrag für die Entwicklung unserer Stadt.“ Erfreut über das große Interesse, betonte die ISI-Geschäftsführerin Nadine Haßlöwer, wie wichtig eine breite Beteiligung für die zukünftige Kulturentwicklung sei.

ISI-Geschäftsführerin Nadine Haßlöwer und Kulturdezernent Apostolos Tsalastras. (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Nach einer begeisternden Performance der neuen Urban-Dance-Sparte folgte eine intensive Workshop-Phase. In zwei Runden tauschten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Ideen und Vorschläge zu verschiedenen Themen wie etwa Finanzierung, Jugendkultur, Kulturverständnis oder Kultur für Seniorinnen und Senioren aus, stellten fest, was bereits gut läuft, hielten aber auch fest, wo der Schuh drückt. Gerade die Vielfältigkeit und die verschiedenen Hintergründe der Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwies sich dabei für die Zukunftskonferenz als sehr bereichernd.

Das Institut für soziale Innovation und die Kulturverwaltung sichten nun die gesammelten Ideen und organisieren anschließend verschiedene Vertiefungsformate, in denen Schwerpunktthemen intensiver diskutiert und behandelt werden. Am Ende des Kulturentwicklungsprozesses soll ein Konzept stehen, welches sich stetig weiterentwickeln soll, um sich den gesellschaftlichen Anforderungen an die Kultur anpassen zu können.

Die Zukunftskonferenz legte dafür einen wichtigen Baustein. Und so zeigten sich die Organisatorinnen und Organisatoren beim abschließenden Vernetzungstreffen sehr zufrieden: Die Konferenz habe die Besonderheiten der Oberhausener Kulturszene spürbar, sichtbar und erlebbar gemacht. Das Engagement und die Kreativität seien beeindruckend. Man freue sich, gemeinsam mit den vielfältigen Akteurinnen und Akteuren den Kulturentwicklungsplan zu gestalten und die Weichen für die Zukunft zu stellen.

Die neue Oh! | Tourismus & Wirtschaft

Arts ’n‘ Acts – Das Kunst- und Kulturfestival

Eine unvergleichliche künstlerische Vielfalt sowie spannende und abwechslungsreiche Unterhaltung – das bietet das ARTS ‚N‘ ACTS-Festival, das am 6. und 7. Januar 2024 im Westfield Premiere feiert. Und für alle, die bei der Gelegenheit noch ein paar Einkäufe erledigen wollen, lohnt sich der Besuch doppelt – denn am Veranstaltungssonntag sind die Geschäfte in der Shopping Mall von 13 bis 18 Uhr geöffnet!

 

23.11.2023
Group of diverse young hip-hop dancers in studio with special lighting effects in blue and pink colores

FASZINIERENDE AUFTRITTE UND AUSSTELLUNGEN

Zahlreichende Kunst- und Kulturschaffende aus Oberhausen, dem Ruhrgebiet und der Region Niederrhein werden im Rahmen des ARTS ‚N‘ ACTS-Festivals auf eigens festgelegten Performanceflächen, die über das gesamte Erdgeschoss verteilt sind, auftreten. Dazu gehören sowohl bekannte Kultureinrichtungen als auch Einzel- oder Gruppen-Akteure aus den Bereichen der Kleinkunst und der Bildenden Kunst. So werden u.a. das Theater Oberhausen mit seinem Urban Arts-Tanz-Ensemble, die Eventspezialisten für Live-Musik von Indie Radar Ruhr, die Tresohr Studios, der Kabarettist Nito Torres und die KI-Kunstwerke von BotRob vertreten sein. Live-Musik, Tanz, Straßentheater, Comedy, Walking Acts, Akrobatik, Zauberei, Poetry Slams und Graffiti-Arts werden die Besucherinnen und Besucher garantiert in ihren Bann ziehen. Klassische, zeitgenössische und futuristische Stilrichtungen der Performances und Ausstellungen sorgen zudem dafür, dass es für jeden Geschmack etwas zu sehen, hören und erleben gibt.

 

SPANNENDE MITMACHAKTIONEN UND WETTBEWERBE

Wer sich durch die Darbietungen des ARTS ’N’ ACTS-Festivals animiert fühlt, selbst künstlerisch tätig zu werden, kann an verschiedenen Mitmachaktionen und Workshops teilnehmen. So wird es beispielsweise Ausstellungsflächen für Nachwuchskünstler geben, Kurse, in denen kreative Kunstwerke, Bilder, Collagen, Skulpturen o. ä. erstellt werden sowie ein Kindertanzen mit Akteurinnen und Akteuren des Theaters Oberhausen

Beim Malwettbewerb können Nachwuchskünstlerinnen und -künstler ihr Talent unter Beweis stellen. Die Gewinnerin oder der Gewinner erhält die einzigartige Möglichkeit, eine sogenannte „Staubwand“ im Westfield Centro zu bemalen. Ein Musik-Contest richtet sich an aufstrebende Musikerinnen und Musiker. Auch hier gibt es einen Preis zu gewinnen: die einmalige Möglichkeit, auf der großen Bühne beim nächsten Westfield Centro Event aufzutreten!

VIELFÄLTIGKEIT UND WELTOFFENHEIT

Die konzeptgebende und ausführende Oberhausener Kommunikations-Agentur CONTACT konnte „Hajo“ Sommers, der u.a. bis 2021 als Betreiber der Kabarett- und Kleinkunstbühne Ebertbad tätig war, als Schirmherren des ARTS ‚N‘ ACTS-Festivals gewinnen. „Die Vielfältigkeit und Weltoffenheit, die Oberhausen und die gesamte umliegende Region repräsentieren, wird sich in der kulturellen und künstlerischen Vielfalt der Darbietungen des ARTS ‚N‘ ACTS-Festivals widerspiegeln“, zeigt sich die stadtbekannte Persönlichkeit schon jetzt begeistert.

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Fragen zu VON HIER beantwortet von Viola Schledorn und Tastführungen mit Bärbel Frank

Im Rahmen der Ausstellung des Arbeitskreises Oberhausener Künstler, die VON HIER titelt und bis zum 21. Januar 2024 im Kleinen Schloss der LUDWIGGALERIE zu sehen ist, gibt es ein umfangreiches Begleitprogramm. So finden erste Veranstaltungen am 28. und 29. Oktober 2023 statt.

 

25.10.2023

Am Samstag, den 28. Oktober stellt sich die Künstlerin Viola Schledorn, die mit ihrem Werk Durchbruch (2022) in der Schau vertreten ist, von 12 bis 13.30 Uhr den Fragen von Besucher*innen zur Ausstellung. Im lockeren Austausch können dabei z. B. Fragen zur künstlerischen Herangehensweise an ein Werk gestellt werden.

Am Sonntag, den 29. Oktober lädt Bärbel Frank mit dem Format Tastführung, von 11 bis 13.30 Uhr, zur aktiven Teilnahme – in Form von Gespräch und Tastfreude – ein. An der Führung nehmen des Weiteren vier Künstler*innen teil. Sie schildern zur Intention und zur Entstehung ihrer Werke.

– Dabei sind: Bärbel Weniger (fragile Bildcollage), Klaus Reimer (Skulptur), Helmut Kottkamp (Installation) und Arno Bortz (Objekt).

Am 12. November, erneut von 11 bis 13.30 Uhr, findet eine zweite Tastführung von Bärbel Frank statt.

– Diesmal sind zu Gast: Iris Schnaitmann (Pappmaché), Helga Märzke (Stoffe und Fäden), Wolfgang Kleinöder (Installation) und Bärbel Frank (Metallobjekt).

Während der beiden Führungen werden jeweils 10 Exponate vorgestellt. Es sind Führungen für Menschen mit und ohne Sehbehinderung. Jeder ist herzlich willkommen. Um Anmeldung bei Bärbel Frank unter info@taktilekunstobjekte.de oder unter 0171 5701905 wird gebeten. Eintritt und Teilnahme an den Veranstaltungen sind kostenfrei.

Im Großen Schloss ist bis zum 14. Januar 2024 die Ausstellung Fantastische Reise mit Jim Knopf, Bastian und Momo. Michael Ende – Bilder und Geschichten zu sehen.

Nähere Informationen zu den zahlreichen Sonderveranstaltungen der LUDWIGGALERIE erhalten Sie telefonisch unter 0208 41249 28 oder im Internet auf:

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Die LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen ist eines der einundzwanzig RuhrKunstMuseen.