Stadtgespräch

Verleihung des Oberhausener Inklusionspreises 2023

Die CCO Eventgastronomie GmbH erhält den Inklusionspreis der Stadt Oberhausen und der Arbeitsagentur Oberhausen

Am vergangenen Donnerstag (30. November 2023) verliehen die Stadt Oberhausen und die Arbeitsagentur Oberhausen den sechsten Inklusionspreis.

05.12.2023
Quelle: Stadt Oberhausen / Tom Thöne

Mit diesem würdigen sie besonders gelungene Beispiele für die Inklusion von Menschen mit einer Behinderung. Die nominierten Unternehmen zeigen beispielhaft, wie Inklusion in unterschiedlichen Branchen der Arbeitswelt bereits gelebt wird. In diesem Jahr haben sich insgesamt acht Betriebe um den Preis beworben. Sie alle zeichnet eines bereits aus: Sie beschäftigen sich mit dem Thema Inklusion, leben es im Unternehmen vor und nehmen dadurch eine Vorbildfunktion ein.

Die Preisverleihung, die in diesem Jahr in den Räumlichkeiten des Zentrums für Ausbildung und Qualifizierung (ZAQ) in Oberhausen stattfand, eröffnete Oberbürgermeister Daniel Schranz. In seiner Begrüßung dankte der Verwaltungschef den nominierten Unternehmen für Ihr Engagement bei diesem wichtigen Thema.

„Das Recht auf Arbeit ist in der Deklaration der Menschenrechte der Vereinten Nationen festgeschrieben. Ich danke den nominierten und allen anderen Unternehmen, die Oberhausenerinnen und Oberhausenern mit Behinderungen ermöglichen, dieses Recht für sich zu reklamieren. Auch wenn wir uns alle wünschten, dass die Teilhabe von Menschen mit Einschränkungen am Arbeitsmarkt selbstverständlich wäre, ist sie es leider noch nicht überall“, sagte Schranz: „Ich danke Ihnen für Ihr Engagement, mit dem Sie die Oberhausener Wirtschaft inklusiver gestalten.“

Im Anschluss würdigte Jürgen Koch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Oberhausen, in seiner Laudatio alle nominierten Betriebe mit persönlichen Worten und überreichte dann den Inklusionspreis an das Gewinner-Unternehmen: Die CCO Eventgastronomie GmbH:

„Wir bleiben an dem Thema dran und die Verleihung des Inklusionspreises ist in jedem Jahr ein ganz besonderer Termin für mich. So zeigt er doch, dass es bereits Unternehmen gibt, die die richtigen Wege gehen und sich in dem Bereich engagieren. Inklusion geht uns alle an! Was viele nicht wissen, der geringste Anteil der Behinderungen sind von Geburt an vorhanden. Sie ereilen Menschen im Laufe des Lebens, sei es durch Unfälle, organische oder psychische Probleme. Aktuell sind in Oberhausen mehr als 840 schwerbehinderte Menschen arbeitslos gemeldet. Eines haben sie alle gemein: sie möchten ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft sein und am Arbeits- und Sozialleben teilhaben! Ein nachvollziehbarer Wunsch! Um diesem gerecht zu werden, stehen wir alle gemeinsam in der Verantwortung.“

„Wünschenswert wäre, wenn wir in Zukunft, die Inklusionspreisverleihung nicht mehr brauchen, weil es selbstverständlich geworden ist, dass Menschen mit Behinderung in den Unternehmen integriert sind.

Die Auswertung der Fragebögen hat verdeutlicht, wie viel Engagement die 9 nominierten Unternehmen gezeigt haben, um Menschen mit Behinderung einen entsprechenden Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen. Dafür bedanken wir uns mit dem Inklusionspreis.

Gleichzeitig sollen durch die Preisverleihung weitere Unternehmen motiviert werden, Menschen mit Behinderung einzustellen, betont Britta Costecki, Leiterin des Bereichs Chancengleichheit der Stadt Oberhausen.

 

Die Jury für den Inklusionspreis setzt sich aus den unterschiedlichsten Akteuren in diesem Themenfeld zusammen – der Preis von 1.000 Euro wird durch die Stadt Oberhausen und die Agentur für Arbeit finanziert.

Weitere nominierte Betriebe in diesem Jahr:

Amevida SE

Hotel Schmachtendorf

Pro-Viva GmbH

TIMM Fleisch- und Wurstmanufaktur GmbH

WMB Gastro GmbH

Senioren-Wohnpark Oberhausen

Sanitätshaus Straube GmbH

Ziesak Gmbh

Informationen zu dem Preisträger:

Die CCO Eventgastronomie GmbH ist der Betreiber der Stadthallen-Gastronomie in Oberhausen. Sie bietet den Gästen ein individuelles Catering, ob auf Kongressen, Messen oder Tagungen oder auch privaten Veranstaltungen wie Hochzeiten. Aktuell gibt es in dem Betrieb 7 Beschäftigte und drei Auszubildende. Es wird ein junger Mann mit einer Behinderung beschäftigt, um den sich alle Teammitglieder liebevoll kümmern und ihn so akzeptieren, wie er ist.

„Wir selber haben auch sehr viel gelernt durch unseren Neuen an Bord. Wir wissen nun, dass es eben nicht selbstverständlich ist, gesund zu sein und alle Handgriffe sofort erlernen zu können. Das Team und ich unterstützen ihn, wo wir können und wir erkennen wirklich große Fortschritte. Besagter Mitarbeiter ist taubstumm und hat weitere gesundheitliche Einschränkungen. Aber mit viel Einsatz und Geduld ist es gelungen, aus einem sehr ängstlichen Menschen einen Mitarbeiter zu formen, der nun mit all seinen Handicaps in der Lage ist, feste Aufgaben zu verrichten, wie das Besteck einrollen, Servietten zu falten oder das Dessert anzurichten. Das hört sich vielleicht für viele nicht spektakulär an, aber wir wissen nun, dass es das ist“, betonen die Geschäftsführer Sam Terbeck und Sandy Gorny, und fügen hinzu: „Wir können nur jeder Firma empfehlen, sich dieser Aufgabe zu stellen, Es kommt so viel dadurch zurück!

Weitere Informationen zu dem Unternehmen gibt es online: https://cco-eventgastronomie.de/

Stadtgespräch

Passant:innen-Befragung

Befragung zur Attraktivität der Oberhausener Innenstadt

Oberhausen.  Für eine Untersuchung im Rahmen des Projektes „Creative City“ des BBSR-Förderprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“, im speziellen für das Teilprojekt Besucher: innen-Journey findet im Auftrag des Dezernats 1 – Finanzen und Kultur der Stadt Oberhausen eine Pasant:innen Befragung statt.

29.11.2023

Dazu wird das Institut für Handelsforschung Köln (IFH KÖLN GmbH) im Zeitraum vom 30. November bis zum 16. Dezember 2023 an insgesamt fünf Standorten in Oberhausen die Passanten zu ihren Einkaufsgewohnheiten und zur Attraktivität der Innenstadt befragen. Die Befragung findet in den Nahversorgungszentren der Stadtteile Oberhausen-Mitte (Marktstraße), Schmachtendorf (Marktplatz, Dudelerstraße), Osterfeld-Mitte (Marktplatz) und Sterkrade-Mitte (Bahnhofstraße) statt.

 

Die erhobenen Daten sollen die Grundlage für die Weiterentwicklung des öffentlichen Raums und des kreativen Angebots im Innenstadtraum von Oberhausen bilden. Ziel ist es zu identifizieren, was die Besucher:innen interessiert, wie sie die Innenstadt nutzen und wie sie Möglichkeiten zur Attraktivitätssteigerung bewerten.

Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer, Apostolos Tsalastras betont: „Für uns stellt die Umfrage ein wertvolles Basiswissen für strategische Entscheidungen zur Verfügung, denn die Innenstadt braucht weiterhin gute Impulse.“

Die Durchführung wird durch geschultes Interviewpersonal von der Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbH im Auftrag der IFH Köln GmbH gewährleistet. Die erhobenen Daten werden anonymisiert ausgewertet.

Zu den nachfolgenden Zeiten können Passant:innen an der Befragung teilnehmen:

 

KW48: Donnerstag, 30.11 | Freitag, 01.12 | Samstag, 02.12 (zu den allgemeinen Öffnungszeiten des Einzelhandels)

KW49: Donnerstag, 07.12 | Freitag, 08.12 | Samstag, 09.12 (zu den allgemeinen Öffnungszeiten des Einzelhandels)

KW50: Donnerstag, 14.12 | Freitag, 15.12 | Samstag, 16.12(zu den allgemeinen Öffnungszeiten des Einzelhandels)

Erste Ergebnisse der Befragung werden Anfang 2024 erwartet.

Stadtgespräch

Stadt Oberhausen sichert Arbeit der sechs Quartiersbüros

Mit einer Summe von jährlich 50.000 Euro unterstützt die Stadt Oberhausen seit 2019 jedes der sechs Oberhausener Quartiersbüros. Diese beraten ältere Menschen und deren Angehörige. Die über das gesamte Stadtgebiet verteilten Büros werden von sechs verschiedenen Trägern betrieben. Bei der jüngsten Sitzung der ExpertInnenrunde Alter, die die Arbeit der Büros regelmäßig begleitet, ist der entsprechende Vertrag mit den Trägern erneuert worden, die Quartiersbüros können somit ihre Dienstleistungen auch in 2024 und den Folgejahren weiter fortsetzen.

16.11.2023
Foto: Stadt Oberhausen

Neben dem zuständigen Dezernenten Ralf Güldenzopf und Bereichsleiterin Britta Costecki nahmen drei Vertreter der sechs Träger an der Vertragsunterzeichnung teil: Dr. Stefan Welbers, Einrichtungsleiter von Gute Hoffnung leben, Andrea Farnschläder, Geschäftsführender Vorstand des DRK Oberhausen, sowie Jürgen Schnug, Vorsitzender des Vereins pro wohnen international.

Welbers berichtete in der ExpertInnenrunde Alter über das Smart-Haus, das im März 2023 im Quartiersbüro Sterkrade-Mitte eröffnet hat und in Kooperation des Neuapostolischen Seniorenzentrums Gute Hoffnung mit der Stadt Oberhausen betrieben wird. Im Smart-Haus können sich ältere Bürgerinnen und Bürger zu digitalen Technologien beraten lassen wie beispielsweise Hausnotrufe, Smart Home oder sogenannte Herdwächter, die vor Küchenbränden schützen. Die digitalen Alltagshelfer ermöglichen es Seniorinnen und Senioren, länger in der eigenen Wohnung zu leben. Das DRK ist lokaler Träger des Quartiersbüros Oberhausen-Mitte/Styrum. In der Helmholtzstraße 115 hat es kürzlich ein neues Büro eingerichtet, wodurch eine Ausweitung des Beratungsangebots möglich wird. Pro wohnen international betreibt das Quartiersbüro in Osterfeld. Es hat die höchste Zahl von Beratungen von Menschen mit Migrationshintergrund.

Im Jahr 2022 gab es in den sechs Oberhausener Quartiersbüros insgesamt 6.650 Beratungsgespräche. Zu den am häufigsten nachgefragten Themen zählten Gesundheit, Wohnen, Pflege und andere Dienstleistungen.

Die sechs Quartiersbüros

Oberhausen-Mitte/Styrum

Kooperationspartner:  DRK-Kreisverband Oberhausen e.V.

Quartierskoordinatorin: Vera Höger, Tel.: 0151 55166434

Melek Cimen (Beratung auch in türkischer Sprache), Tel.: 0151 42129132

Helmholtzstraße 115

Bürozeiten: Mo – Do: 8 – 17 Uhr, Fr: 8 – 13 Uhr und nach Vereinbarung

Grenzstr. 32

Termine nur nach Vereinbarung

Alstaden/Lirich

Kooperationspartner: Caritas Oberhausen e.V.

Quartierskoordinatorin: Anna Gedik, Tel: 0208 65 63 42 28, Mobil: 0152 01 59 20 40

Bebelstraße 23

Bürozeiten: Mo und Mi: 10 – 12 Uhr, Di: 12 – 14 Uhr und nach Vereinbarung

Quartierskoordinatorin: Katja Overbeck, Tel: 0208 97 06 96 82, Mobil: 0163 880 86 71

Kewerstraße 56

Bürozeiten: Do: 10 – 12 und nach Vereinbarung

Oberhausen-Ost

Kooperationspartner: Lebenshilfe Oberhausen e.V.

Quartierskoordinatorin: Andrea Auner

Telefon: 0151 15659516

Marienburgstraße 14

Bürozeiten: Di und Do: 14 – 18 Uhr und nach Vereinbarung

Osterfeld

Kooperationspartner: pro wohnen international e.V.

Quartierskoordinatorin: Zahide Derin, Tel: 0208 960 69 45

Wasgenwaldstraße 49

Bürozeiten: Mo – Fr: 9 – 12 Uhr und nach Vereinbarung

E-Mail: zahide.derin@pro-wohnen-oberhausen.de

Sterkrade-Mitte

Kooperationspartner: Gute Hoffnung leben

Quartierskoordinatorinnen: Beate van de Leest (b.vandeleest@gute-hoffnung.de),

Tel: 0208 88 25 32 73; Bettina Kraft- Gerhard (b.kraft@gute-hoffnung.de),

Tel: 0208 88 25 32 51

An der Guten Hoffnung 4 (Navigation: Bahnhofstraße 66 eingeben)

Bürozeiten: Mo: 9 – 13 Uhr, Mi und Do: 9 – 17 Uhr und nach Vereinbarung

Sterkrade-Nord

Kooperationspartner: Arbeiterwohlfahrt Oberhausen e.V

Quartierskoordinator: Thomas Heipcke

Julius-Brecht-Anger 33

Tel: 0208 850 00 81

Bürozeiten: Do: 10 – 13 Uhr und nach Vereinbarung

E-Mail: quartiersbuero@awo-oberhausen.de

Weitere Informationen zum Thema Leben im Alter unter http://www.oberhausen.de/senioren

Stadtgespräch

GartenCenter Dobirr-Blotz in Oberhausen: Erfolgreiche Aktion „Kleine Landschaftsgärtner in Aktion“ begeistert 300 Kinder und LehrerInnen

Oberhausen – Vom 27.09. bis 29.09.2023 öffnete das renommierte GartenCenter Dobirr- Blotz seine Türen für 300 Schüler und LehrerInnen der Schildbergschule, Astrid- Lindgren-Schule und der Schule am Froschenteich. Unter dem Motto „Kleine Landschaftsgärtner in Aktion“ brachte das GartenCenter den jungen Entdeckern und Naturforschern den Beruf des Landschaftsgärtners näher und zeigte ihnen die faszinierende Welt der Pflanzen.

04.10.2023

„Es war uns ein Anliegen, den Kindern die Bedeutung und Schönheit der Natur näherzubringen“, betonte Iris Blotz, Inhaberin des GartenCenters. „Mit dieser Aktion wollten wir ihr Umweltbewusstsein schärfen und ihnen faszinierende Einblicke in unseren Beruf geben.“

Die jungen Landschaftsgärtner erhielten einen tiefen Einblick in die hauseigene Gärtnerei. Viele waren beeindruckt zu erfahren, dass das traditionsreiche Unternehmen bereits seit 1930 als Familienbetrieb an der Mellinghofer Str. 275 in 46047 Oberhausen tätig ist. Ein begeisterter Schüler kommentierte: „Das sind ja fast 100 Jahre!“. Sie lernten auch die Besonderheiten der Pflanzenanzucht im GartenCenter Dobirr-Blotz kennen. Das fachkundige Personal erläuterte, warum so viel Wert auf die Auswahl qualitativer Sorten gelegt wird. „Dadurch sind die Pflanzen nicht nur robust und blühfreudig, sondern auch widerstandsfähig gegen Krankheiten“, so das Personal. Der minimierte Einsatz von Pflanzenschutzmitteln wurde ebenfalls thematisiert. Bei der Besichtigung des Gewächshauses erfuhren die jungen Gäste von den Vorteilen eines kühlen Standorts für die Jungpflanzen, was ihre Langlebigkeit und Robustheit fördert. Die umweltfreundliche Nachhaltigkeit und Philosophie des Unternehmens standen ebenfalls im Fokus. Das GartenCenter legt großen Wert auf ein umweltfreundliches Vorgehen, was sich insbesondere im reduzierten Energieverbrauch zeigt. Dies kommt nicht nur der Umwelt, sondern auch den Pflanzen zugute, die langsamer wachsen, aber kräftiger und vitaler sind.

Die Schildbergschule, Astrid-Lindgren-Schule und die Schule am Froschenteich nahmen an dieser besonderen Aktion teil. Gemeinsam erkundeten sie das GartenCenter, lernten Pflanzen kennen und unternahmen vielleicht ihre ersten Schritte als kleine Landschaftsgärtner.

Das Team des GartenCenter Dobirr-Blotz blickt zurück auf drei erlebnisreiche Tage und ist überzeugt, dass die Aktion dazu beigetragen hat, die nächste Generation für die Wunder der Natur zu begeistern.

Stadtgespräch

Führungswechsel bei Haus & Grund Oberhausen

Mario Behmer neuer Vorstandsvorsitzender

28.09.2023

„Nach fast einem Vierteljahrhundert muss es auch mal gut sein!“ Der langjährige Vorsitzende des Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümervereins Oberhausen e.V., Werner Völker, ist in der diesjährigen Mitgliederversammlung des Vereins zu einer weiteren Amtszeit nicht mehr angetreten. Fast 25 Jahre gehörte Werner Völker dem Vorstand von Haus & Grund Oberhausen an, 16 davon als Vorsitzender. Unter seiner maßgeblichen Führung hat Haus & Grund Oberhausen Höhen und Tiefen gemeistert und letztendlich sogar im ehemaligen Baby-Haus Lambertz eine der modernsten Haus & Grund-Geschäftsstellen errichtet, deren Umbaukosten von immerhin 1,2 Millionen Euro zwischenzeitlich vollständig bezahlt worden sind. Jedenfalls kann der Altvorsitzende auf eine äußerst erfolgreiche Amtszeit zurückblicken, weshalb die Mitgliederversammlung dessen Entscheidung lediglich bedauernd respektiert hat.

Zum neuen Vorstandsvorsitzenden wählte die Mitgliederversammlung Mario Behmer, Geschäftsführer und Inhaber vom Küchenhaus Horstmann sowie Eigentümer mehrerer Oberhausener Immobilien. Mario Behmer gehört bereits seit langen Jahren dem Vorstand des Vereins an und will nun als Vorsitzender die erfolgreiche Arbeit seines Vorgängers mit neuen Akzenten fortsetzen. Hierbei wird er sowohl von dem verbliebenen Restvorstand, als auch den neu gewählten Vorstandsmitgliedern, Hildegard Schulte-Kellinghaus und Michael Fendrich, unterstützt werden.

 

Stadtgespräch

Kein Papiertiger, sondern eine Löwin – wie Transformation mit fairer Hand gelingt!

Unternehmerin Charlotte Loewe zu Gast im B³ – Wie die Ingenieurin der Transformation des Arbeitsmarktes begegnet und welche Führungsqualitäten sie auszeichnen

Dienstagabend 19 Uhr im B³ in der Arbeitsagentur Oberhausen: Rund 15 anwesende Unternehmerinnen und Unternehmer aus Oberhausen und Mülheim haben sich im B³ eingefunden, um in den Austausch mit der Unternehmerin Charlotte Loewe zu kommen. Schnell steht fest: Papiertiger haben bei ihr keine guten Karten, denn hier ist der Name Programm: Die Geschäftsführerin der Loewe Group ist zielstrebig, ausdauernd und sozial wie eine Löwin.

25.09.2023
v.l.n.r.: Marie Jacobi (Dipl.-Designerin, visualrecording.de), Nadine Deutschmann (OWT GmbH), Martin Hinzmann (OWT GmbH), Marion Steinhoff (Arbeitsagentur), Charlotte Loewe (Loewe Group), Sarah Borkowski (Radio Oberhausen), Nicole Krogmann (VdU) Foto: Katja Hübner

Die Mutter von drei Kindern übernahm das Oberhausener Unternehmen 2016 von ihrem Vater – gegründet wurde die Loewe IndustrieOfenBau GmbH vor rund 60 Jahren von ihrem Großvater. Das mittelständische Unternehmen leitet sie seitdem gemeinsam mit Diplom-Ökonom Klaus Godenschweig, der sich um den verwaltend-kaufmännischen Bereich kümmert.

Spezialisiert ist der Betrieb auf die Bereiche Feuerfestbau, Industriebau, Hochbau und Innenausbau – also Teil der gewerblich-technischen Branche, die immer noch überwiegend von Männern dominiert wird: „Am Anfang war es wirklich hart und hat mich viel Kraft gekostet. Ich habe die Blicke der Mitarbeiter und unserer Kunden gespürt – nach dem Motto: Was kann sie schon, sie ist eine Frau, wie soll sie das Unternehmen leiten? Ich musste mir den Respekt hart erkämpfen und bin dabei auch auf Konfrontation und aktiv ins Gespräch mit den Skeptikern gegangen“, schildert Loewe eindrucksvoll.

Vor allem ihr Know-how habe ihr geholfen. Schon früh nahm ihr Vater sie mit ins Werk und zeigte ihr die Arbeit an den Industriestandorten. Sie interessierte sich dafür und entschied sich für ein Studium, das sie als Bauingenieurin abschließen konnte. Sie arbeitete sogar einige Zeit mit im Werk: „Die Mitarbeiter sowie die Kunden haben gemerkt, dass ich Ahnung habe – dies verschaffte mir den nötigen Respekt und das Vertrauen.“ Ein schönes Wortspiel lieferte sie dann selbst: „Die Mitarbeiter wissen, dass ich durch und für sie durchs Feuer gehe!“

Auf die Frage der Moderatorin des Abends – Sarah Borkowski von Radio Oberhausen – was sie nach der Übernahme des Betriebs geändert habe, antwortete sie: „Ich habe viel Gutes weiterlaufen lassen. Eingesetzt habe ich mich aber direkt für eine Expansion im Ausland – schnell wurden wir internationaler und haben nun auch Standorte in Luxemburg, Polen und Belgien. Zudem liegt mir als Mutter das Thema familienfreundliches Arbeiten am Herzen – wir haben ein Eltern-Kind-Büro eingerichtet und wurden auch bereits als familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet.“

Auch die Krisen der letzten Jahre, wie die Corona-Pandemie, der Ukraine-Krieg und die Energiekrise waren Thema an diesem Abend im B³. Sarah Borkowski wollte wissen, wie sich Charlotte Loewe auf diese vorbereitet. Ihre Antwort war klar und deutlich: „Gar nicht, ich bin keine Notfallplanerin – aber wenn es soweit ist, bewahre ich Ruhe und das Motto ist ganz klar: Weitermachen, Ideen sammeln und daran wachsen.“

Auch den demographischen Wandel und den damit einhergehenden Fachkräftemangel bekommt die Oberhausenerin zu spüren: „Es gab Jahre in denen wir keine einzige Bewerbung von Jugendlichen bekommen haben. Auch das passende Personal zu bekommen, ist kein einfaches Unterfangen. Das Handwerk boomt – Maurer warten nicht auf uns. Ich setze auf einen niederschwelligen Zugang zu uns – so dauert es gerade einmal zwei Minuten sich bei uns über die Homepage zu bewerben. Wir setzen zudem auf das Thema Weiterbildung und qualifizieren zum Beispiel unsere Maurer zu Feuerungsmaurern. Auch die Zuwanderung von Fachkräften ist eine gute Option. Freuen würde ich mich, wenn sich auch mal Frauen für eine Ausbildung zur Maurerin interessieren und sich bei uns bewerben!“

Charlotte Loewe war an diesem Abend der Einladung des Oberhausener Netzwerkes FRAUENFAIR-NETZT gefolgt. In diesem kooperieren die Veranstalter der Arbeitsagentur Oberhausen, des Verbands deutscher Unternehmerinnen und die OWT Wirtschafts- und Tourismusförderung GmbH seit zwei Jahren, um die Unternehmerinnen und Geschäftsführerinnen aus Oberhausen zusammenzubringen und einen engen Austausch zu ermöglichen. Informationen zum Netzwerk gibt es hier: www.frauen-fair-netzt.de

Weitergehende Informationen zur Loewe Group und zu Charlotte Loewe gibt es hier: www.loewe-gmbh.de

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

HÖMMA 23 – Das Jazzfestival in Oberhausen vom 6. bis 8. Oktober 2023

“If it sounds good, it is good.” (Duke Ellington)

Vom 6. bis 8. Oktober 2023 verwandelt sich das Ruhrgebiet wieder in ein Mekka für Jazzliebhaber: Zum siebten Mal präsentiert das Oberhausener Jazzfestival HÖMMA (hochdeutsch: „hör mal zu!“) drei Tage lang hochkarätige Konzerte an verschiedenen Locations im Stadtgebiet. Highlights sind u.a. die neunköpfige Formation Jazzkantine, die zum Auftakt des Festivals am Freitagabend das Ebertbad mit ihrem mitreißenden „Disco-Jazz“ in einen Tanzsaal verwandeln, und  der im Ruhgebiet geborene Flamenco-Star Rafael Cortés. „Für viele Musikfreude aus der Region ist HÖMMA inzwischen zu einer festen Institution geworden. Wir freuen uns sehr, dass wir auch diesmal wieder ein attraktives Programm mit Top-Künstlern bieten können”, betont der Oberhausener Uwe Muth, Organisator und künstlerischer Leiter des Festivals.

12.09.2023

Programmübersicht:

Freitag, 6. Oktober 2023 – 20 Uhr

Jazzkantine im Ebertbad, Ebertplatz 4, 46045 Oberhausen

Im Ebertband taucht die Jazzkantine ein in die Welt der Discomusik – alles im bandeigenen Mix aus Funk, Soul und Rap, gewürzt mit jazzigen Bläser-Riffs und virtuosen Soli. Freuen darf man sich auf einen extrem tanzbaren Sound, den man „Disco-Jazz“ nennen könnte. Das geht garantiert in die Beine. Die Jazzkantine begeistert seit den 90er Jahren ihre Fangemeinde landauf und landab. Der unverwechselbare Sound, der erstmals in Deutschland Elemente des Jazz und des HipHop miteinander verschmolz und auch keine Berührungsängste zu Soul & Funk kennt, animiert immer wieder die unterschiedlichsten Musiker zur Mitarbeit: Götz Alsmann, Till Brönner, Joo Kraus, Bill Evans, Gunter Hampel, Wu-Tang-Clan, Smudo oder Edo Zanki sind schon mit der Jazzkantine aufgetreten oder haben für sie Titel geschrieben.

Freitag, 6. Oktober 2023  – 22 Uhr 

Peter Engelhardt Trio im Café-Restaurant Falstaff (obere Etage), Ebertstraße 70, 46045 Oberhausen

Groovende Hommage an die Orgelcombos der Sechziger Jahre: Gitarrist undKomponist Peter Engelhardt, u.a. bekannt als langjähriges Mitglied der deutschen Rocklegende Birth Control, greift bei seinem Auftritt im wunderschönen Fallstaff auf das klassische Sechzigerjahre-Orgeltrio-Format zurück. Gemeinsam mit dem Organisten Kai Weiner und dem Schlagzeuger Marcus Rieck vereint er Einflüsse der frühen Jazz-Rock-Pioniere, Anleihen des Krautrock und die epischen Klanggemälde der britischen Größen des Rocks der 70er mit dem relaxten, blues-getränkten Jazz der Blue-Note-Ära. In seinen Kompositionen entwickelt das Trio eine eigenständige musikalische Sprache, die sich in den Improvisationen zu purer Energie aufschwingt.

Samstag, 7. Oktober 2023 – 18 Uhr

Axel Fischbacher Duo im Leerstand, kitev – Kultur im Turm e.V., Hauptbahnhof Oberhausen, Willy-Brandt-Platz 1, 46045 Oberhausen

Direkt von den legendären Abbey-Road-Studios, wo das Axel-Fischerbacher-Trio gerade sein neues Album einspielt, in den Pott: Der in der europäischen Musikszene hoch angesehene Axel Fischbacher wird gemeinsam mit der Musikerin Agnes Kluge die Gäste mit Jazzstandards verzaubern. Das Duo stand bereits zusammen auf der Bühne – mit Erfolg, weshalb die Zusammenarbeit fortgesetzt wird.

 

Samstag, 7. Oktober 2023 – 19.30 Uhr

Matria in der Christuskirche, Nohlstraße 2-4, 46045 Oberhausen

Ein Weltmeister des Blechs trifft auf Feenstimme. Das Duo Matria verbindet verschiedene süddeutsche Volksmusikarten mit ukrainischer Volksmusik, ein groovendes Alphorn mit dem Gesang der ukrainischen Karpaten, Improvisation und Freiheit mit Traditionen aus beiden Ländern. Die Welt ist seit dem 24. Februar nicht mehr so, wie sie vorher war. Matria macht Musik, die zu einer Zuflucht wird, die Menschen verbindet – in einer Weltlage, die erst zögerlich in der Alltagsnormalität vieler Menschen ankommt und jeden Tag aufs Neue das bis dahin Vorstellbare sprengt.

 

Samstag, 7. Oktober 2023 – 21.30 Uhr

Atrin Madani und Band in der Fabrik K14, Lothringer Str. 54, 46045 Oberhausen

Madanis Erstling „Where Are We Now?“ ist eine einzige große Liebeserklärung. An die Magie, die entsteht, wenn sich Worte und Melodien zu Erzählungen formen, die einem einfach nicht aus dem Kopf gehen wollen. „Songs“ nennt man diese Gebilde landläufig. Aber wenn Madani sie mit seinem fabelhaften Quartett singt, werden sie zu cineastischen Seelenpanoramen. Basierend auf der Klang-Ästhetik einer Norah Jones, einer Diana Krall oder eines Till Brönner widmet sich Madani einer Auswahl an Liedern, die im Jazz bislang weitestgehend unbesungen geblieben sind. Die Rede ist von den exquisiten Erzeugnissen der anspruchsvollen Singer/Songwriter-Kunst der 1970er Jahre. Von besonderer Bedeutung für den Berliner, der als Teil der deutschen Nachwuchs-Eliten-Big-Band BuJazzO u.a. Auftritte in New York, Chicago, Israel und auf dem Balkan hatte, ist zweifellos David Bowies 2013 veröffentlichtes „Where Are We Now?“. Mit seinem „Where Are We Now?“ gelingt es Atrin Madani, den Zuhörenden nahezukommen und sie mit auf eine Reise zu nehmen. Ins Gestern und Morgen. Ins Hier und Jetzt. Dorthin, wo der Jazz schon immer am besten aufgehoben war.

Sonntag, 8. Oktober – 18 Uhr

Lisa Wilhelm und Band im Theater Oberhausen, Will-Quadflieg-Platz 1, 46045 Oberhausen

Gegründet hat die auch in Stockholm und Lissabon ausgebildete Schlagzeugerin Lisa Wilhelm ihr Quartett an der Musikhochschule Stuttgart, gleich mit dem Ziel, einen besonderen, einen eigenen Sound zu finden. Lisa Wilhelm, die zur Elbphilharmonie Jazz Academy gehörte, ist nicht nur in Sachen Jazz vielseitig interessiert und unterwegs. Sie hat auch eine Passion für Pop-Musik, was in den schönen verfänglichen Melodien ihres Quartetts gelegentlich auch durchkommt. Jüngst wurde sie mit dem Solist*innenpreis des Jungen Deutschen Jazzpreises ausgezeichnet.

Sonntag, 08. Oktober – 19:45 Uhr  

Rafael Cortés Trio im Theater Oberhausen

Die Reise des Ausnahmemusikers Rafael Cortés beginnt 1973 im Ruhrgebiet. Am 21. Dezember wird er geboren, und schenkt man der Legende Glauben, kommt an diesem Tag entweder ein Bandit oder ein Musiker auf die Welt. Rafael entscheidet sich gegen den Banditen und lässt die Musik zu seiner Bestimmung werden. Gut für die Welt! Davon kann sich jeder ab 21 Uhr im Theater Oberhausen überzeugen. Mit dem Rafael Cortés Trio bringen er und seine Mitmusiker den zeitgemäßen Flamenco auf die Theaterbühne, ohne die Tradition zu vernachlässigen. Einfach sensationell.

Weitere Informationen finden Interessierte unter https://www.jazz-in-oberhausen.de/2023/08/hoemma-festival/hoemma-das-jazzfestival-in-oberhausen/

Stadtgespräch

Oberhausener STADTRADELN 2023 beliebter denn je

Das diesjährige STADTRADELN, an der die Stadt Oberhausen vom 5. bis 25. Mai teilnahm, hat alle bisherigen Rekorde gebrochen: 298.566 Kilometer wurden von 1.396 Teilnehmenden in 100 Teams erradelt. Das bedeutet eine Steigerung um 246 Teilnehmer und über 50.000 Kilometer gegenüber dem Vorjahr. Es zeigt, dass das Fahrrad auf Pendel- und Freizeitwegen von wichtiger Bedeutung ist, aber auch als Sportgerät bei immer mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen festen Platz im Alltag einnimmt. Oberhausen hatte zum neunten Mal in Folge an der bundesweiten Aktion teilgenommen. Der zuständige Beigeordnete Dr. Thomas Palotz zeichnete am Donnerstag, 15. Juni 2023, die besten Teams und Radelnden aus.

16.06.2023
Der Beigeordnete Dr. Thomas Palotz (Mitte) mit den diesjährigen Preis-trägerinnen und Preisträgern des STADTRADELN (Foto: Stadt Oberhausen).

Palotz: „Die wachsende Bedeutung des Radverkehrs spiegelt sich auch in den guten Ergebnissen des diesjährigen STADTRADELN wider. Wichtig finde ich, dass jeder einzelne Kilometer und jede Fahrt zu diesem Rekord beigetragen haben. Denn jeder Weg, der mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zurückgelegt wird, ist klimafreundlicher. Nicht zuletzt konnten so 48 Tonnen CO2 eingespart werden.

Mit insgesamt 2.288,8 Kilometer (km) sicherte sich Manfred Nowak den Sieg, dicht gefolgt von Özcan Basar (1.951,2 km) auf dem zweiten Platz. Das Vorjahres-Gewinnerteam vom Radtreff Ruhrpark konnte sein Ergebnis zwar um über 3.000 km steigern und stolze 18.160,4 km sammeln, wurde aber vom überraschend starken Offenen Team Oberhausen (25.401,2 km) überflügelt. Sehr stark startete auch das neue Team EKO, das sich bei seiner ersten Teilnahme mit 13.393,1 km direkt den dritten Platz sichern konnte.

Weiterhin wurden die Teams mit den meisten Kilometern pro Teilnehmer (biking with beagle, Dynamo Tresen und Jakobus-Biker) sowie die erfolgreichsten Teams aus verschiedenen Bereichen geehrt, darunter die Gesamtschule Weierheide, die Melanchthonschule, Kunst/Geschichte (Ämter/Verwaltung), Jakobus-Biker (Bürgerengagement/Ortsteile), Die stramme Wade (Familien), Löwenzahn Sterkrade-Mitte (Kindergärten/Kitas), Grüne Ober-hausen (Parteien), die Kurbel (Unternehmen/Betriebe) und die SG Oberhausen (Verei-ne/Verbände).

Nachdem Corona-bedingt in den letzten Jahren nur ein minimales Programm rund um das STADTRADELN angeboten werden konnte, haben in diesem Jahr verschiedene Akteure durch ihr Engagement die Aktion bereichert. Gemeinsame Fahrradtouren, Reparaturwerkstätten oder Aufklärung zur Sicherheit auf dem Rad decken nur einen Teil der Bandbreite ab. „Ich freue mich jetzt schon auf das STADTRADELN im nächsten Jahr“, sagt Beigeordneter Dr. Palotz und ergänzt: „Gemeinsam mit den diesjährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie hoffentlich vielen neuen Radelnden gilt es, den diesjährigen Rekord zu knacken und wieder ein breites Programm auf die Beine zu stellen.

Die neue Oh! | Umwelt

Energie sparen – aber wie?

Steigende Kosten bringen so manches Haushaltsbudget ganz schön in Bedrängnis. Wie sich beim Einkaufen sparen lässt, ist den meisten Menschen sofort klar, doch wie lassen sich ohne große Einbußen an Komfort Einsparungen bei der Strom- und Gasrechnung erzielen?

29.11.2022

Um diese und andere Fragen zu beantworten, bietet die Stadt Oberhausen in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale NRW eine kostenlose individuelle Energieberatung an. Zudem wird fachkundig über Fördermöglichkeiten für (kombinierte) Maßnahmen zur Energieeinsparung in und am Gebäude informiert. Eine kostenlose Erstberatung ist auch ohne Anmeldung jeden Mittwoch von 10 bis 13 Uhr im Technischen Rathaus, Gebäudeteil A, Zimmer 001 (EG link), an der Bahnhofstraße 66 in 46042 Oberhausen möglich. Für eine Terminabstimmung außerhalb der offenen Sprechstunde sind die Energieberater*innen der Verbraucherzentrale NRW unter 0208 911 086-30 oder per E-Mail oberhausen.energie@verbraucherzentrale.de erreichbar.

Weitere Beratungsangebote der Verbraucherzentrale NRW in Oberhausen finden Sie unter www.verbraucherzentrale.nrw/beratungsstellen/oberhausen.

Mit gutem Beispiel vorangehen – Die Stadt Oberhausen

Der Sommer 2022 war erneut durch starke Hitze geprägt. Eine Abkühlung durch das Schwimmen im kühlen Nass kann dann eine verlockende Alternative sein. Doch leider kommt es immer wieder zu Unglücken, da nicht jeder das richtige Schwimmen erlernt hat. Genau hier setzt die Stadt Oberhausen mit dem innovativen Vorzeigeprojekt „DISKO“ ein Zeichen. Durch die energetische Sanierung von sieben Lehrschwimmbädern der Stadt Oberhausen kann durch einen wirtschaftlichen Betrieb das Lernangebot in den Schwimmbädern bei gleichzeitigem Klimaschutz erhalten bleiben. „DISKO“ steht hier für Digitalisierung als Schlüssel zum Klimaschutz – intelligentes Energiemanagement von Lehrschwimmbädern. Durch den Einsatz des nachhaltigen Dämmstoffes Stroh, den Austausch von alten ineffizienten Pumpen und Anlagenteilen und den Einsatz von erneuerbaren Energien kann die Stadt Oberhausen jährlich über 1.200 Tonnen CO2 einsparen.

Weiter ist die Stadt Oberhausen ebenfalls bemüht Fördermittel zu akquirieren, die auch für Oberhausener Bürger*innen als Anreiz eingesetzt werden. So wurde beispielsweise im Jahr 2022 die Anschaffung von Lastenrädern mit bis zu 2.500 Euro pro Lastenrad durch die Stadt Oberhausen gefördert, um so die Mobilitätswende weiter zu beschleunigen.

Aktivierung der Bewohnerschaft in Osterfeld Mitte/Vondern und Alstaden-West

Auf Quartiersebene werden im Rahmen der Innovation-City-Projekte in Osterfeld Mitte/Vondern bereits seit Mai 2020 und in Alstaden-West seit diesem Jahr die Bewohner aktiviert, energetische Sanierungsmaßnahmen an ihren Immobilien umzusetzen. Die Quartiersbewohner können an umfangreichen Beratungsangeboten und Infoveranstaltungen teilnehmen. Durch individuelle Energieberatungen durch das Sanierungsmanagement und die evo erhalten die Bürger erkenntnisreiche Informationen zu sinnvollen energetischen Maßnahmen an ihrer Immobilie. Die Stadt Oberhausen fördert die Umsetzung der Maßnahmen mit einer kommunalen Förderrichtlinie. Hierdurch können die Eigentümer in den Genuss von Fördergeldern kommen, wenn sie ihre Immobilie dämmen, ihre Heizungstechnik erneuern und erneuerbare Energien nutzen. Die Bürger mindern so ihren CO2-Ausstoß und können dabei erheblich Energie und Ressourcen einsparen.

Stadtgespräch

40 Jahre Oberhausen pur!

Das Jahrbuch ist eine der dauerhaftesten Publikationen der Stadt – „Oberhausen ‘23“ jetzt im Buchhandel.

Vor mehr als vier Jahrzehnten wurde mit dem „Jahrbuch“ eine der dauerhaftesten Publikationen im Kreis der Veröffentlichungen aus und über Oberhausen erfunden, mit „Oberhausen ‘23“ liegt jetzt der 40. Band vor.

Ab sofort ist das neue Jahrbuch im örtlichen Buchhandel sowie in den beiden Tourist Informationen am Hauptbahnhof und im Westfield Centro zum Preis von 17,90 Euro erhältlich. Und es gibt eine neue Besonderheit: Alle 39 Vorgängerbände des Jahrbuches „Oberhausen“ seit 1984 sind komplett online auf der städtischen Internetseite unter www.oberhausen.de/jahrbuch einsehbar. Die neue Ausgabe „Oberhausen ‘23“ kommt hier allerdings erst Ende 2023 hinzu, zunächst gilt diesmal: „Print first!“

25.11.2022
v. li.: Helmut Kawohl, Redaktion, Oliver Mebus, Vorstand Stadtsparkasse, Hajo Plitt, Verleger, Oberbürgermeister Daniel Schranz und Gustav Wentz, Redaktion. (Foto: Stadt Oberhausen, Tom Thöne)

Das Titelbild des 40. Jahrbuch-Bandes zeigt das Riesenrad in der Neuen Mitte vor der ÖPNV-Haltestelle und mit dem Gasometer im Hintergrund. Die Aufnahme hat Fotograf Tom Thöne gemacht, der Oberhausen zudem für den zweiten Teil der Bildgeschichte „Vogelperspektiven“ wieder „unter die Drohne“ genommen und aus luftiger Höhe abgelichtet hat. Auf 240 bunt bebilderten Seiten erzählen Journalisten mehr als 20 interessante Geschichten aus der Stadt. In den Jubiläumsband aufgenommen wurden aber auch vier Beiträge aus früheren Jahrgängen, die an Dietrich Behrends erinnern, der großartig Heimatgeschichte vermittelt hat, an Michael Schmitz, der wunderbare Porträts wie das vom Oberhausener Fußballkämpen Kalli Feldkamp geschrieben hat, und an Hans-Walter Scheffler, der seinerzeit mit dem Werden der Neuen Mitte und dem Centro eine der spannendsten Zeiten der Stadt festgehalten hat.

Aktuelle Themen im neuen Jahrbuch u.a.: Topgolf auf dem Stahlwerkgelände, der Neustart der Veranstaltungsbranche nach Corona, Stadtschäfer Tobias Thimm, das neue Gewerbe- und Wohngebiet auf dem Olga-Gelände, die Liberale Jüdische Gemeinde am Friedensplatz, der Osterfelder Achim Lückheide, der mit einem ehemaligen Militärlaster durch die Welt reist, und natürlich die bedrückende Situation in Oberhausens ukrainischer Partnerstadt Saporishja, die verstärkt unter russischen Beschuss geraten ist.

Auch die Geschichte kommt im neuen Jahrbuch nicht zu kurz: das Ende der Inflation vor 100 Jahren, der vor 1923 gefasste Beschluss, dass die Stadt ein eigenes Polizeipräsidium erhält, und das Preußische Urkataster, das vor 200 Jahren die Grundlage für die Aufteilung der damaligen Lipperheide war. Im Sport werden u.a. die Schwertkämpfer von Grün-Weiß Holten vorgestellt, die Badminton-Abteilung der Spvgg. Sterkrade-Nord und der Sportverein OTV im Kaisergarten, der 150 Jahre alt wird. Herausgegeben wurde das neue Jahrbuch von der Printpublisher Plitt GmbH in Zusammenarbeit mit der OWT Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung GmbH und mit freundlicher Unterstützung der Sparkassen-Bürgerstiftung.

Das 40-jährige Jubiläum unseres Jahrbuchs freut mich und macht mich zugleich stolz, weil es das beständige Interesse an der Entwicklung unserer Stadt unterstreicht. Traditionsgemäß ist auch die Jubiläumsausgabe wieder voll mit Themen aus der Oberhausener Stadtgesellschaft und ich kann die Lektüre jedem nur wärmstens empfehlen. Und dass passend zum Jubiläum alle Inhalte der vorherigen Jahrbücher nun digital und kostenlos auf der städtischen Homepage zum Schmökern und Recherchieren eingestellt sind, ist ein zusätzlicher Grund zur Freude. Darüber hinaus danke ich allen Beteiligten, die seit vielen Jahren die Umsetzung des Jahrbuchs ermöglichen.“, so Oberbürgermeister Daniel Schranz bei der Vorstellung des Jahrbuches.