Sport | Stadtgespräch

Thorsten Binder legt Amt aus persönlichen Gründen nieder

Der SC Rot-Weiß Oberhausen wird seinen Vorstand neu aufstellen. Noch vor dem Spiel gegen den TSV Alemannia Aachen hat der bisherige Vorstandsvorsitzende Thorsten Binder die Vereinsgremien darüber informiert, dass er sein Amt aus persönlichen Gründen mit Ende der Samstags-Partie niederlegt.

13.02.2024
Foto: Herbert Bahn

„Die letzten Tage und Wochen haben uns alle viel Kraft und Energie gekostet. Persönlich muss ich feststellen, dass ich mich gesundheitlich sehr angeschlagen fühle und weder die innere Kraft noch die mentale Stärke habe, um mich meiner Aufgabe im Verein zu 100 Prozent – und das ist mein Anspruch – widmen zu können“ so Thorsten Binder zu seinen Beweggründen.

Vorstand und Aufsichtsrat danken Thorsten Binder für sein außerordentliches Engagement und für eine enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit über 18 Jahre im Vorstand von Rot-Weiß Oberhausen und seit Juni 2023 als dessen Vorsitzender. Dazu der Aufsichtsratsvorsitzende Damian Schröder: „Wir bedauern Thorstens Schritt zutiefst, aber er verdient unser volles Verständnis. Auch wenn wir Kleeblätter gern sagen, nichts ist wichtiger als der Verein, so ist uns allen klar, dass Gesundheit und persönliche Gegebenheiten selbstverständlich wichtiger sind.“

Schröder unterstreicht, dass der Verein uneingeschränkt handlungsfähig und handlungsbereit ist. „Bei einer kurzfristig einberufenen außerordentlichen Aufsichtsratssitzung am Rosenmontag haben sich die beiden Vorstandsmitglieder Hajo Sommers und Klaus-Werner Conrad sofort und dankenswerterweise bereit erklärt, Thorsten Binders Aufgaben im Vorstand interimsweise zu übernehmen.“ Gleichzeitig wurde einstimmig verabredet, den Vorstand schnellstmöglich wieder auf die satzungsgemäße Größe von drei bis fünf Mitgliedern zu bringen. Erste Schritte dazu werden kurzfristig erfolgen. „Auswirkungen auf den Geschäfts- oder Spielbetrieb soll es nicht geben“, versicherte der Aufsichtsratsvorsitzende. Auch die Suche nach einem neuen Cheftrainer und die ersten Vorbereitungen für die nächste Saison laufen planmäßig weiter.

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Stadt Oberhausen gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus

Mit einer Gedenkstunde am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium hat die Stadt Oberhausen den Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus begangen. Schülerinnen und Schüler von acht Oberhausener Schulen gestalteten das Gedenken, zu dem auch zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Stadtgesellschaft, Politik und Verwaltung gekommen waren.

30.01.2024
Foto: Schülerinnen und Schüler bei der Gedenkstunde am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium

In seiner Rede betonte Oberbürgermeister Daniel Schranz, warum das Gedenken, das Erinnern an die Opfer des Nationalsozialismus auch 79 Jahre nach Ende der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft wichtig ist. Schranz führte den Terror-Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 an – mit 1.200 ermordeten Jüdinnen und Juden das größte antisemitische Pogrom seit Ende des Holocaust. „Wir müssen die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus hochhalten, weil wir nicht vergessen dürfen, wozu dieser antisemitische Hass schon einmal geführt hat – und wozu er wieder führen kann, wenn wir es nicht verhindern“, mahnte der Oberbürgermeister.

Oberbürgermeister erinnert an alle von Nationalsozialisten verfolgten Gruppen

Schranz verwies in seiner Rede auch auf die sprunghaft angestiegene Zahl antisemitischer Straftaten. In den knapp drei Monaten vom 7. Oktober bis zum Jahresende 2023 zählte das Bundeskriminalamt in Deutschland 2.249 solcher Taten – im ganzen Jahr 2022 waren es 2.640 gewesen. „Wegen unserer Geschichte, wegen des in Deutschland geplanten und von Deutschen begangenen Völkermordes an mehr als sechs Millionen Jüdinnen und Juden in Europa“, sei die Bundesrepublik eben nicht nur mitverantwortlich dafür, dass jüdische Menschen in Israel in Sicherheit leben können, sie müssten „natürlich auch in Deutschland in Sicherheit und Frieden leben können“.

Schranz bezog alle von den Nationalsozialisten verfolgten Gruppe in das Gedenken mit ein, Jüdinnen und Juden, Sinti und Roma, Zeugen Jehovas, oppositionelle Priester und Pastoren, Kommunisten und Sozialdemokraten, Regimegegnerinnen und -gegner, Andersdenkende und Homosexuelle.

Schülerinnen und Schüler gestalteten Gedenkstunde

Uwe Bleckmann, Direktor des Freiherr-vom Stein-Gymnasiums, verwies auf die Wichtigkeit der pädagogischen Arbeit in den Schulen: „Neben zahlreichen Gedenkstätten, Museen und Organisationen der politischen Bildung sind es vor allem Schulen und Hochschulen, denen die wichtige Aufgabe zukommt, die Erinnerung wach zu halten, einen anhaltenden, verantwortlichen Umgang mit unserer Geschichte zu pflegen, und daran zu arbeiten, dass Menschen eben nicht Opfer werden von Ausgrenzung, Benachteiligung, Diskriminierung und Verfolgung.“ Der Pädagoge fügte an: „Die Notwendigkeit hat leider gerade in der jüngsten Zeit wieder zugenommen und es macht nicht den Eindruck, dass dies an Aktualität verlieren könnte.“

Wer die Beiträge der Schülerinnen und Schüler zur Gedenkstunde sah, gewann den Eindruck, dass die Arbeit der Lehrerschaft — auch in Zusammenarbeit mit der städtischen Gedenkhalle — sehr erfolgreich ist. Jugendliche von der Gesamtschule Weierheide, vom Hans-Sachs-Berufskolleg, von der Fasia-Jansen-Gesamtschule und dem Bertha-von-Suttner-Gymnasium, von der Anne-Frank-Realschule, dem Sophie-Scholl-Gymnasium, der Heinrich-Böll-Gesamtschule und vom Gastgeber Freiherr-vom-Stein-Gymnasium hatten ganz unterschiedliche Programmpunkte vorbereitet.

Recherche ergibt: Anne Frank hatte Verwandtschaft in Oberhausen

Da war die erstaunliche Recherche an der Anne-Frank-Realschule: Schülerinnen und Lehrer haben herausgefunden, dass eine Großtante von Anne Frank in Oberhausen lebte und vor den Nationalsozialisten von der Helmholtzstraße nach Peru floh: An Mathilde Holländer wird ab dem Frühjahr ein neuer Stolperstein erinnern. Mehrere weitere Schulen stellten ebenfalls ihre Recherchen zu Menschen vor, auf deren Verfolgung durch die Nationalsozialisten Stolpersteine in Oberhausen hinweisen werden. Berührend erinnerte die kurze Inszenierung „Ich bereue nichts“ der Gesamtschule Weierheide an Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfer.

Zu hören gab es einen Bericht und ein Gedicht von zwei Schülerinnen des Sophie-Scholl-Gymnasiums über die Exkursion ins ehemalige Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz. Die Beiträge der Fasia-Jansen-Gesamtschule — ein Rap-Video gegen Ausgrenzung — und des Bertha-von-Suttner-Gymnasiums machten deutlich, warum die Erinnerung auch in der heutigen politischen und gesellschaftlichen Situation weiter wichtig ist: Das „Nie wieder!“ dürfe kein Lippenbekenntnis sein, die Demokratie brauche die Demokraten, und jeder habe eine Stimme, um sie zu gestalten.

Seit 1996 ist der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus in Deutschland auf den 27. Januar festgelegt: Am 27. Januar 1945 befreite die sowjetische Armee das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Weil der Tag 2024 auf einen Samstag fiel, war das von den Schülerinnen und Schülern gestaltete Gedenken auf den darauffolgenden Montag verlegt worden.

Stadtgespräch

AQUApark Oberhausen zieht positives Jahresfazit

Starkes Geschäftsjahr verzeichnet über 450.000 Besuche

Der AQUApark Oberhausen, der erst kürzlich sein 14- jähriges Bestehen feierte, hat im Jahr 2023 einen bemerkenswerten Meilenstein erreicht: Über 450.000 Besuche zeugen von einem der erfolgreichsten Geschäftsjahre des Erlebnisbades am CentrO.

03.01.2024
Fotoquelle: AQUApark Oberhausen

Vor 14 Jahren, passend zum Festtag der Heiligen Barbara, öffnete das erste und einzige BergbauErlebnisbad am Westfield CentrO seine Türen – der AQUApark Oberhausen. Jetzt, 14 Jahre später, kann das Bad einen neuen Meilenstein in seiner positiven Besucherentwicklung verkünden: Über 450.000 Besuche im Jahr 2023. Für Betriebsleiter Jens Vatheuer ist dies eine schöne Bestätigung der Bemühungen, den Park attraktiv und abwechslungsreich zu gestalten. Nach den herausfordernden Coronajahren und den Energiesparmaßnahmen im letzten Jahr, startete das Geschäftsjahr 2023 unter positiven Vorzeichen und verlief ohne Einschränkungen. Besonders erwähnenswert ist die erfolgreiche Einführung eines neuen Ticketsystems, das zu einer Re- duzierung von Ordnungsverstößen und einem gut strukturierten Besucherandrang führte. Der besucherstärkste Tag war nicht während der Ferien, sondern an einem Hochsommertag im September, mit rund 3000 Gästen. Der Juni 2023 war mit fast 50.000 Gästen der besucherstärkste Monat. Ausblick auf das 15-jährige Jubiläum im Jahr 2024: Im Jahr 2024 steht das 15-jährige Jubiläum des Bades an, das groß gefeiert werden soll. Es sind zahlreiche Projekte und konzeptionelle Veränderungen im Badealltag geplant. Der AQUApark plant zudem eine Vielzahl von Veranstaltungen für Jung und Alt. Öffnungszeiten während der Feiertage Im Zuge der Feiertage passt der AQUApark Oberhausen seine Öffnungszeiten an, um sowohl den festlichen Verpflichtungen als auch dem Bedürfnis nach Erholung und Spaß gerecht zu werden. An Heiligabend (24.12.2023) und dem ersten Weihnachtstag (25.12.2023) bleibt der AQUApark geschlossen, um den Mitarbeitenden mit ihren Familien zu ermöglichen. Am zweiten Weihnachtstag (26.12.2023) öffnet der AQUApark ab 13:00 Uhr seine Pforten für Wasserspaß und Entspannung. Ebenso geschlossen bleibt das Erlebnisbad am Centro an Silvester (31.12.2023), um das neue Jahr am 01. Januar 2024 ab 13:00 Uhr mit frischer Energie und offenem Herzen zu begrüßen Für weitere Informationen zu den Öffnungszeiten oder allgemeine Anfragen steht das Team des AQUApark gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns unter 0208/6253590 / info@aquapark-oberhausen.com, oder besuchen Sie unsere Website www.aquapark-oberhausen.com für aktuelle Neuigkeiten und Ankündigungen

Gutes Leben | Stadtgespräch

Bürgermeister Werner Nakot gratuliert Rieta Sandfort zu ihrem 101. Geburtstag

Die Oberhausenerin Rieta Sandfort feiert am heutigen Dienstag, 2. Januar 2024, ihren 101. Geburtstag. Bürgermeister Werner Nakot gratulierte der Jubilarin und überbrachte ihr die Grüße der Stadt Oberhausen und des Oberbürgermeisters.

02.01.2024
Schwiegertochter Monika Sandfort, Bürgermeister Werner Nakot, Jubilarin Rieta Sandfort und Enkeltochter Sarah Sandfort (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Als Geschenk überreichte er ihr Blumen, eine Flasche Sekt sowie das neue Oberhausener Jahrbuch. Mit dabei waren auch die Schwiegertochter der Jubilarin, Monika Sandfort, sowie Enkelin Sarah. Die 101-Jährige lebt in ihrer eigenen Wohnung, bewältigt große Teile ihres Haushalts noch alleine und geht regelmäßig mit ihrer Schwiegertochter einkaufen. Aufmerksam verfolgt Rieta Sandfort auch das Geschehen in der Fußball-Bundesliga sowie die Wintersport-Wettbewerbe. Zu ihren Hobbys zählen puzzeln und Mundharmonika spielen.

Stadtgespräch | Tipp

Silvester in Oberhausen: König Centro plant traditionelle Silvestersause

Das König Centro in Oberhausen lädt ein zur großen Sil- vesterparty an der Promenade. Mit einem spektakulären Programm und einer exklusiven Auswahl an Gastronomie bietet das Event einen abwechslungsreichen Jahres- wechsel.

11.12.2023
Foto: König Oberhausen

OBERHAUSEN. Oftmals ist die Planungsfrage „Was mach ich an Silvester?“ bis spät in den Dezember hinein noch nicht ge- klärt. In Oberhausen gibt es auch zu Silvester 2023/24 wieder großartige Ausgehmöglichkeiten. Eine traditionelle ist in die- sem Jahr wieder das König Centro, direkt an der Promenade des Westfield Centro. Der Countdown für 2023/2024 beginnt im König Centro bereits mit dem Vorverkauf der Silvesterti- ckets, wo Besucher eine rauschende Party erleben können.

Die Feierlichkeiten starten mit einem exquisiten 3-Gänge- Menü. Zur Auswahl stehen als Vorspeise entweder mild ge- räucherter Fjordlachs aus Norwegen auf Vollkorn-Knäckebrot- Thalern, begleitet von Salatbouquet und Honig-Senf-Creme sowie Himbeerdressing, oder Rinderpastete mit Feldsalat und Rucola, serviert mit Preiselbeermarmelade.

Der Hauptgang präsentiert krosse Barbarie Entenbrust in Tranchen geschnitten auf Orangensauce und Rosmarienkar- toffeln oder Rumpsteak vom argentinischen Black Angus Beef, begleitet von kenianischen Speckbohnen und getrüffeltem Kartoffelpüree, serviert mit frischer Kräuterbutter. Den süßen Abschluss bildet ein frisches Tiramisu, garniert mit saisonalen Früchten oder Zweierlei Mousse mit marinierten Waldbeeren.

Ein Highlight des Abends ist die Getränkeflatrate, die eine Vielzahl von Getränken umfasst: Fassbiere, alkoholfreie Ge- tränke, ausgewählte Weine sowie eine Auswahl an Longdrinks und Cocktails.

Für diejenigen, die in diesem Jahr nur an der Party teilnehmen möchten, öffnen sich die Türen ab 21 Uhr.

Die Tickets gibt es derzeit in zwei Varianten: für 99,00€ mit Menü und Getränkeflatrate ab 19 Uhr oder für 66,00€ nur mit Getränkeflatrate ab 21 Uhr. Die Tickets sind vor Ort erhältlich und online über die Website

Die Party verspricht, nicht nur ein Ort des Feierns, sondern auch des Zusammentreffens und Anstoßens auf ein neues Jahr voller Hoffnungen und Freuden zu sein.

Stadtgespräch

Verleihung des Oberhausener Inklusionspreises 2023

Die CCO Eventgastronomie GmbH erhält den Inklusionspreis der Stadt Oberhausen und der Arbeitsagentur Oberhausen

Am vergangenen Donnerstag (30. November 2023) verliehen die Stadt Oberhausen und die Arbeitsagentur Oberhausen den sechsten Inklusionspreis.

05.12.2023
Quelle: Stadt Oberhausen / Tom Thöne

Mit diesem würdigen sie besonders gelungene Beispiele für die Inklusion von Menschen mit einer Behinderung. Die nominierten Unternehmen zeigen beispielhaft, wie Inklusion in unterschiedlichen Branchen der Arbeitswelt bereits gelebt wird. In diesem Jahr haben sich insgesamt acht Betriebe um den Preis beworben. Sie alle zeichnet eines bereits aus: Sie beschäftigen sich mit dem Thema Inklusion, leben es im Unternehmen vor und nehmen dadurch eine Vorbildfunktion ein.

Die Preisverleihung, die in diesem Jahr in den Räumlichkeiten des Zentrums für Ausbildung und Qualifizierung (ZAQ) in Oberhausen stattfand, eröffnete Oberbürgermeister Daniel Schranz. In seiner Begrüßung dankte der Verwaltungschef den nominierten Unternehmen für Ihr Engagement bei diesem wichtigen Thema.

„Das Recht auf Arbeit ist in der Deklaration der Menschenrechte der Vereinten Nationen festgeschrieben. Ich danke den nominierten und allen anderen Unternehmen, die Oberhausenerinnen und Oberhausenern mit Behinderungen ermöglichen, dieses Recht für sich zu reklamieren. Auch wenn wir uns alle wünschten, dass die Teilhabe von Menschen mit Einschränkungen am Arbeitsmarkt selbstverständlich wäre, ist sie es leider noch nicht überall“, sagte Schranz: „Ich danke Ihnen für Ihr Engagement, mit dem Sie die Oberhausener Wirtschaft inklusiver gestalten.“

Im Anschluss würdigte Jürgen Koch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Oberhausen, in seiner Laudatio alle nominierten Betriebe mit persönlichen Worten und überreichte dann den Inklusionspreis an das Gewinner-Unternehmen: Die CCO Eventgastronomie GmbH:

„Wir bleiben an dem Thema dran und die Verleihung des Inklusionspreises ist in jedem Jahr ein ganz besonderer Termin für mich. So zeigt er doch, dass es bereits Unternehmen gibt, die die richtigen Wege gehen und sich in dem Bereich engagieren. Inklusion geht uns alle an! Was viele nicht wissen, der geringste Anteil der Behinderungen sind von Geburt an vorhanden. Sie ereilen Menschen im Laufe des Lebens, sei es durch Unfälle, organische oder psychische Probleme. Aktuell sind in Oberhausen mehr als 840 schwerbehinderte Menschen arbeitslos gemeldet. Eines haben sie alle gemein: sie möchten ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft sein und am Arbeits- und Sozialleben teilhaben! Ein nachvollziehbarer Wunsch! Um diesem gerecht zu werden, stehen wir alle gemeinsam in der Verantwortung.“

„Wünschenswert wäre, wenn wir in Zukunft, die Inklusionspreisverleihung nicht mehr brauchen, weil es selbstverständlich geworden ist, dass Menschen mit Behinderung in den Unternehmen integriert sind.

Die Auswertung der Fragebögen hat verdeutlicht, wie viel Engagement die 9 nominierten Unternehmen gezeigt haben, um Menschen mit Behinderung einen entsprechenden Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen. Dafür bedanken wir uns mit dem Inklusionspreis.

Gleichzeitig sollen durch die Preisverleihung weitere Unternehmen motiviert werden, Menschen mit Behinderung einzustellen, betont Britta Costecki, Leiterin des Bereichs Chancengleichheit der Stadt Oberhausen.

 

Die Jury für den Inklusionspreis setzt sich aus den unterschiedlichsten Akteuren in diesem Themenfeld zusammen – der Preis von 1.000 Euro wird durch die Stadt Oberhausen und die Agentur für Arbeit finanziert.

Weitere nominierte Betriebe in diesem Jahr:

Amevida SE

Hotel Schmachtendorf

Pro-Viva GmbH

TIMM Fleisch- und Wurstmanufaktur GmbH

WMB Gastro GmbH

Senioren-Wohnpark Oberhausen

Sanitätshaus Straube GmbH

Ziesak Gmbh

Informationen zu dem Preisträger:

Die CCO Eventgastronomie GmbH ist der Betreiber der Stadthallen-Gastronomie in Oberhausen. Sie bietet den Gästen ein individuelles Catering, ob auf Kongressen, Messen oder Tagungen oder auch privaten Veranstaltungen wie Hochzeiten. Aktuell gibt es in dem Betrieb 7 Beschäftigte und drei Auszubildende. Es wird ein junger Mann mit einer Behinderung beschäftigt, um den sich alle Teammitglieder liebevoll kümmern und ihn so akzeptieren, wie er ist.

„Wir selber haben auch sehr viel gelernt durch unseren Neuen an Bord. Wir wissen nun, dass es eben nicht selbstverständlich ist, gesund zu sein und alle Handgriffe sofort erlernen zu können. Das Team und ich unterstützen ihn, wo wir können und wir erkennen wirklich große Fortschritte. Besagter Mitarbeiter ist taubstumm und hat weitere gesundheitliche Einschränkungen. Aber mit viel Einsatz und Geduld ist es gelungen, aus einem sehr ängstlichen Menschen einen Mitarbeiter zu formen, der nun mit all seinen Handicaps in der Lage ist, feste Aufgaben zu verrichten, wie das Besteck einrollen, Servietten zu falten oder das Dessert anzurichten. Das hört sich vielleicht für viele nicht spektakulär an, aber wir wissen nun, dass es das ist“, betonen die Geschäftsführer Sam Terbeck und Sandy Gorny, und fügen hinzu: „Wir können nur jeder Firma empfehlen, sich dieser Aufgabe zu stellen, Es kommt so viel dadurch zurück!

Weitere Informationen zu dem Unternehmen gibt es online: https://cco-eventgastronomie.de/

Stadtgespräch

Passant:innen-Befragung

Befragung zur Attraktivität der Oberhausener Innenstadt

Oberhausen.  Für eine Untersuchung im Rahmen des Projektes „Creative City“ des BBSR-Förderprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“, im speziellen für das Teilprojekt Besucher: innen-Journey findet im Auftrag des Dezernats 1 – Finanzen und Kultur der Stadt Oberhausen eine Pasant:innen Befragung statt.

29.11.2023

Dazu wird das Institut für Handelsforschung Köln (IFH KÖLN GmbH) im Zeitraum vom 30. November bis zum 16. Dezember 2023 an insgesamt fünf Standorten in Oberhausen die Passanten zu ihren Einkaufsgewohnheiten und zur Attraktivität der Innenstadt befragen. Die Befragung findet in den Nahversorgungszentren der Stadtteile Oberhausen-Mitte (Marktstraße), Schmachtendorf (Marktplatz, Dudelerstraße), Osterfeld-Mitte (Marktplatz) und Sterkrade-Mitte (Bahnhofstraße) statt.

 

Die erhobenen Daten sollen die Grundlage für die Weiterentwicklung des öffentlichen Raums und des kreativen Angebots im Innenstadtraum von Oberhausen bilden. Ziel ist es zu identifizieren, was die Besucher:innen interessiert, wie sie die Innenstadt nutzen und wie sie Möglichkeiten zur Attraktivitätssteigerung bewerten.

Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer, Apostolos Tsalastras betont: „Für uns stellt die Umfrage ein wertvolles Basiswissen für strategische Entscheidungen zur Verfügung, denn die Innenstadt braucht weiterhin gute Impulse.“

Die Durchführung wird durch geschultes Interviewpersonal von der Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbH im Auftrag der IFH Köln GmbH gewährleistet. Die erhobenen Daten werden anonymisiert ausgewertet.

Zu den nachfolgenden Zeiten können Passant:innen an der Befragung teilnehmen:

 

KW48: Donnerstag, 30.11 | Freitag, 01.12 | Samstag, 02.12 (zu den allgemeinen Öffnungszeiten des Einzelhandels)

KW49: Donnerstag, 07.12 | Freitag, 08.12 | Samstag, 09.12 (zu den allgemeinen Öffnungszeiten des Einzelhandels)

KW50: Donnerstag, 14.12 | Freitag, 15.12 | Samstag, 16.12(zu den allgemeinen Öffnungszeiten des Einzelhandels)

Erste Ergebnisse der Befragung werden Anfang 2024 erwartet.

Stadtgespräch

Stadt Oberhausen sichert Arbeit der sechs Quartiersbüros

Mit einer Summe von jährlich 50.000 Euro unterstützt die Stadt Oberhausen seit 2019 jedes der sechs Oberhausener Quartiersbüros. Diese beraten ältere Menschen und deren Angehörige. Die über das gesamte Stadtgebiet verteilten Büros werden von sechs verschiedenen Trägern betrieben. Bei der jüngsten Sitzung der ExpertInnenrunde Alter, die die Arbeit der Büros regelmäßig begleitet, ist der entsprechende Vertrag mit den Trägern erneuert worden, die Quartiersbüros können somit ihre Dienstleistungen auch in 2024 und den Folgejahren weiter fortsetzen.

16.11.2023
Foto: Stadt Oberhausen

Neben dem zuständigen Dezernenten Ralf Güldenzopf und Bereichsleiterin Britta Costecki nahmen drei Vertreter der sechs Träger an der Vertragsunterzeichnung teil: Dr. Stefan Welbers, Einrichtungsleiter von Gute Hoffnung leben, Andrea Farnschläder, Geschäftsführender Vorstand des DRK Oberhausen, sowie Jürgen Schnug, Vorsitzender des Vereins pro wohnen international.

Welbers berichtete in der ExpertInnenrunde Alter über das Smart-Haus, das im März 2023 im Quartiersbüro Sterkrade-Mitte eröffnet hat und in Kooperation des Neuapostolischen Seniorenzentrums Gute Hoffnung mit der Stadt Oberhausen betrieben wird. Im Smart-Haus können sich ältere Bürgerinnen und Bürger zu digitalen Technologien beraten lassen wie beispielsweise Hausnotrufe, Smart Home oder sogenannte Herdwächter, die vor Küchenbränden schützen. Die digitalen Alltagshelfer ermöglichen es Seniorinnen und Senioren, länger in der eigenen Wohnung zu leben. Das DRK ist lokaler Träger des Quartiersbüros Oberhausen-Mitte/Styrum. In der Helmholtzstraße 115 hat es kürzlich ein neues Büro eingerichtet, wodurch eine Ausweitung des Beratungsangebots möglich wird. Pro wohnen international betreibt das Quartiersbüro in Osterfeld. Es hat die höchste Zahl von Beratungen von Menschen mit Migrationshintergrund.

Im Jahr 2022 gab es in den sechs Oberhausener Quartiersbüros insgesamt 6.650 Beratungsgespräche. Zu den am häufigsten nachgefragten Themen zählten Gesundheit, Wohnen, Pflege und andere Dienstleistungen.

Die sechs Quartiersbüros

Oberhausen-Mitte/Styrum

Kooperationspartner:  DRK-Kreisverband Oberhausen e.V.

Quartierskoordinatorin: Vera Höger, Tel.: 0151 55166434

Melek Cimen (Beratung auch in türkischer Sprache), Tel.: 0151 42129132

Helmholtzstraße 115

Bürozeiten: Mo – Do: 8 – 17 Uhr, Fr: 8 – 13 Uhr und nach Vereinbarung

Grenzstr. 32

Termine nur nach Vereinbarung

Alstaden/Lirich

Kooperationspartner: Caritas Oberhausen e.V.

Quartierskoordinatorin: Anna Gedik, Tel: 0208 65 63 42 28, Mobil: 0152 01 59 20 40

Bebelstraße 23

Bürozeiten: Mo und Mi: 10 – 12 Uhr, Di: 12 – 14 Uhr und nach Vereinbarung

Quartierskoordinatorin: Katja Overbeck, Tel: 0208 97 06 96 82, Mobil: 0163 880 86 71

Kewerstraße 56

Bürozeiten: Do: 10 – 12 und nach Vereinbarung

Oberhausen-Ost

Kooperationspartner: Lebenshilfe Oberhausen e.V.

Quartierskoordinatorin: Andrea Auner

Telefon: 0151 15659516

Marienburgstraße 14

Bürozeiten: Di und Do: 14 – 18 Uhr und nach Vereinbarung

Osterfeld

Kooperationspartner: pro wohnen international e.V.

Quartierskoordinatorin: Zahide Derin, Tel: 0208 960 69 45

Wasgenwaldstraße 49

Bürozeiten: Mo – Fr: 9 – 12 Uhr und nach Vereinbarung

E-Mail: zahide.derin@pro-wohnen-oberhausen.de

Sterkrade-Mitte

Kooperationspartner: Gute Hoffnung leben

Quartierskoordinatorinnen: Beate van de Leest (b.vandeleest@gute-hoffnung.de),

Tel: 0208 88 25 32 73; Bettina Kraft- Gerhard (b.kraft@gute-hoffnung.de),

Tel: 0208 88 25 32 51

An der Guten Hoffnung 4 (Navigation: Bahnhofstraße 66 eingeben)

Bürozeiten: Mo: 9 – 13 Uhr, Mi und Do: 9 – 17 Uhr und nach Vereinbarung

Sterkrade-Nord

Kooperationspartner: Arbeiterwohlfahrt Oberhausen e.V

Quartierskoordinator: Thomas Heipcke

Julius-Brecht-Anger 33

Tel: 0208 850 00 81

Bürozeiten: Do: 10 – 13 Uhr und nach Vereinbarung

E-Mail: quartiersbuero@awo-oberhausen.de

Weitere Informationen zum Thema Leben im Alter unter http://www.oberhausen.de/senioren

Stadtgespräch

GartenCenter Dobirr-Blotz in Oberhausen: Erfolgreiche Aktion „Kleine Landschaftsgärtner in Aktion“ begeistert 300 Kinder und LehrerInnen

Oberhausen – Vom 27.09. bis 29.09.2023 öffnete das renommierte GartenCenter Dobirr- Blotz seine Türen für 300 Schüler und LehrerInnen der Schildbergschule, Astrid- Lindgren-Schule und der Schule am Froschenteich. Unter dem Motto „Kleine Landschaftsgärtner in Aktion“ brachte das GartenCenter den jungen Entdeckern und Naturforschern den Beruf des Landschaftsgärtners näher und zeigte ihnen die faszinierende Welt der Pflanzen.

04.10.2023

„Es war uns ein Anliegen, den Kindern die Bedeutung und Schönheit der Natur näherzubringen“, betonte Iris Blotz, Inhaberin des GartenCenters. „Mit dieser Aktion wollten wir ihr Umweltbewusstsein schärfen und ihnen faszinierende Einblicke in unseren Beruf geben.“

Die jungen Landschaftsgärtner erhielten einen tiefen Einblick in die hauseigene Gärtnerei. Viele waren beeindruckt zu erfahren, dass das traditionsreiche Unternehmen bereits seit 1930 als Familienbetrieb an der Mellinghofer Str. 275 in 46047 Oberhausen tätig ist. Ein begeisterter Schüler kommentierte: „Das sind ja fast 100 Jahre!“. Sie lernten auch die Besonderheiten der Pflanzenanzucht im GartenCenter Dobirr-Blotz kennen. Das fachkundige Personal erläuterte, warum so viel Wert auf die Auswahl qualitativer Sorten gelegt wird. „Dadurch sind die Pflanzen nicht nur robust und blühfreudig, sondern auch widerstandsfähig gegen Krankheiten“, so das Personal. Der minimierte Einsatz von Pflanzenschutzmitteln wurde ebenfalls thematisiert. Bei der Besichtigung des Gewächshauses erfuhren die jungen Gäste von den Vorteilen eines kühlen Standorts für die Jungpflanzen, was ihre Langlebigkeit und Robustheit fördert. Die umweltfreundliche Nachhaltigkeit und Philosophie des Unternehmens standen ebenfalls im Fokus. Das GartenCenter legt großen Wert auf ein umweltfreundliches Vorgehen, was sich insbesondere im reduzierten Energieverbrauch zeigt. Dies kommt nicht nur der Umwelt, sondern auch den Pflanzen zugute, die langsamer wachsen, aber kräftiger und vitaler sind.

Die Schildbergschule, Astrid-Lindgren-Schule und die Schule am Froschenteich nahmen an dieser besonderen Aktion teil. Gemeinsam erkundeten sie das GartenCenter, lernten Pflanzen kennen und unternahmen vielleicht ihre ersten Schritte als kleine Landschaftsgärtner.

Das Team des GartenCenter Dobirr-Blotz blickt zurück auf drei erlebnisreiche Tage und ist überzeugt, dass die Aktion dazu beigetragen hat, die nächste Generation für die Wunder der Natur zu begeistern.

Stadtgespräch

Führungswechsel bei Haus & Grund Oberhausen

Mario Behmer neuer Vorstandsvorsitzender

28.09.2023

„Nach fast einem Vierteljahrhundert muss es auch mal gut sein!“ Der langjährige Vorsitzende des Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümervereins Oberhausen e.V., Werner Völker, ist in der diesjährigen Mitgliederversammlung des Vereins zu einer weiteren Amtszeit nicht mehr angetreten. Fast 25 Jahre gehörte Werner Völker dem Vorstand von Haus & Grund Oberhausen an, 16 davon als Vorsitzender. Unter seiner maßgeblichen Führung hat Haus & Grund Oberhausen Höhen und Tiefen gemeistert und letztendlich sogar im ehemaligen Baby-Haus Lambertz eine der modernsten Haus & Grund-Geschäftsstellen errichtet, deren Umbaukosten von immerhin 1,2 Millionen Euro zwischenzeitlich vollständig bezahlt worden sind. Jedenfalls kann der Altvorsitzende auf eine äußerst erfolgreiche Amtszeit zurückblicken, weshalb die Mitgliederversammlung dessen Entscheidung lediglich bedauernd respektiert hat.

Zum neuen Vorstandsvorsitzenden wählte die Mitgliederversammlung Mario Behmer, Geschäftsführer und Inhaber vom Küchenhaus Horstmann sowie Eigentümer mehrerer Oberhausener Immobilien. Mario Behmer gehört bereits seit langen Jahren dem Vorstand des Vereins an und will nun als Vorsitzender die erfolgreiche Arbeit seines Vorgängers mit neuen Akzenten fortsetzen. Hierbei wird er sowohl von dem verbliebenen Restvorstand, als auch den neu gewählten Vorstandsmitgliedern, Hildegard Schulte-Kellinghaus und Michael Fendrich, unterstützt werden.