Gutes Leben

Ist Oberhausen schon ein Fahrradparadies? Jetzt beim ADFC-Fahrradklima-Test 2022 abstimmen!

Ab sofort können Radfahrerinnen und Radfahrer wieder das Fahrradklima vor ihrer Haustür bewerten.

21.09.2022

Der Test hilft, Stärken und Schwächen der Radverkehrsförderung zu erkennen. Die Stadtverwaltung Oberhausen ruft die Bürgerinnen und Bürger auf, bis zum 30. November 2022 zahlreich an der Abstimmung teilzunehmen.

Alle Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Oberhausen profitieren von einem nachhaltigen und klimafreundlichen Straßenverkehr. Dabei wird auch auf das Fahrrad gesetzt! Um mögliche Maßnahmen anzustoßen, wird die Rückmeldung der Bürgerschaft benötigt, denn sie wissen am besten, was sie brauchen, um im Alltag mehr mit dem Rad unterwegs zu sein. Wir bitten daher alle, sich ein paar Minuten für die Befragung auf www.fahrradklima-test.de zu nehmen.

Zufriedenheits-Index der Radfahrenden

2020 bewerteten knapp 230.000 Radfahrerinnen und Radfahrer die Fahrradfreundlichkeit in über 1.000 Städten und Gemeinden. Oberhausen wurde dabei mit der Schulnote 4,0 bewertet und erreichte Platz 12 von 26 Kommunen in der Größe von 200.000 bis 500.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Der ADFC-Fahrradklima-Test fragt in 27 gleichbleibenden Fragen die Fahrradfreundlichkeit vor Ort ab. Ergänzend geht es in fünf Zusatzfragen darum, ob zentrale Ziele wie Schulen, Einkaufsmöglichkeiten oder Arbeitsstätten mit dem Fahrrad gut erreichbar sind, wie sicher sich die Wege in die Nachbarorte anfühlen, ob für Pendlerinnen und Pendler Fahrradparkplätze an Bahnhöfen vorhanden sind und um die eigenständige Mobilität von Kindern und Jugendlichen.

Förderung durch Bundesverkehrsministerium

Der ADFC-Fahrradklima-Test findet bereits zum zehnten Mal statt und ist die größte Befragung zum Radfahrklima weltweit. Die Förderung erfolgt durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Die Ergebnisse werden im Frühjahr 2023 vorgestellt.

Stadtgespräch

Neustart der „Mobilen Wache“ Ende September

Die Mobile Wache, ein Gemeinschaftsprojekt von Polizei und Stadtverwaltung, nimmt ihre Arbeit wieder auf.

21.09.2022

„Mit der Wiederaufnahme der Mobilen Wache, die während der Hochphase der Corona-Pandemie nicht durchgeführt werden konnte, wollen wir nun wieder stärker in den Stadtteilen präsent sein und so das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger stärken,“ sagt Ordnungsdezernent Michael Jehn. Polizeibeamte und Beschäftigte des Kommunalen Ordnungsdienstes sind jeweils vor Ort im Einsatz: Sie gehen an den Einsatzorten Streife bzw. bleiben als Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger auch am Wagen. „Das Sicherheitsgefühl der Menschen wird von vielen Faktoren beeinflusst“, erklärt Polizeipräsident i.V. Dietmar Leyendecker. „Die mobile Wache trägt dazu bei, dass Polizei an wechselnden Standorten von den Bürgerinnen und Bürgern wahrgenommen wird. Gemeinsam für mehr Sicherheit in unserer Stadt.“

Mobil werden Informationen rund um Sicherheit und Ordnung bereitgehalten, beispielsweise für Menschen, die Opfer einer Straftat geworden sind, Seniorensicherheit oder Abfallberatung. Ab Ende September wird es variable Einsatzorte und -zeiten geben. „Zusammen mit der Polizei planen wir darüber hinaus auch Einsätze bei größeren Veranstaltungen in Oberhausen. Beginnen werden wir am 30. September bei der Wottelkirmes. Von 14 bis 16 Uhr steht hier die Mobile Wache auf dem Veranstaltungsgelände“, führt Jehn aus.

Zusätzlich zu den Einsätzen bei Veranstaltungen ist geplant, zweimal wöchentlich für je zwei Stunden verschiedene weitere Standorte anzufahren. Geplanter Beginn ist hier der 27. September am Hauptbahnhof Oberhausen von 10 bis 12 Uhr. „Vor der Pandemie war die Mobile Wache in einem festgelegten Rhythmus an den immer gleichen Orten. In Absprache mit der Polizei wollen wir nun variabler in der Planung der Einsatzorte und -zeiten sein, um noch mehr auf die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger einzugehen“, so Jehn anschließend.

Hintergrund

Die Einrichtung einer gemeinsamen Mobilen Wache, besetzt mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kommunalen Ordnungsdienstes der Stadtverwaltung und der Polizei Oberhausen, ist ein Ergebnis des interfraktionellen Ratsbeschlusses vom 26.09.2016 und der gemeinsamen Planung mit der Polizei. Seit Mitte 2017 gibt es in Oberhausen die Mobile Wache, die in der Corona-Pandemie aufgrund der geltenden Kontaktbeschränkungen ausgesetzt wurde. Mit dem silberfarbenen VW Multivan, der mit dem Schriftzug „Mobile Wache – Gemeinsam für Oberhausen“ beklebt ist, fahren die Ordnungskräfte verschiedene Stadtteile, Märkte sowie Veranstaltungen an und zeigen damit verstärkt Präsenz in Oberhausen. Bürgerinnen und Bürger finden hier kompetente Ansprechpartner und Hilfe, zudem halten die Ordnungskräfte Flyer zu unterschiedlichen Themen bereit wie beispielsweise zur Abfallentsorgung oder zum Verwarnungsgeldkatalog. Auch Merkblätter für Menschen, die Opfer einer Straftat geworden sind, werden ausgegeben. Polizeibeamte und Mitarbeitende des Kommunalen Ordnungsdienstes sind bei der Mobilen Wache im Einsatz: Ein gemischtes Paar geht an den Einsatzorten Streife oder bleibt als Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger am Wagen.

Gutes Leben

Viele spannende Angebote im „Kulturrucksack“ für die Herbstferien

Auch in diesem Jahr bietet der „Kulturrucksack“ des städtischen Kulturbüros in den Herbstferien wieder kostenlose Workshops für Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 10 und 14 Jahren an.

21.09.2022

Vom 4. bis 7. Oktober:

„Handgemachte japanische Schreinerkiste aus Vollholz“ mit Ingo Stanelle im Falkentreff, Richard-Dehmel-Straße 38:
Unter professioneller Anleitung lernen die Kinder und Jugendlichen, wie man eine japanische Schreinerkiste mit „Zauberdeckel“ baut. Dabei können sie sich an verschiedensten Designmöglichkeiten ausprobieren und ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Am Ende können die Kisten durch ein Foto, das in das Holz gebrannt wird, noch mit einer ganz persönlichen Note versehen werden.
Anmeldung telefonisch unter 0208 602252 oder per Mail an falkentreff@web.de.

Vom 4. bis 11 Oktober:

„Aus Alt mach Neu: Upcycling an der Nähmaschine“ mit Ina Vahitova im Jugendzentrum „Place 2 be“, Lothringer Straße 20:
In diesem Workshop beschäftigen sich die Teilnehmenden praktisch mit nachhaltigen Lebensweisen, indem sie ausrangierte Kleidung mit der Nähmaschine in neue, einzigartige Designerstücke verwandeln. Hauchen wir unser alten Sachen neues Leben ein!
Anmeldung per Mail an: naehworkshop-mit-ina@web.de

Vom 5. bis 7. Oktober:

„UPCYCLE ME! Wie aus alter Kleidung Neues entstehen kann“ mit Stella Höffken-Juliano im Atelier Wunder, Wunderstraße 1:
Hier lernen die Kinder und Jugendlichen durch gemeinsames Begutachten ihrer alten Kleidungsstücke, wie sie diese in etwas Neues und Einzigartiges verwandeln können. Gleichzeitig interessieren wir uns für die Herkunft der Kleidung. Alle werden in ihrer Kreativität tatkräftig unterstützt.
Anmeldung per Mail an: info@atelierwunder.de.

Vom 10. bis 14. Oktober:

„Kubanische Cajintos – sechseckige Trommeln selbst gebaut“ mit Ingo Stanelle im Falkentreff, Richard-Dehmel-Straße 38:
Cajintos sind Sechsecktrommeln aus Kuba mit einem einzigartigen Klang. Diese können die Teilnehmenden in diesem Workshop in echter Handarbeit bauen und nach eigenen Vorstellungen gestalten. Sie werden professionell unterstützt und können hinterher gemeinsam die selbsterbauten Instrumente spielen.
Anmeldung telefonisch unter 0208 602252 oder per Mail an falkentreff@web.de.

Durch das Landesprojekt Kulturrucksack NRW wird jungen Menschen zwischen 10 und 14 Jahren die kostenlose Teilnahme an kulturellen Angeboten ermöglicht.
Anmeldungen unter den angegebenen Mail-Adressen oder Telefonnummern.

Gutes Leben

„Reisekumpel“ – der neue digitale Reiseführer für das Ruhrgebiet

Im Zuge fortschreitender Digitalisierung baut die Ruhr Tourismus GmbH derzeit gemeinsam mit den 53 städtischen Partner:innen der Region eine touristische Datenbank auf.

21.09.2022

Ein erster umfangreicher Ausspielkanal ist der digitale Reiseführer „Reisekumpel“, der jetzt in seiner finalen Version veröffentlicht wurde (www.reisekumpel.ruhr).

Der Reisekumpel speist sich aus der neuen, zentralen Datenbank und gibt einen Überblick über das touristische Angebot der Metropole Ruhr. Dazu gehören nicht nur Sehenswürdigkeiten und Gastronomie, sondern auch Events, buchbare Angebote sowie Radwege und Hotels. Die ausgespielten Informationen zu den einzelnen Points of Interest (POIs) umfassen die Informationen, die in der Datenbank angelegt wurden. Dazu gehören die Adresse, Öffnungszeiten, Preise, Beschreibungstexte sowie Fotos und Videos. Die Pflege der Datensätze liegt bei den städtischen Partner:innen und Marketinggesellschaften oder direkt bei den Leistungsträger:innen der Region.

Der Reisekumpel richtet sich an alle, die sich umfangreich über das touristische Angebot informieren und ungewöhnliche Orte entdecken möchten.

Für Axel Biermann, Geschäftsführer der RTG, ist der Reisekumpel ein wichtiger Meilenstein: „Inhalte müssen heute zwingend digital verfügbar sein, um im Wettbewerb mit anderen Regionen wettbewerbsfähig zu bleiben. Das gilt insbesondere in Bezug auf junge Erwachsene, die gerne unkonventionell reisen möchten. Der Reisekumpel ist also ein elementarer Bestandteil unserer Zielgruppenansprache. Er ist inspirierend und lädt dazu ein, das Ruhrgebiet von seiner noch unbekannten Seite zu entdecken.“

Wie funktioniert der Reisekumpel? Den Nutzer:innen werden drei verschiedene Hauptfunktionen geboten. Bei der Funktion „Hier und Jetzt“ werden standortbezogen POIs wie Sehenswürdigkeiten, Gastronomie, Radwege etc. angezeigt. In der Kategorie „Tipps von Locals“ berichten Mitarbeiter:innen der RTG sowie Blogger:innen über ihre Ruhrlaubstage. In der dritten Kategorie „Plane deinen Ruhrlaub“ können die Anwender:innen mehrere Fragen zu ihren „Ruhrlaubspräferenzen“ beantworten. Daraus wird automatisch ein individueller Tagesplan generiert, der Restaurants sowie drei thematisch passende Ausflugsziele vorschlägt. Restaurantbesitzer:innen, Beherbergungsbetriebe oder Freizeiteinrichtungen, die gerne Teil des Reisekumpels werden möchten, können sich beim Team der Digitalen Modelldestination der Ruhr Tourismus GmbH unter modelldestination@ruhr-tourismus.demelden. Die Präsenz ist kostenlos.

Der Reisekumpel ist eine Progressive Web App und erreichbar unter www.reisekumpel.ruhr. Das Projekt wurde mit Mitteln der Europäischen Union aus dem Förderprogramm EFRE finanziert.

Stadtgespräch

Stromversorgung rund um EKO wiederhergestellt

Am Samstag kam es in Oberhausen zu einer Versorgungsunterbrechung. 800 Haushalte waren betroffen. Die Störung wurde kurzfristig behoben.

13.09.2022

Am Samstag, 10. September 2022, kam es in Oberhausen Mitte zu einer Unterbrechung der Stromversorgung. Dank des schnellen Einsatzes der Kolleginnen und Kollegen der Oberhausener Netzgesellschaft mbH, konnten die meisten betroffenen Kunden innerhalb von 30 Minuten wiedervorsorgt werden, nach weiteren 20 Minuten waren auch die letzten Kunden versorgt. Priorität hatte dabei vor allem das Evangelische Krankenhaus, das auch vom Stromausfall betroffen war. Das Krankenhaus konnte auf ein Notstromaggregat zurückgreifen, so dass der laufende Betrieb gesichert war.

Hintergrund der Störung war eine defekte Ortsnetzstation. Insgesamt 800 Haushalte waren betroffen. Die Oberhausener Netzgesellschaft geht der Sache bereits auf den Grund und vermutet, dass Wasser in die Station eingedrungen ist und einen Kurzschluss nach sich gezogen hat.

Die evo und die Oberhausener Netzgesellschaft bedauern die Umstände, die für die Oberhausenerinnen und Oberhausener entstanden sind.

Stadtgespräch

Stadt Oberhausen bietet den neuen Omikron-Impfstoff an

Auffrischimpfungen mit dem an die Omikron-Variante BA.1. angepassten Impfstoffen von Biontech/Pfizer und Moderna bietet die Stadt Oberhausen ab Montag, 19. September 2022, an.

13.09.2022

Für die Grundimmunisierung ist der angepasste Impfstoff noch nicht zugelassen. Die Stadt hat daher auch noch nicht angepassten Impfstoff bestellt, um so auch Erst- und Zeitimpfungen zu ermöglichen. Die städtischen Impfstellen sind

  • in Alt-Oberhausen auf dem Saporoshje-Platz: Mo., 12 – 16 Uhr, Mi. 15 – 19 Uhr, Sa. 10 – 14 Uhr
  • in Osterfeld auf dem Osterfelder Markt: Di. 10 – 14 Uhr, Mi. 15 – 19 Uhr, Sa. 10 – 14 Uhr

Anfang Oktober öffnet die dritte städtische Impfstelle in Sterkrade. Standort und Öffnungszeiten werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Unabhängig von den vorgenannten Öffnungszeiten des städtischen Impfzentrums kann selbstverständlich auch weiterhin das Impfangebot der Hausarztpraxen in Anspruch genommen werden.

Online-Terminvergabe

Die Impfungen in den städtischen Impfstellen gibt es ausschließlich auf Termin. Anmeldungen sind ab sofort, unter folgendem Link möglich: https://termine.oberhausen.de
In der ersten Impfwoche (19. – 25.9.) stehen 240 Termine zur Verfügung. Die weiteren Impfangebote werden der jeweiligen Nachfrage angepasst.

Für wen wird eine Auffrischimpfung empfohlen?

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt eine erste Auffrischimpfung für alle Personen ab 12 Jahren. Erwachsene sollen diese möglichst nach 3 Monaten und Kinder und Jugendliche nach 3 bis 6 Monaten erhalten – der Zeitpunkt ist bei ihnen vom Alter und von möglichen Vorerkrankungen abhängig.
Die zweite Auffrischimpfung wird in der Regel ab drei Monaten nach der ersten Auffrischung für folgende Personengruppen empfohlen:

  • Menschen ab 60 Jahren,
  • Bewohnerinnen und Bewohner einer Pflege- oder Altenpflegeeinrichtung,
  • Menschen, die in einer medizinischen Einrichtung arbeiten (dann frühestens nach 6 Monaten),

Ausführliche Informationen bietet ein Merkblatt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: www.infektionsschutz.de/download/

Unterlagen zur Impfung mitbringen

Um unnötige Wartezeiten zu vermeiden, wird darum gebeten, Lichtbildausweis oder Krankenkassenkarte, Impfpass (falls vorhanden) sowie nach Möglichkeit folgende Unterlagen ausgedruckt und ausgefüllt mitzubringen: Aufklärungsbogen sowie Anamnese- und Einwilligungsbogen. Die Bögen stehen unter folgendem Link zum Ausdrucken zur Verfügung: www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/ImpfungenAZ/COVID-19/Aufklaerungsbogen

Kunst & Kultur

Comic und Manga Convention Oberhausen

Die Comic und Manga Convention Oberhausen ist eine Messe rund um Comics und Mangas. Über 90 Aussteller präsentieren ihre Werke und viele KünstlerInnnen zeichnen live vor Ort.

13.09.2022

Von antiquarischen Comic Heften über Superhelden Comics und Merchandise, Figuren, Spielzeug und Original Art bis zu tollen neuen MANGAS und japanischen Lifestyle Artikeln und Buechern wird hier alles angeboten, was das Herz der Comic-Sammler höher schlagen lässt, wobei auch der Bereich Manga sehr prominent vertreten sein wird.

Die Comic und Manga Convention öffnet um 10 Uhr in den Räumen des Congress Centrums ( Nähe des HBFS) Oberhausen , Düppelstr. 1 Oberhausen bis 17 Uhr die Tore.

Zahlreiche Comiczeichner, Mangaka, Illustratoren und Grafiker präsentieren auf der Comicmesse Oberhausen ihre Werke, Originale und Comics, die selbstverständlich auch gekauft werden können. Viele Comicalben, Hefte bis zu den Lustigen Taschenbüchern können bei zahlreichen Händlern gesucht und erworben werden.

Im Congress-Centrum Oberhausen findet nach der Pause die II.Comic und Manga Convention statt und Ihr seid alle herzlich eingeladen. Als Ehrengäste werden viele bekannte Comic und Manga_Künstler:innen signieren. Ein breites Spektrum von Mangas, antiquarischen Comic-Heften über Merchandise, Figuren, Spielzeug und Original Art wird angeboten, das die Herzen der Comic-Sammler und Mangabegeisterten höher schlagen lassen wird. Zudem bietet die Convention neben ausgiebigen Erholungsmöglichkeiten auch den Freundinnen und Freunden des japanischen Verkleidungstrends, dem COSPLAY ein tolles Forum.

Eintritt für Kinder bis 10 J ist FREE.

Ort: Congress Centrum Oberhausen

Düppelstr, 1, 45046 Oberhausen Zeit: 10 bis 17 Uhr

Stadtgespräch

Die Arbeitswelt verändert – Wohin die Reise geht und welche Chancen sich bieten! Das B³ in der Arbeitsagentur Oberhausen macht weiter!

Ab sofort können alle Menschen aus Oberhausen, die sich mit den Themen Bildung, Qualifizierung und berufliche Veränderung befassen, das B³ aufsuchen. Dabei gibt es einen neuen Service, der den Bürgerinnen und Bürgern zu Gute kommt!

07.09.2022

„Die Transformation und Digitalisierung der Arbeitswelt läuft schon auf Hochtouren. Diese Veränderungen sollten alle Beschäftigten und arbeitslosen Menschen nun als Chance sehen und auf den fahrenden Zug aufspringen. Es ist wichtig, dass auch alle Arbeitsmarktpartner gemeinsam an diesen Themen arbeiten und genau da spiegelt sich das Angebot des B³ wider. Der lokale Weiterbildungsverein WOM wird zum Beispiel dauerhaft vor Ort mit einem Ansprechpartner im B³ zugegen sein. Alle Bildungsträger der Stadt, die Kammervertreter/innen sowie weitere Partnerinnen und Partner haben zudem die Möglichkeit, sich hier zu präsentieren und Veranstaltungen durchzuführen“, betont Jürgen Koch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Oberhausen. „Neben der Beratung während unserer Öffnungszeiten bieten wir unseren Kundinnen und Kunden auch einen neuen Service an. Wir vereinbaren mit ihnen Gesprächstermine zu den Zeiten, die ihnen am besten passen. Das kann auch mal morgens um 6 Uhr oder abends um 19 Uhr sein – gerade für Berufstätige ein wichtiges Angebot. Lebenslanges Lernen ist schon längst keine Floskel mehr – durch die enormen Veränderungen der Arbeitswelt wird der Gedanke zum Leitspruch der Gegenwart und der Zukunft. Die Anforderungen an die Beschäftigten verändern sich – seit Corona noch schneller! Die Digitalisierung wurde durch die Pandemie unglaublich gepusht. Alle diese Faktoren haben wir im Blick und unsere Beraterinnen und Berater wissen, wo die Reise hingeht, welche Fähigkeiten in Zukunft benötigt werden und wie man diese erlangen kann“, betont Jürgen Koch.

Wie verändert sich die Arbeitswelt? Sieben Facetten der Transformation:

Mit dem Begriff „Transformation“ werden die großen Veränderungen in der Arbeitswelt beschrieben. Der Klimawandel und die dadurch erforderliche Energiewende, die Digitalisierung, die Automatisierung, die demografische Entwicklung, der Strukturwandel vor Ort, die beschleunigte Automatisierung in den Betrieben, die De-Globalisierung der Produktionsabläufe; alles das führt zu einer Umwälzung der bekannten Strukturen und Rahmenbedingungen auf dem Arbeitsmarkt.

Daraus ergeben sich für die Unternehmen sowie für die Beschäftigten neue Herausforderungen, die als Chance gesehen werden sollten. Arbeitsbedingungen, Arbeitszeiten und Berufsbilder verändern sich und somit auch die Anforderungen an die Mitarbeitenden.

„Die Transformation zu einer emissionsarmen und digitalisierten Wirtschaft ist für den NRW-Arbeitsmarkt eine große Herausforderung. Die Umbrüche finden in den Unternehmen, also vor Ort statt. Hier werden qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr denn je benötigt. Und hier setzen wir an, mit lokalen Kooperationen die zum Beispiel unterschiedliche Fördermöglichkeiten der Partner zu abgestimmten Qualifizierungs-Ketten zusammenbringen. Die Agenturen für Arbeit und die Jobcenter können dafür eine gute Plattform bieten. Das B³ in Oberhausen ist ein sehr gutes Beispiel – auch für ganz Deutschland. Ich freue mich sehr über die Weiterentwicklung der Zusammenarbeit mit Partnern vor Ort und des Qualifizierungsangebotes. Ich bin davon überzeugt: Das ist der richtige Weg. Zusammen werden wir so vor Ort den Wandel erfolgreich gestalten können“, ist sich Torsten Withake, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit, sicher.

Statements zur Transformation:

Kerstin Groß, Hauptgeschäftsführerin der IHK zu Essen, zur Automatisierung:
„Die Automatisierung spielt eine immer zentralere Rolle im privaten und geschäftlichen Umfeld. Sie wird in erster Linie von den Entwicklungen und neuen Erkenntnissen in der künstlichen Intelligenz nach vorne getrieben. Das ist elementar, um sich in einer Welt ständiger Veränderungen schnell anzupassen, Innovationen voranzutreiben und Wettbewerbsvorteile zu erzielen. KI ist längst Bestandteil unserer Arbeitswelt. Beim „richtigen“ Einsatz von KI ist sie keine Gefahr, sondern eine große Chance. Im Gegensatz zu verbreiteten Meinungen ist der Arbeitsplatzeffekt von KI positiv, wenn Unternehmen sich gut auf die Nutzung vorbereiten. Und dabei darf nicht vergessen werden, dass KI vom Menschen her gedacht werden muss. Unter enger Einbeziehung der Mitarbeitenden lassen sich die Arbeitsprozesse im Unternehmen eruieren, in denen KI mit dem größten Mehrwert eingesetzt werden kann. Die DIHK-Bildungs-gGmbH bietet zum Thema den kostenlosen Online-Lehrgang „KI für jeden – Elements of Al“ an. Starten auch Sie den Kurs unter www.elementsofai.de, um geeignete Methoden kennenzulernen, die KI für Ihr Unternehmen möglich macht.“

Dieter Hillebrand, Regionsgeschäftsführer des Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) für die Region Mülheim-Essen-Oberhausen, zur Fachkräftesicherung:
„Der Fachkräftemangel nimmt in allen Berufen zu. Durch die rasante Transformation der Arbeitswelt und die demographische Entwicklung wird er sich noch deutlich verschärfen. Bereits 43 Prozent der Unternehmen sind heute schon beeinträchtigt, weil ihnen qualifiziertes Personal fehlt. Der DGB fordert verschiedene Schritte, damit es auch in Zukunft genügend Fachkräfte gibt. Ein wichtiger Punkt ist der Übergangsbereich zwischen Schule und Ausbildung. Aber auch ein größeres Angebot an betrieblichen Ausbildungsplätzen, kann den Punkt der Fachkräftesicherung nach vorne bringen. Das A und O bei der Fachkräftesicherung ist aber sicherlich die kontinuierliche Aus-, Fort- und Weiterbildung. Hier müssen zum einen die Beschäftigten aktiv mitgenommen werden, aber auch im Falle von Arbeitslosigkeit die Aus- Fort und Weiterbildung auf finanzielle Füße gestellt werden, damit betroffene von einem eigenen Einkommen leben können.“

Frank Motschull, Beigeordneter der Stadt Oberhausen, zum Strukturwandel:
„Der Strukturwandel in Oberhausen ist ein Jahrzehnte andauernder Prozess. Es muss nicht umfangreich dargestellt werden, dass die Ursprünge im Wegfall der Schwerindustrie, insbesondere Kohle und Stahl, lagen. Durch die erfolgte Stärkung des Einzelhandels, insbesondere durch die Ansiedlung des Westfield Centro, entwickelte sich nebenher ein umfangreiches Kultur- und Freizeitangebot. Dies hatte ergänzend die Folge, dass der Tourismus in Oberhausen mittlerweile einen großen wirtschaftlichen Faktor darstellt. Auch ist es in den letzten Jahren gelungen, den Dienstleistungssektor auszubauen und Logistikfirmen im großen Umfang anzusiedeln.“

Michael Rüscher, Geschäftsführer der OWT Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung GmbH, zur De-Globalisierung:
„Wir beobachten derzeit bei vielen Unternehmen eine Abkehr von der bisherigen internationalen Produktionsstrategie. Insbesondere wegen der unsicheren Lage auf den Weltmärkten denken Unternehmen verstärkt darüber nach, ihre Vorprodukte wieder in Deutschland herzustellen.“

Peter Schmidt, stellvertretender Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Oberhausen und Mülheim an der Ruhr, zur Demografie:
„Fest steht, dass in den nächsten Monaten und Jahren die Menschen aus den geburtenstarken Jahrgängen in Rente gehen. Für die Handwerksbetriebe ist es jetzt schon schwer, die passenden Nachwuchskräfte oder Fachkräfte zu finden, um den aktuellen und zukünftigen Bedarf decken zu können. Auch das Thema Firmennachfolge macht den Betrieben zu schaffen. Wenn es keine geeignete Lösung gibt, muss der Betrieb ohne Nachfolge schließen, dies kann nicht im Sinne der Wirtschaft sein.“

Michaela Schröder, Geschäftsführerin der GMVA Gemeinschafts-Müll-Verbrennungsanlage Niederrhein GmbH mit Sitz in Oberhausen, zum Klimawandel:
„Veränderung in Energie- und Klimapolitik, aber auch Ukraine-Krieg und Pandemie – dies stellt uns als Bürgerinnen und Bürger aber auch uns als Unternehmen vor große Herausforderungen. Als technisch anspruchsvoller Anlagenbetrieb sind wir auf erfahrenes und qualifiziertes Personal angewiesen, das mit uns gemeinsam den Wandel gestaltet. Die Zielstellung ist klar: in der Region noch mehr Energie in Form von Strom, Fernwärme aber auch zukünftig als Wasserstoff, Methan, Methanol o.ä. zur Verfügung stellen – die Technik macht hier gerade einen enormen Entwicklungssprung. Dies alles gilt es zu beobachten, zu bewerten und auf das eigene Unternehmen wo möglich zu übertragen. Hierzu benötigt man ein motiviertes Team, wofür wir gerade in den Zeiten des Umbruchs eine Menge tun – wir bieten ein stabiles und nachhaltiges Arbeitsumfeld, Weiterentwicklungs- und Weiterqualifizierungsmöglichkeiten und spannende wie verantwortungsvolle Aufgaben.“

Elisabeth Schulte, Mitglied der Geschäftsführung des Unternehmerverbandes, zum Klimawandel:
„Der Klimawandel birgt einerseits Chancen: Firmen können neue Geschäftsfelder auf- und ausbauen. Dadurch entstehen für den Einzelnen häufig veränderte oder sogar neue Anforderungen an seine Arbeit und veränderte bzw. neue Tätigkeiten. Eine Herausforderung, aber auch Chance für unser Bildungssystem. Das B3 kann hier eine wichtige Rolle spielen. Andererseits muss die Arbeitsagentur auf ihre knappen finanziellen wie personellen Ressourcen achten. Aufgrund des Klimawandels wurde der Abbau von Energiequellen von der Politik schnell vollzogen, neue Energiequellen werden aber nur sehr langsam und konzentriert auf Strom aufgebaut, nicht die Forschungsvielfalt genutzt. Der Ukraine-Krieg beschleunigt die Handlungserfordernisse. Personal-, Material- und Auftragsmangel, Energieknappheit und generell steigende Preise wie auch Verschuldung der öffentlichen Haushalte sind gravierende Probleme, die in den kommenden Monaten und Jahren dazu führen werden, dass unsere Wettbewerbsfähigkeit deutlich sinkt, dass wir die Transformation schon allein deshalb nicht auf die Schnelle schaffen, sondern nur langsam verkraften können. Daher muss die Agentur für Arbeit von Beginn an aktiv gegensteuern und ihre personellen wie finanziellen Ressourcen auf die Vermittlung fokussieren: jetzt zum besseren Matching, demnächst vermutlich auch wieder stärker zum Abbau der Arbeitslosigkeit.“

Peter M. Urselmann, Vorstandssprecher Weiterbildungsforum Oberhausen-Mülheim (WOM) e. V., zur Digitalisierung:
„Digitalisierung erfordert, dass – sowohl auf Seiten der Unternehmen und ihrer Mitarbeiter als auch auf Seiten der Kunden und Verbraucher – die notwendigen Kenntnisse vorhanden sind. Junge Menschen erwerben digitale Kenntnisse im Rahmen ihrer Ausbildung. Berufstätige müssen sich permanent fortbilden, um den Anschluss zu behalten. Dies setzt ein qualifiziertes Angebot in allen Berufsfeldern und Märkten voraus, das von Weiterbildungsunternehmen bereitgehalten wird. Bedingt durch Lockdown und Homeoffice, haben die Weiterbildungsunternehmen auch die Vermittlung von Bildung und Fortbildung dynamisch digitalisiert. Das Weiterbildungsforum Oberhausen-Mülheim (WOM), ein Zusammenschluss von 25 Unternehmen der beruflichen Aus- und Weiterbildung, informiert Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen in der Region umfassend über die Fort- und Weiterbildungsangebote seiner Mitglieder. Wir schätzen uns glücklich, zukünftig mit einer eigenen WOM-Beratungsstelle im B³ präsent zu sein und Interessenten unmittelbar qualifizierte Informationen zum Spektrum aller Weiterbildungsangebote in unseren Städten geben zu können.“

Nächster Halt: Weiterbildung – Start des Beratungsmobils der Arbeitsagentur

Weiterbildung macht ALLE fit für morgen. Auch für Berufstätige ist es wichtig, die Qualifikationen auf dem neuesten Stand zu halten. Was viele gar nicht wissen, die Agentur für Arbeit berät und unterstützt ebenfalls Beschäftigte dabei, sich mit dem Auf- und Ausbau der Qualifikationen gut für die Zukunft zu rüsten.

Die Beraterinnen und Berater der Arbeitsagentur starteten am 5. September eine ganz besondere Aktion. Mit einem Beratungsmobil ging es direkt von der Arbeitsagentur aus zum Westfield Centro. Dort stand das Mobil bis abends auf dem Vorplatz des Kinos. So konnten Interessierte sich in angenehmer Atmosphäre beraten lassen und wichtige Infos für ihre Zukunft erhalten.

Die Qualifizierungs-Tour führt quer durchs Ruhrgebiet und macht an stark frequentierten Orten Halt. Wer die Möglichkeit nutzen möchte, sich in lockerer Atmosphäre beraten zu lassen, auf den freuen sich die Berater/innen.

Die gesamte Tour (Oberhausen – Duisburg – Essen – Recklinghausen – Mülheim – Gelsenkirchen – Bottrop) ist hier zu finden:
https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/oberhausen/berufsberatung-im-erwerbsleben

Stadtgespräch

Oberbürgermeister Daniel Schranz weiht Rettungswache Nord ein

Oberbürgermeister Daniel Schranz hat heute, 5. September 2022, die neue Rettungswache Nord an der Schmachtendorfer Straße 24 offiziell eingeweiht. Dort ist ein Rettungswagen der Berufsfeuerwehr stationiert und das 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche.

05.09.2022

„Mit der neuen Rettungswache Nord bauen wir den Schutz der Oberhausenerinnen und Oberhausener weiter aus – die Rettungswagen erreichen schneller ihre Einsatzorte und damit die Menschen in Not“, sagt Oberbürgermeister Daniel Schranz und führt weiter aus: „Ich danke allen, die dazu ihren Beitrag leisten – zuerst natürlich der Feuerwehr, aber auch den Servicebetrieben Oberhausen, die die neue Wache unter den Einschränkungen der Corona-Pandemie gebaut haben.“

Seit dem 23. August 2022 fährt die Feuerwehr Oberhausen bereits einen Probebetrieb, um alle technischen Einrichtungen sowie die Übertragungswege zur Einsatzleitstelle auf Herz und Nieren zu testen. Bis zum 31. August 2022 rückte der Rettungswagen bereits 50 Mal vom neuen Standort aus. Feuerwehrdezernent Michael Jehn: „Die Aufnahme des Betriebes der Rettungswache ist erfolgreich gestartet. Im Oberhausener Norden ist hiermit ein großer Schritt zur Sicherung der Bevölkerung im Notfall gelungen. Dies werden wir auch im Oberhausener Süden umsetzen.“ Es ist geplant, dass bereits im kommenden November in Altstaden am Rehmer mit dem Bau begonnen wird.

Für Feuerwehrchef Jürgen Jendrian steht fest: „Kurze Wege und schnelles Handeln können im Notfall Leben retten. Durch den neuen zusätzlichen Standort können wir die Einsatzstellen noch schneller erreichen. Somit profitieren im Ernstfall vor allem die Bürgerinnen und Bürger im Oberhausener Norden. Aber durch die kürzeren Wege werden auch die gefährlichen Einsatzfahrten mit Blaulicht und Martinshorn verkürzt. Jede Einsatzfahrt birgt ein großes Gefährdungspotenzial, denn Einsatzfahrten sind Ausnahmesituationen im Straßenverkehr für alle Beteiligten.“

 

Weitere Infos zur Rettungswache Nord

Die geschätzten Baukosten inklusive der Baunebenkosten liegen bei rund 1,4 Millionen Euro ohne Außenanlagen. Die Finanzierung der Rettungsdienste wird von Ländern und Kommunen sowie den Krankenkassen der gesetzlichen Krankenversicherung gemeinsam aufgebracht.

Die Nutzfläche im Mannschaftstrakt beträgt 152 m², die Fahrzeughalle schließt sich mit 71 m² an, die Verkehrsflächen innerhalb des Gebäudes sind mit 36 m² bedarfsgerecht. Die Bruttogeschossfläche umfasst ca. 324 Quadratmeter.

Es befinden sich zwei Ruheräume und ein Aufenthaltsraum für die Sanitäter neben Büro und gesichertem Medikamentenraum im eingeschossigem Gebäude. Das Konzept der Einsatzhygiene wird durch eine Schleuse gewährleistet, in der kontaminierte Bekleidung abgelegt und der Dusch- und Toilettenbereich direkt betreten werden kann. In den geräumigen Umkleidebereichen kann dann die Alltagsbekleidung angelegt werden.

Damit die „Kritische Infrastruktur“ auch im Notfall arbeitsfähig bleibt, gibt es eine unabhängige Stromversorgungsmöglichkeit durch Batterien und wahlweise einen gebäudeinternen Benzingenerator und einen extern aufzustellenden Dieselgenerator, die das Gebäude versorgen können.

Auch der Heizbetrieb ist relativ autark. Strom wird über die Photovoltaikanlage generiert, die mit ca. 8.447 kWh / Jahr zum Betrieb der Luft-Wärmepumpe im Außenbereich beitragen kann. Das Gebäude ist somit nicht an das Erdgasnetz angeschlossen.

Außengelände: Als Ersatz für die gefällten Fichten wurden teilweise auf dem gleichen Grundstück 26 trockenheitsresistente Laubbäume gepflanzt.

Foto: Stadt Oberhausen/Carsten Walden

Gutes Leben

Europäische Mobilitätswoche: Einstieg in die Pannenhilfe für Rad und E-Bike

Im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche (EMW) finden auch in Oberhausen Aktionen zum Thema „nachhaltige Mobilität“ statt.

05.09.2022

Das Stadtteilbüro Brückenschlag bietet in dem Zusammenhang am Mittwoch, 21. September 2022, in Kooperation mit dem ADFC Oberhausen/Mülheim e.V. Einführungskurse in die Fahrradpannenhilfe an. Sie finden um 17 und um 19 Uhr mit einem Experten vom ADFC statt. Kursort ist der Supermarkt der Ideen, Goebenstraße 83. Die Teilnahme ist kostenlos. Es gibt auch noch eine kleine Überraschung für die Teilnehmenden. Eine verbindliche Anmeldung ist notwendig bis zum 16. September 2022 per E-Mail an info@brueckenschlag-ob.de oder telefonisch zu den Öffnungszeiten des Stadtteilbüros Di., Mi., Fr. 10 bis 13 Uhr oder Do. 15 bis 18 Uhr unter 0208 8284 9086. Die Plätze werden nach Eingang der Anmeldungen vergeben und sind auf 20 Teilnehmende begrenzt.

Zum Inhalt des Kurses

Der Reifen ist platt und kein Werkzeug zur Hand? Wie kann man da sein Fahrrad wieder zum Laufen bringen? Welches Werkzeug ist nötigt, wie kann man sich notfalls auch ohne weiterhelfen? Der zweistündige Pannenkurs vermittelt Grundlagen der Fahrradtechnik. Der Umgang mit Reifenpannen, das Einstellen von Schaltung, Bremse, Sattel oder Lenker wird an einem „Anschauungs-Fahrrad“ gezeigt. Gleichzeitig wird erklärt, wie Verschleiß am Rad vermieden und erkannt werden kann und wie Verschleißteile selbst auszutauschen sind. Außerdem gibt es viele Tipps zur richtigen Werkzeugwahl und zu weiteren Arbeiten am Fahrrad.

Infos zum Aktionsprogramm im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche vom 16. bis 22. September 2022 unter https://clab-oberhausen.de/. Veranstalter ist das Kreativlabor Oberhausen (kurz c.lab), begleitet durch die Stadt Oberhausen und das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT.

Informationen zu den weiteren Angeboten des Stadtteilbüros Brückenschlag finden Interessierte auf www.brueckenschlag-ob.de.