Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Stadtarchiv: Tag der offenen Tür unter dem Motto „Bewerten, Bewahren, Erleben — Kinder und Jugendliche erobern das Archiv“

Am Sonntag, 3. März 2024, öffnet das Stadtarchiv Oberhausen (Eschenstraße 60) zum bundesweiten Tag der Archive seine Pforten. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, von 9:30 bis 17 Uhr das Stadtarchiv Oberhausen unter dem Motto „Bewerten, Bewahren, Erleben — Kinder und Jugendliche erobern das Archiv“ zu erleben.

26.02.2024

Das Team des Stadtarchivs hat ein buntes Programm mit Blick hinter die Kulissen des Archivs organisiert. Die Besonderheit: Dieses Jahr liegt das Augenmerk der Veranstaltung auf Kinder und Jugendliche. Neben Archiv- und Stadtteilführungen durch Lirich kann eine Unterrichtsstunde von Fräulein Grimmig und ein Lese- und Schreibkurs in Sütterlin besucht werden. Bastel- und Malstationen runden neben Filmpräsentationen das Angebot ab. Auch für das leibliche Wohl der jungen und älteren Gäste wird gesorgt.

Programm Tag der offenen Tür

9:30 Uhr        Öffnung des Stadtarchivs Oberhausen

11 Uhr           Öffnung Historisches Klassenzimmer und Vorlesen mit Maskenball mit Mundwerker Jürgen Hinninghofen

11:30 Uhr      Stadtteilführung für Groß und Klein durch Lirich mit Gästeführer Ingo Dämgen

12 Uhr           Archivführung

13 Uhr           Schrift- und Leseübung Sütterlin

14 Uhr           Unterrichtsstunde Fräulein Grimmig – Schule vor 100 Jahren

15 Uhr           Archivführung

15:30 Uhr      Stadtteilführung für Groß und Klein durch Lirich mit Gästeführer  Ingo Dämgen

16 Uhr            Historisches Klassenzimmer. Geschichten für Jugendliche vorgetragen von Mundwerker Jürgen Hinninghofen; diesmal auch eine Geschichte der Drei Fragezeichen

17 Uhr           Schließung des Stadtarchivs

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Stadtarchiv Oberhausen: Bestand Westerholt in neuem Gewand

Der Bestand Westerholt im Stadtarchiv Oberhausen wurde neu erschlossen und kann nun besser von Forschenden im Stadtarchiv und perspektivisch über die einschlägigen Archivportale wie z.B. archive.nrw.de genutzt werden. Der Bestand Westerholt ist der älteste Aktenbestand des Stadtarchivs Oberhausen und zählt zu den bedeutsamsten Beständen des Stadtarchivs. Es handelt sich hierbei um meist fadengeheftete, handschriftliche Sachakten sowie Kassenbücher.

02.02.2024

Im Rahmen der Archivförderung des LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrums konnte der gesamte Aktenbestand Westerholt (Laufzeit 1452 bis 1952), ca. 1000 Archivguteinheiten, nun in säurefreien und etikettierten Archivkartons gelagert, im Jahr 2023 retrokonvertiert, neuverzeichnet, klassifiziert, gereinigt und neuverpackt werden.

Der Bestand bildet die Verwaltung der Familienbesitztümer der Familie Westerholt — Teil des westfälischen Uradels im Vest Recklinghausen — ab: Neben zahlreichen Grundstücksgeschäften und verschiedenen Immobilienangelegenheiten stellt das Rechnungswesen mit den Einkommen und Ausgaben einen großen Teil des Bestands dar. Bei historischen Fragestellungen zur frühen Wirtschaftsgeschichte Oberhausens ist dieser Bestand eine nicht zu unterschätzende Quelle.

Zukünftig kann der Bestand wieder im Stadtarchiv vor Ort von Forschenden der Stadtgeschichte eingesehen werden. Eine digitale Recherche in dem Bestand ist zudem zeitnah u.a. über archive.nrw.de möglich.

Die Maßnahme hatte ein Gesamtvolumen von ca. 21.000 Euro.

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Stadtarchiv Oberhausen: Tag der offenen Tür mit Vorlesen und Maskenball im Historischen Klassenzimmer

Am Sonntag, 3. Dezember 2023, ist es im Stadtarchiv Oberhausen auf der Eschenstraße 60 wieder so weit: Das Historische Klassenzimmer stellt an einem Tag der offenen Tür mit dem Maskenball ein buntes Programm für Besucher vor. Eingeladen sind Jung und Alt, um das Schulmuseum zu bewundern, auf alten Schulbänken Platz zu nehmen und die einmalige Atmosphäre des Klassenzimmers zu erleben. Passend zum ersten Advent dreht sich alles um die beginnende Weihnachtszeit.

21.11.2023

Das Programm

Um 11 Uhr findet im Historischen Klassenzimmer der Maskenball mit Vorlesen und Verkleiden für Kinder statt. Die bekannte Schauspielerin Ronja Oppelt aus dem Theater Oberhausen liest aus dem Buch „Das Sams feiert Weihnachten“ von Paul Maar vor. Das Sams ist eine Kinderbuchfigur, die mit ihren lustigen Abenteuern viele Kinder begeistern kann. Gemeinsam das professionell dargebotene Vorlesen erleben und genießen, das steht an erster Stelle der Veranstaltung. Alle Kinder sind eingeladen, passend zu dieser Geschichte oder zu anderen Erzählungen in Kostümen verkleidet zu kommen. An Ideen und Kostümen wird es nach Beginn der Karnevalssession und Halloween kaum mangeln.

Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung für den Maskenball per E-Mail unter stadtarchiv@oberhausen.de (nur mit Rückmeldung gültig) erforderlich. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung ist für Kinder ab drei Jahren.

Ab 12 Uhr wird das Historische Klassenzimmer für alle Interessierten geöffnet.

Bei Kaffee und Keksen kann die Atmosphäre des Klassenzimmers den ganzen Tag genossen werden. Gespräche über die eigene oder die allgemeine Schulgeschichte in einem Klassenzimmer, eine schöne Erfahrung für Menschen jeder Altersklasse.

Um 15 Uhr folgt eine Lesung von Ronja Oppelt, passend zur beginnenden Adventszeit. Die „Weihnachtsgeschichte“ von Charles Dickens wird in der einmaligen Atmosphäre des Historischen Klassenzimmers vorgelesen. Diese bekannte Geschichte von einem professionellen Vorlesenden vorgetragen zu bekommen stellt ein besonderes Hörvergnügen dar. Ein schöner Einstieg für alle Interessierten in den Advent.

Ausklang des Tages ist um 17 Uhr.

Der Eintritt ist frei. Das Team des Stadtarchivs freut sich auf zahlreiche Besucher und auf schöne Begegnungen.

Stadtgespräch

Photovoltaik liefert Strom für Stadtarchiv-Klimaanlage: Energetische Sanierung abgeschlossen

Die umfangreichen energetischen Sanierungsmaßnahmen im Stadtarchiv Oberhausen sind abgeschlossen. Neben der Sanierung der gesamten Dachfläche und der anschließenden Installation von Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach des Stadtarchivs wurde auch die Klimatechnik umfassend saniert.

21.09.2023

Oberbürgermeister Daniel Schranz machte sich vor Ort ein Bild von den Sanierungsmaßnahmen: „Diese Investition wird sich für Oberhausen in zweifacher Hinsicht auszahlen“, sagte der Historiker: „Wir sichern mit der neuen Klimatechnik historische Dokumente unserer Stadt für interessierte Bürgerinnen und Bürger, für die Forschung und vor allem für die nachfolgenden Generationen – von fotografischen Stadtansichten über Textdokumente bis zu Kurzfilmtage-Schätzen. Mit der Photovoltaik-Anlage erzeugen wir die Energie, die für die sichere Lagerung der Archivalien gebraucht wird, zu großen Teilen selbst: Das ist ein großer Gewinn fürs Klima.“ 

 

Der zuständige Beigeordnete Apostolos Tsalastras ergänzt: „Das Stadtarchiv ist in Oberhausen ein eindrucksvolles Beispiel für die Transformation von Kultureinrichtungen an moderne gesellschaftliche Anforderungen: Nachhaltige Klima- und ökologisch verantwortliche Energietechnik ergänzen harmonisch den Kultur-Auftrag, Archivgut ebenso nachhaltig für die Ewigkeit der Nachwelt zu erhalten.“

Spezielle Klimaanlagen im Stadtarchiv

An eine Klimaanlage im Archiv werden ganz andere Anforderungen gestellt als an fast alle anderen Klimaanlagen, sei es für ein Bürogebäude oder auch für ein Lebensmittellager. Meistens genügt es, die Temperatur zu regulieren. Und meistens sind gewisse Schwankungen tolerabel, so dass die Temperatur heruntergefahren, die Anlagenleistung selber heruntergefahren werden kann und erst nach Stunden wieder erhöht werden muss. Im Archiv aber funktioniert der dauerhafte Schutz der Materialien aus Papier oder auch aus fototechnischen Kunststoffen nur, wenn zwei Anforderungen erfüllt werden: Temperatur und Luftfeuchtigkeit müssen gleichzeitig Sollwerte erreichen. Und zusätzlich sind nur geringe Toleranzen akzeptabel, um das zum Teil einzigartige Material nicht zu schädigen. Diese Anforderungen bedeuten eine enorm erhöhte technische Leistungsfähigkeit der Klimatechnik. Einfach ausgedrückt liegt das daran, dass Temperatur und Luftfeuchtigkeit sich gegenseitig beeinflussen: Je wärmer die Luft ist, umso besser nimmt sie Feuchtigkeit auf. Deshalb müssen die technischen Geräte zur Kühlung und Be- oder Entfeuchtung miteinander korrespondieren über eine komplexe sowie permanent tätige elektronische Kontroll- und Steuerungstechnik.

 

Stadtarchivleiter Dr. Magnus Dellwig zeigt sich erfreut über die neue Technik: „Durch die kompetente Planung und Prozess-Steuerung der Fachingenieure Heiming sowie das engagierte Projektmanagement der SBO von 2018 bis 2023 werden die vier Klimaanlagen in den vier Magazinen des Stadtarchivs Oberhausen diesem hohen Anspruch gerecht.“

 

Große Photovoltaikanlage

Durch die optimale Nutzung des Potentials, welches das Bestandsgebäude einer ehemaligen Schule aus dem Baujahr 1973, ergänzt um den Erweiterungsbau Magazin, bot, ist es gelungen, energetische Nachhaltigkeit umfassend und dauerhaft ökologisch verantwortungsbewusst herzustellen. Zwei Flachdächer von rund 715 Quadratmeter Fläche, die von Osten, Süden und Westen nicht verschattet werden, bieten beste Voraussetzungen für eine Photovoltaik-Anlage von über 452 Quadratmeter Kollektoroberflächen, die rund 45.000 Kilowattstunden im Jahr produziert und damit den größten Teil des Strombedarfs des Stadtarchivs abdeckt.

 

Stadtgespräch

Stadtarchiv: Bestand Sterkrade ist nun digitalisiert

Im Rahmen der Archivförderung des LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrums ist im Stadtarchiv Oberhausen der gesamte Bestand Sterkrade (1870-1940) über Scanner digitalisiert, klassifiziert, gereinigt und neuverpackt worden.

20.04.2023
v.l.: Michaela Schmitz-Oetjen (wissenschaftliche Archivarin), Stadtarchivleiter Dr. Magnus Dellwig und Dr. Thomas Krämer (Archivberatungs- und Fortbildungszentrum des LVR, Regionalbetreuer für Oberhausen). (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Die Arbeiten begannen 2022 und konnten jetzt abgeschlossen werden. Insgesamt handelt es sich um etwa 2100 Akten, die nun in 260 säurefreien und etikettierten Archivkartons lagern. Der Bestand Sterkrade kann damit besser von Forschenden im Stadtarchiv und demnächst auch über archive.nrw.de genutzt werden. Die Maßnahme hatte ein Gesamtvolumen von rund 26.000 Euro.

Im Jahr 1929 machte Sterkrade mit 53.000 Einwohnern ein Viertel der Bevölkerung von Groß-Oberhausen (193.000) aus, war aber mit rund 40 Prozent der Fläche der flächengrößte Stadtbezirk. Damit gehört der Bestand neben den Beständen Alt-Oberhausen und Osterfeld zu den größten und bedeutendsten Beständen des Stadtarchivs, der die Stadtwerdung Sterkrades und Groß-Oberhausens dokumentiert. Zukünftig kann der Bestand wieder im Stadtarchiv vor Ort von Forschenden der Stadtgeschichte eingesehen werden. Eine digitale Nutzung der Bestände ist zudem zeitnah über archive.nrw.de möglich.

Stadtgespräch

Tag der offenen Tür im Historischen Klassenzimmer

Am kommenden Sonntag, 26. Februar 2023 ist es wieder soweit: Das Historische Klassenzimmer stellt mit einem „Tag der offenen Tür“ im Stadtarchiv, Eschenstraße 60 in Lirich, ab 11 Uhr ein buntes Programm für Besucherinnen und Besucher vor. Eingeladen sind Jung und Alt, um das Schulmuseum zu besuchen, in alten Schulbänken Platz zu nehmen und den Texten und Zitaten aus den Bereichen Schule, Geschichte, Pädagogik, Philosophie, Literatur, Ruhrgebiet und Oberhausen zu lauschen.

20.02.2023

Um 11:30 Uhr gibt es zunächst für Kindergartenkinder eine Lesung aus dem Kinderbuch ‚Mein Oberhausen‘. Gelesen wird von Olga Cahoj-Roosen die Geschichte des kleinen ‚Gaso‘, der oben auf dem Gasometer wohnt. Er stellt den jungen Zuhörerinnen und Zuhörern seine Stadt Oberhausen vor und nebenbei begegnet er im Buch auch anderen Kindern, die schon in den Kindergarten gehen und mit denen er sich gerne anfreunden würde (ab 3 Jahre).

In ‚Lesungen Zwischendurch‘, bei Kaffee und Plätzchen, folgen „in kleinen Häppchen“ Zitate und Texte der Pädagogik, Geschichte und Literatur, etc… und bei Bedarf auch Gespräche.

Um 14 Uhr dann ein kleiner Genuss zum Nachdenken, in Französisch, für alle Interessierten, Anfänger und Fortgeschrittene – nur Mut, keine Angst vor Fremdsprachen – eine Lesung aus ‚Der kleine Prinz‘ von Antoine de Saint-Exupéry, dargeboten von Dr. Ivo Brodsky in französischer Sprache und Olga Cahoj-Roosen in deutscher Sprache (abwechselnd). Dabei besteht die Möglichkeit, den Text mitzulesen.

Ausklang der Veranstaltung ist um 17 Uhr, der Eintritt ist frei. Das Team des Stadtarchivs freut sich auf seine Gäste mit schönen Begegnungen.

Kunst & Kultur

Historisches Klassenzimmer: Vorlesen und Maskenball

Die Tür zum Historischen Klassenzimmer öffnet sich wieder mit der erfolgreichen Veranstaltungsreihe „Vorlesen und Maskenball“. Zum gemeinsamen Vorlesen für Kinder (ab 3 Jahre) und ihre Begleitung (Eltern, Großeltern) lädt das Schulmuseum / Stadtarchiv am kommenden Sonntag, 13. November 2022, 11 Uhr, in Zusammenarbeit mit dem Theater Oberhausen alle Interessierten herzlich ein.

08.11.2022

Der Oberhausener Schauspieler Klaus Zwick liest den Kleinen und Großen Geschichten vom Räuber Hotzenplotz des Autors Otfried Preußler vor. Gemeinsam das professionell dargebotene Vorlesen erleben, lernen und genießen, das steht an erster Stelle der Veranstaltung. Passend zu diesen und anderen Märchen und Geschichten können die Kleinen gerne verkleidet in Kostümen kommen. An Ideen und Kostümen wird es nach Halloween und mit der beginnenden Karnevalszeit sicherlich nicht mangeln. Die Lust am Genuss des Vorlesens war und ist bei den Kleinen stets vorhanden.

Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung per E-Mail unter schulmuseum@oberhausen.de (nur mit Rückmeldung gültig) erforderlich. Der Eintritt ist frei, das Tragen eines Mundschutzes ist erwünscht.

Wo: Im Gebäude der VHS auf der Eschenstr. 60 in Oberhausen Lirich
Wann: Am Sonntag, 13. November 2022, um 11:00 Uhr

Das nächste Vorlesen im Historischen Klassenzimmer findet am Sonntag, 11. Dezember 2022, mit der Oberhausener Schauspielerin Angela Noack zum Thema „Die kleine Hexe“ von Otfried Preußler statt. Das Historische Klassenzimmer öffnet zudem am 27. November zwischen 10 und 15 Uhr seine Pforten für einen Besuch.

Weitere Veranstaltungen im Rahmen der Reihe „Vorlesen und Maskenball“ werden im kommenden Jahr folgen.

Das Stadtarchiv freut sich auf Ihren Besuch.