Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Internationale Sinfoniekonzerte: Kammerkonzert mit dem Nationaltheater Prag

Unter dem Motto „Jenseits von Prag!“ gibt es am Donnerstag, 23. Mai 2024, um 19.30 Uhr ein Wiedersehen und -hören mit dem Kammerorchester des Nationaltheaters Prag. Das Konzert im Rahmen der Internationalen Sinfoniekonzerte Oberhausen findet im CongressCenter Luise-Albertz, Düppelstraße 1, statt. Beginn ist um 19.30 Uhr. Solistin des Abends ist die Klarinettistin Anna Paulová. Auf dem Programm stehen Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Gioachino Rossini, Franz Schubert und Joseph Haydn. Die Eintrittskarten kosten zwischen 9,50 Euro und 20 Euro (Studierende sowie Schülerinnen und Schüler 50 Prozent Ermäßigung). Karten gibt es unter www.theater-oberhausen.de, unter 0208 8578-184 oder bei der Tourist-Info, 0208 82457-0,  sowie an der Abendkasse.

26.04.2024
Das Kammerorchester des Nationaltheaters Prag (Fotos: D. Stranofsky)

Bereits Ende der 80er Jahre gegründet, hat sich das Orchester von Tschechien aus einen äußerst renommierten Ruf in der internationalen Konzertwelt erspielt. Nach dem umjubelten Auftritt im März 2023 bietet sich den Zuhörern in Oberhausen nun eine weitere Gelegenheit, die tschechischen Ausnahmemusiker zu bewundern. Dies umso mehr durch das kongeniale Zusammenspiel mit der Solistin des Abends: Anna Paulová ist eine der bedeutendsten tschechischen Klarinettistin ihrer jungen Generation. Bereits mehrfach preisdekoriert, debütierte der aufstrebende Stern am Klarinettenhimmel bereits mit 15 Jahren auf der großen Konzertbühne und hat seitdem Zuhörer von New York bis Wien in seinen Bann gezogen. Den Schwerpunkt legt die 1993 in Prag geborene Musikerin auf Werke tschechischer Komponisten des 20. und 21. Jahrhunderts. Dass sie auch älteren Werken und Komponisten alle Ehre erweist, wird sie bei dem Konzert eindrucksvoll verdeutlichen: Mozarts Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, im Jahre 1791 in Prag uraufgeführt, war Mozarts letztes Solokonzert. Das bekannte Stück diente bereits mehrfach als filmmusikalische Untermalung und hatte großen Anteil am Welterfolg des Filmklassikers „Jenseits von Afrika“. Weiter geht es mit Rossinis Introduktion, Thema und Variationen für Klarinette und Orchester, der Symphonie Nr. 5 B-Dur von Schubert und schließlich der Ouvertüre zur Oper „L’isola disabitata“ von Haydn.

Die Klarinettistin Anna Paulová (Foto: Christian Ruvolo)

Die Gesamtleitung der musikalischen Reise übernimmt der aus Bratislava stammende Dirigent Rastislav Štúr, welcher bereits bei Auftritten mit unter anderem Montserrat Caballé und Peter Dvorský glänzte und mit internationalen Orchestern zusammenarbeitet. Sowohl von den aufgeführten Werken als auch von den ausführenden Musikern ist somit ein unvergesslicher Konzertabend garantiert, mit dem die Künstlerinnen und Künstler aus Prag durch ihre Spielfreude den Werken das besondere Etwas verleihen und den musikalischen Frühling nach Oberhausen bringen werden.

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Waseda Symphony Orchestra Tokyo“ in der Luise-Albertz-Halle

Japanische Trommeln, das wohl berühmteste Jugendorchester Asiens und dazu noch eine in St. Petersburg geborene deutsche Geigerin – die Internationalen Sinfoniekonzerte Oberhausen erweisen ihrem internationalen Anspruch erneut alle Ehre. Am Freitag, 1. März, laden sie hierzu um 19:30 Uhr in die Luise-Albertz-Halle und schon der Blick ins Programmheft wird für Verblüffung sorgen: Die altehrwürdige Waseda-Universität in Tokyo (mit über 140 Jahren eine der ältesten Universitäten Japans) beherbergt gar keine eigene Musikfakultät. Dennoch gründete sich bereits 1913 das herausragende Waseda – Symphonie-Orchester aus Studenten unterschiedlichster Fakultäten wie Literatur, Jura oder Wirtschaft.

07.02.2024

Getrennt in den Wissenschaften, vereint in der Musik – unter diesem Motto beweisen die jungen Musikerinnen und Musiker seitdem bei jedem Auftritt, dass sie eine perfekt harmonierende musikalische Einheit bilden. Neben regelmäßigen Konzerten in Tokyo unter namhaften Dirigenten (u.a. Karajan) unternahm das Orchester bisher 13 internationale Tourneen und sorgte auch in Oberhausen schon mehrfach für Superlative bei Kritikern wie Publikum. Bei der nun anstehenden Rückkehr ins Ruhrgebiet werden unter der Leitung von Kyotaka Teraoka zwei Werke von Richard Strauss aufgeführt.

Die vollständige Synthese aus westlicher Klassik und traditioneller fernöstlicher Musik wird zudem durch das Eitetsu Fu-un no Kai vollzogen. Hinter diesem wohlklingenden Namen verbirgt sich ein Ensemble aus jungen japanischen Taiko-Trommlern. Taiko bezeichnet in Japan große, mit Schlägeln geschlagene Röhrentrommeln, welche allein durch ihre Dynamik gerade auch optisch für ein bemerkenswertes Konzertspektakel sorgen, welches in Europa nur selten live zu erleben ist. „Wolken treffen auf Wind“ lautet die direkte Übersetzung des Ensemblenames, und in der Tat wird ihre Performance des Werkes “Mono prisma” mit kraftvollem Klang und rhythmischen Sequenzen, gleichzeitig stark und zart, die Zuhörer – bildlich gesprochen – im Sturm erobern. Gleiches verspricht auch die Solistin Alina Pogostkina, welche mit Erich Korngolds Violinkonzert das Programm abrundet. Mit ihrer Erfahrung aus zahlreichen Auftritten bei internationalen Orchestern sowie Festivals zeigt sie mit ihrem Spiel auf einer Barockgeige von Camillo Camilli aus dem Jahr 1752 eine beeindruckende Vielseitigkeit von Barock über Klassik bis hin zur Moderne – und ist dafür zu Recht bereits in jungen Jahren mit vielen renommierten Preisen ausgezeichnet worden.

Datum/Ort: Freitag, 1. März 2024, 19.30 Uhr, Luise-Albertz-Halle, Düppelstr. 1;

Karten unter: www.theater-oberhausen.de, 0208 / 8578-184 oder Tourist-Info 0208 / 82457-0 sowie an der Abendkasse.

Künstler:

Waseda Sinfonieorchester

Kyotaka Teraoka (Dirigent)

Alina Pogostkina (Violinen)

Ensemble Eitetsu Fu-un no Kai (Taiko-Trommeln)

 

Programm:

  1. Strauss: Don Juan op.20

Korngold: Violinkonzert D-Dur, Op. 35 (Alina Pogostkina, Violine)

  1. Strauss: Tod und Verklärung op. 24

Ishii: Mono-Prisma op. 29 (Ensemble Eitetsu Fu-un no Kai, Taiko-Trommeln)

Kunst & Kultur

„Tarzan – das Musical“ in der Luise-Albertz-Halle

Am Samstag, 05. November 2022, um 15 Uhr, gastiert das Theater Liberi mit „Tarzan – das Musical“ im CongressCentrum Luise-Albertz-Halle in Oberhausen. Der berühmte Bestseller von Edgar Rice Burroughs wird als modernes Musical für die ganze Familie auf die Bühne gebracht.

26.10.2022

Das Tourneetheater aus Bochum ist bekannt für seine fantasievollen Familienmusicals. „Unsere Idee war es immer das Musical-Erlebnis direkt vor die Haustür zu bringen“, erklärt Lars Arend (künstlerische Gesamtleitung) das Konzept. In der Umsetzung bedeutet das, über 420 Vorstellungen in ganz Deutschland, Österreich, Luxemburg und der Schweiz zu spielen – im Gepäck wechselnde Musicalversionen fünf bekannter Märchenklassiker. 

Die Zuschauer erwartet eine witzige und spannende Version der bekannten Geschichte. Einzigartige Kostüme, eine verspielte, farbenprächtige Kulisse und atmosphärische Lichteffekte erschaffen die Dschungelwelt, in der Tarzan zu Hause ist. Musikalisch wird dem Publikum eine abwechslungsreiche Reise durch verschiedene Genres geboten, die mit imposanten Arrangements und großen Emotionen beeindruckt. Ein bestens ausgebildetes Ensemble sorgt dafür, dass Charaktere, Musik und Kulissen auf der Bühne zu einem einzigartigen Ganzen verschmelzen. 

Infos und Tickets:

Das Musical dauert zwei Stunden inklusive 20 Minuten Pause und ist geeignet für Zuschauer ab vier Jahren. Die Tickets kosten im Vorverkauf 27,- / 24,- / 20,- / 15,- Euro je nach Kategorie, Kinder bis 14 Jahre erhalten eine Ermäßigung in Höhe von 2,- Euro. Der Preis an der Tageskasse beträgt zuzüglich 2,- Euro. Erhältlich sind die Tickets online unter www.theater-liberi.de und bei ausgewählten Vorverkaufsstellen.