Stadtgespräch

Auszeichnung „Vorbildlich familienfreundliches Unternehmen 2023“

Oberhausener Bündnis für Familie zeichnet die Unternehmen Gehring Group GmbH und Alsbachtal gGmbH aus

Bereits zum 17. Mal wurde am 22. März 2023 im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung die Auszeichnung „Vorbildlich familienfreundliches Unternehmen“ vergeben. Insgesamt 14 Unternehmen hatten sich in der Zeit vom 1. September 2022 bis zum 31. Oktober 2022 zur Teilnahme angemeldet.

23.03.2023
Quelle: OWT GmbH/Carsten Walden

In seiner Ansprache bedankte sich Oberbürgermeister Daniel Schranz bei allen Unternehmen für die Teilnahme am Wettbewerb und betonte die Wichtigkeit einer familienfreundlichen Unternehmenspolitik in Zeiten des Fachkräftemangels und eine Verstärkung des Wirtschaftsstandortes Oberhausen. Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Oberhausen Britta Costecki würdigte darüber hinaus den gesellschaftlichen Beitrag, der durch eine familienfreundliche Ausrichtung von den Unternehmen angenommen wird.

In der Kategorie der Unternehmen bis 50 Beschäftigte setzte sich in diesem Jahr bereits zum dritten Mal das Unternehmen Gehring Group GmbH durch. In der Laudatio erklärte das Jurymitglied und Mitglied der CDU im Rat der Stadt, Ulrike Willing-Spielmann, dass das Unternehmen die Jury durch die Vielzahl der Angebote für die Beschäftigten überzeugt habe. Neben dem umfassenden Betreuungsangebot für Kinder in der betriebseigenen Betreuungseinrichtung Giraffenland und zahlreichen Angeboten im Bereich der Gesundheitsprävention ermöglicht die Gehring Group GmbH auch Beschäftigten mit einem Handicap ein gutes Arbeitsumfeld.

In der Kategorie der Unternehmen über 50 Beschäftigte überzeugte das gemeinnützig tätige Unternehmen Alsbachtal gGmbH. Das Unternehmen erbringt vielfältige Dienstleistungen für Menschen mit einer Behinderung und überzeugte im Rahmen des Wettbewerbs durch ein familiäres Arbeitsumfeld. Die Laudatio übernahm das Jurymitglied und Mitglied der SPD im Rat der Stadt, Claudia Salwik, die neben der stets offenen Tür der Geschäftsführung auch die individuellen Lösungen für die Beschäftigten hervorhob.

Beide Siegerunternehmen erhalten ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro und eine Urkunde.

Stadtgespräch

„Auf ein Wort mit Daniel Schranz“ – Der Bürgerdialog in Holten

Wie läuft der Umbau der Emscher? Was funktioniert gut in Holten – und was braucht Veränderung? Diese und weitere Fragen können Bürgerinnen und Bürger direkt mit Oberbürgermeister Daniel Schranz am 30. März 2023 beim Bürgerdialog in Holten (Jugend- und Kulturzentrum Emscherdamm, Flugstraße 1-11, ab 18.30 Uhr) diskutieren.

16.03.2023
Foto: Stadt Oberhausen / Carsten Walden

2018 ist die Dialogtour in Holten gestartet. Ich freue mich darauf, wieder in Holten mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen und bin gespannt darauf zu erfahren, wie sich der Stadtteil aus ihrer Sicht entwickelt hat“, erklärt Schranz.

Im Rahmen der Dialogtour besucht der Oberbürgermeister nach und nach die Stadtteile in Oberhausen und kommt dabei mit den Menschen ins Gespräch, um sich über Entwicklungen im Stadtteil auszutauschen.

Bürgerinnen und Bürger können auch vorab ihre Fragen einreichen: Per Mail an buergebeteiligung@oberhausen.de oder telefonisch unter 0208/825-2285. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.oberhausen.de/dialogtour

Stadtgespräch

Der Stadtschlüssel ist wieder im Rathaus

Stadtprinz Rainer I. (Lettkamp) hat sein Versprechen gehalten und den Stadtschlüssel, den er beim „Sturm aufs Rathaus“ am Altweiber-Donnerstag von Oberbürgermeister Daniel Schranz erbeutet hatte, am heutigen Dienstag zusammen mit seinem Gefolge und dem Kinderprinzenpaar wieder zurück ins Rathaus gebracht.

21.02.2023
Foto: Stadt Oberhausen / Tom Thöne

Alle Umzüge und die vielen Erlebnisse und Begegnungen während der gesamten Session waren sehr beeindruckend. Es war eine unglaublich schöne Zeit, die ich mit meinem Team erleben durfte“, so Stadtprinz Rainer.

Die Session, auf die wir sehr lange warten mussten, ist jetzt fast zu Ende. Es war sehr beeindruckend, wie viele Menschen zu den Umzügen kamen und wie toll die Stimmung war. Mein Dank geht an alle Karnevalisten in unseren Karnevalsgesellschaften, mein ganz besonderer Dank an das Prinzenteam und das Kinderprinzenpaar. Das Prinzen-Motto ,Jeder ist ein Teil des Ganzen‘ war eine ganz besondere, eine wichtige Botschaft – die bei den Menschen auch angekommen ist“, betonte Oberbürgermeister Daniel Schranz bei der Schlüsselrückgabe.
Wir können auf eine tolle Session zurückblicken, die auch für das gesellschaftliche Leben in Oberhausen sehr wichtig war. Mein Dank auch an alle Sponsoren, ohne die das alles nicht möglich wäre“, so Ludger Decker, Präsident des Hauptausschusses Groß Oberhausener Karneval.

Sport | Stadtgespräch

Sportlerinnen und Sportler wurden geehrt

Die erfolgreichsten Sportlerinnen und Sportlerinnen und Sportler des letzten Jahres trafen sich in dieser Woche im VIP-Casino des SC Rot-Weiß Oberhausen im Stadion Niederrhein, wo sie von Oberbürgermeister Daniel Schranz, dem SSB-Präsidenten Manfred Gregorius und dem Beigeordneten für Familie, Schule, Integration und Sport, Jürgen Schmidt, im Rahmen einer Feierstunde für ihre überragenden Leistungen geehrt wurden.

08.02.2023
Foto: Stadt Oberhausen, Tom Thöne

Die geehrten Sportler:

Frank Heinzen (GW Holten, 3. Platz DM, Bogenschießen), Felix Pape (GW Holten, 1. Pl. DM, Bogenschießen), Paul Pape (GW Holten, 3 x 3. Pl. DM, Bogenschießen), Mirko Swinnty (GW Holten, 2 x 1. Pl. DM, Bogenschießen), Oliver Rosengart (Bayer Wuppertal, 2 x 1.Pl. DM und EM. Gewichtheben), Niklas Heuser (3 x 3. Pl. und 2. Pl. DM, Kajak), Joshua Abuaku (OTV, 5. Pl. EM, 400 m Hürden), Alexander Michajlov (PSV Oberhausen, 3. Pl. DM, Tischtennis), Waldemar Zick (PSV Oberhausen, 3. Pl. DM, Tischtennis), Timo Schaffeld (RWO Endurance Team, 2 x 1. PL. DM, 2. Pl. EM, 4. Pl. WM Triathlon), Paul Schneimann (TC Sterkrade 69, 2. Pl. DM, Kunstturnen), Semi Bozcelik (Studio One Oberhausen, 1. Pl. WM, Taekwon Do), Michael Woidowski (Billardfreunde Sterkrade, 1. und 2. Pl. DM,Billard), Karl-Heinz Gertzen (Billardclub Rothebusch, 1. Pl. DM, Billard).

Foto: Stadt Oberhausen, Tom Thöne

Die geehrten Sportlerinnen:

Karin Brunner (Bogensportclub Oberhausen, 1. Pl. DM, Bogenschießen), Lea Spieker (GW Holten, 3. Pl. DM, Bogenschießen), Carla Huvermann (GW Holten, 1. Pl. DM, Historisches Fechten), Caroline Heuser (AKC Oberhausen, 2. Pl. WM, 2. Pl. DM, Kajak), Zoe Thiel (Taiko Dojo Oberhausen, 3. Pl. DM, Karate), Angela Behrend (3., 4. und 5. Pl. EM, Westernreiten), Eileen Bruns (Studio One Oberhausen, 2. Pl. WM, Taekwon Do), Marie Sophie Stern (SV Sterkrade-Nord, 1. Pl. DM, Badminton).

 

Die geehrten Mannschaften:

GW Holten (2. Pl. DM, Bogenschießen), BSG Oberhausen (1. Pl. DM, Fußballtennis), Buschhausener Tennis-Club (2. Pl. DM, Tennis), Billardfreunde Sterkrade (1. und 3. Pl. DM, Billard), TV Königshardt (3. Pl. Special Olympics, Basketball).

Stadtgespräch

Schule am Froschenteich ist jetzt offiziell eine „Schule mit Courage“

Die Schule am Froschenteich ist jetzt offiziell eine „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage”. Bei einem liebevoll gestalteten Festakt wurde Schulleiterin Verena Noll am Freitag, 27. Januar 2023, die Aufnahme-Urkunde in das Schulnetzwerk in Anwesenheit von Oberbürgermeister Daniel Schranz überreicht. Mitgestaltet wurde die Feierstunde von der Projektpatin und Musikerin Sayuri Ito, die mit den Kindern, ehemaligen Schülerinnen und Schülern sowie Erwachsenen Trommel-Choreografien einstudiert hatte.

01.02.2023
Foto / Tom Thöne

Ich freue mich, dass mit der Schule am Froschenteich nun innerhalb kürzester Zeit die dritte Schule im Oberhausener Stadtgebiet zum Netzwerk der ,Schulen ohne Rassismus‘ hinzugekommen ist. Insgesamt sind dies nun 16 Schulen in Oberhausen“, sagte Oberbürgermeister Daniel Schranz. Außerdem dankte er allen Beteiligten für den tatkräftigen Einsatz für dieses wichtige Projekt gegen Ausgrenzung. Insbesondere neben den Anstrengungen in Verbindung mit der Corona-Pandemie sei dies keine Selbstverständlichkeit.
Dem Netzwerk „Schule ohne Rassismus” gehören bundesweit mehr als 3.500 Schulen an, darunter gut 1.000 in Nordrhein-Westfalen. Das Netzwerk hilft engagierten Schülerinnen und Schülern, aber auch Lehrerinnen und Lehrern dabei, Projekte gegen Rassismus und Diskriminierung zu initiieren und stellt beispielsweise Lernmaterialien dafür zur Verfügung.

Stadtgespräch

Stadt gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus

Bewegendes Erinnern: Oberbürgermeister Schranz mahnte, Antisemitismus entgegenzutreten. Schülerinnen und Schüler gestalteten Feierstunde.

Mit einer bewegenden Feierstunde hat die Stadt Oberhausen am Freitag in der Gesamtschule Osterfeld den Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus begangen. Schülerinnen und Schüler von neun Oberhausener Schulen gestalteten das Gedenken, zu dem zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der jüdischen Gemeinden, aus Politik, Verwaltung und der Bürgerschaft gekommen waren. International wird am 27. Januar, dem Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz, an die vielen Millionen Menschen erinnert, die das NS-Regime zwischen 1933 und 1945 entrechtete, verfolgte, quälte und ermordete.

27.01.2023
Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne

Dass das Gedenken in den Oberhausener Schulen weiter einen sehr hohen Stellenwert hat, zeigte das Programm der Feierstunde. Schülerinnen und Schüler der gastgebenden Gesamtschule Osterfeld, der Gesamtschule Weierheide, der Fasia-Jansen-Gesamtschule, der Anne-Frank-Realschule, des Bertha-von-Suttner-Gymnasiums, des Heinrich-Heine-Gymnasiums, des Sophie-Scholl-Gymnasiums, des Elsa-Brändström-Gymnasiums und des Hans-Sachs-Berufskollegs hatten Beiträge vorbereitet – vom Theaterstück über Wortbeiträge und einer Kunstausstellung bis zu Musikvideos.

Der Schwerpunkt der Beiträge lag in Geschichten, in denen es um Oberhausener Opfer oder um Anne Frank oder Sophie Scholl ging, aber auch Diskriminierung in der Gegenwart war Thema. Aus der Gesamtschule Osterfeld war in den Tagen unmittelbar vor dem 27. Januar noch eine Schulgruppe in die KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora gereist und brachte ihre Eindrücke davon in die Gedenkfeier ein. Andere Schülerinnen und Schüler berichteten von ihren beklemmenden Erfahrungen bei den Besuchen des Vernichtslagers Auschwitz oder des Konzentrationslagers im belgischen Fort Breendonk.

Oberbürgermeister Daniel Schranz erinnerte exemplarisch für die Oberhausener und alle Opfer des Holocaust an die jüdische Familie Wolf, die bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten über Generationen in Holten gelebt hatte. 1942 wurde die ganze Familie – Vater Julius, Mutter Alice, der 17-jährige Kurt und die zwölfjährige Hannelore – ins Vernichtungslager Trostinez bei Minsk deportiert und nach wenigen Tagen dort ermordet. Schranz erinnerte aber auch daran, dass Antisemitismus kein Phänomen der Vergangenheit ist: „Wir müssen allen Formen des Antisemitismus entgegentreten. Wir müssen deutlich machen, dass wir diese und andere Formen der Ausgrenzung in unserer Gesellschaft nicht dulden“, mahnte der Oberbürgermeister.

Der Leiter der Gesamtschule Osterfeld betonte ebenfalls, warum das Gedenken der Opfer der Vergangenheit auch für die Zukunft wichtig ist: „Die Erinnerung an den Holocaust macht uns auch wachsam dafür, dass Menschen heute und in der Zukunft nicht ausgegrenzt und als vermeintlich ungleichwertig benachteiligt, unterdrückt und getötet werden dürfen“, Dr. Gregor Weibels-Balthaus in seiner Rede.

Die Feierstunde war seit Beginn der Pandemie die erste, die wieder im großen Rahmen begangen werden konnte. „Ein besonderer Dank gebührt dem Kollegium und der Schülerschaft der Gesamtschule Osterfeld, die mit viel Engagement und vielen neuen Impulsen einen würdigen Rahmen für die Gedenkfeier bereitet haben“, sagte Gedenkhallen-Leiter Clemens Heinrichs.

Stadtgespräch

„Optimismus ist Pflicht!“: Mitreißender Appell des Oberbürgermeisters beim Jahresempfang

Oberbürgermeister Daniel Schranz begrüßte nach drei Jahren Corona-Pause 550 Gäste in der Luise-Albertz-Halle

20.01.2023
In seiner mitreißenden Rede richtete Oberbürgermeister Daniel Schranz einen Appell an die Anwesenden. (Quelle: Stadt Oberhausen / Tom Thöne)

Mit besonders guten Wirtschaftsdaten, großem Dank an die vielen engagierten Oberhausenerinnen und Oberhausener und einem mitreißenden Appell hat Oberbürgermeister Daniel Schranz am Dienstagabend den Jahresempfang der Stadt Oberhausen in der Luise-Albertz-Halle eröffnet.

In Oberhausen ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auf mehr als 70.000 Menschen gestiegen: „Das ist mit Blick auf die vergangenen 40 Jahre Rekordniveau“, sagte Schranz. Im Juni 2022 – die aktuellste Zahl, die der Agentur für Arbeit vorliegt – waren 4,5 Prozent mehr Menschen in Oberhausen sozialversicherungspflichtig beschäftigt als im Juni 2021. „Das ist nicht nur der größte Anstieg in Oberhausen seit Jahrzehnten“, ordnete der Oberbürgermeister die gute Nachricht ein, „das ist im Betrachtungszeitraum auch der größte Zuwachs im Ruhrgebiet.

Vor rund 550 gut gelaunten Gästen aus Politik und Wirtschaft, Kultur, Bildung und Sport – darunter auch die drei ehemaligen Oberbürgermeister Friedhelm van den Mond, Burkhard Drescher und Klaus Wehling – blickte der Oberbürgermeister selbstverständlich auch auf Ukraine-Krieg, Energiekrise und Corona-Pandemie und hob hervor, dass die Krisen der vergangenen Jahre zwar große Herausforderungen mit sich gebracht hätten, aber eben durch den Einsatz vieler auch gut gemanagt worden seien. All diesen haupt- und ehrenamtlich engagierten Oberhausenerinnen und Oberhausenern dankte Schranz für ihre Arbeit.

Besonderes Augenmerk legte der Oberbürgermeister auf die Lage in der Ukraine, vor allem auch in Oberhausens Partnerstadt Saporishja, und die mehr als 3.200 Kinder, Frauen und Männer, die in Oberhausen Zuflucht gefunden haben. Anatolii Kurtiev, der geschäftsführende Oberbürgermeister und Sprecher des Stadtrates von Saporishja, wandte sich in einem Videogrußwort an die Oberhausenerinnen und Oberhausener und dankte mit bewegenden Worten für die Hilfsgüter im Wert von über 500.000 Euro, die bislang mit zwölf Hilfstransporten in der Partnerstadt angekommen sind.

Dann bat der Oberbürgermeister die Anwesenden, den Blick auch auf all das zu richten, was Oberhausen trotz der Herausforderungen schafft. Als Beispiele nannte er etwa die Investitionen in die Entwicklung der Stadtteilzentren, die Erfolge beim Energiesparen und der Klimafolgenanpassung und vor allem bei den Investitionen in Schulen und Kitas. 21 Millionen Euro Fördermittel sind in die Digitalisierung geflossen – Glasfaseranschluss und WLAN wird es Ende des Jahres in allen Oberhausener Schulen geben, dazu sind 15.000 Tablets und Laptops an die Schülerinnen, Schüler und Lehrkräften ausgeliefert worden. „Zusätzlich haben wir in den letzten drei Jahren mehr als 100 Millionen Euro in die Bildungsinfrastruktur investiert“, erklärte Schranz – und für das kommende Jahr seien weitere 65 Millionen Euro Investitionen in Schulen und Kitas geplant.

Zum Schluss seiner mitreißenden Rede bat Oberbürgermeister Daniel Schranz um Mithilfe bei der Weiterentwicklung der Stadt und zitierte diese Worte des Philosophen Karl Popper: „Wenn ich sage ‚Optimismus ist Pflicht‘, so schließt das nicht nur ein, dass die Zukunft offen ist, sondern auch, dass wir alle sie mitbestimmen durch das, was wir tun: Wir sind alle mitverantwortlich für das, was kommt. So ist es unser aller Pflicht, statt etwas Schlimmes vorauszusagen, uns einzusetzen für jene Dinge, die die Zukunft besser machen können.“ Das sei, sagte Schranz, „die richtige Einstellung, um in unserer Stadt mit den Herausforderungen unserer Zeit in die Zukunft zu gehen“.

Stadtgespräch

„Auf ein Wort mit Daniel Schranz“ – Der Bürgerdialog in Klosterhardt

Direkt mit Daniel Schranz ins Gespräch kommen: Das geht am Donnerstag, 2. Februar 2023, wieder beim Bürgerdialog des Oberbürgermeisters. Nach dem Auftakt in Sterkrade Heide/Alsfeld im Dezember lädt Schranz alle Interessierten am 2. Februar ab 18.30 Uhr in die Klosterhardter Gaststätte „Zur Antony-Hütte“ an der Hasenstraße 20 ein.

20.01.2023
Foto: Stadt Oberhausen / Carsten Walden

Was hat sich seit dem letzten Bürgerdialog auf der Hardt verändert? Sind neue Probleme, Herausforderungen oder Chancen entstanden? Sind die Bürgerinnen und Bürger mit ihrem Stadtteil zufrieden? Bei dieser Form der Bürgerbeteiligung können alle ihre Fragen und Anregungen, Kritik und Lob direkt bei Oberbürgermeister Daniel Schranz loswerden.

Bürgerinnen und Bürger können auch vorab ihre Fragen einreichen: Per Mail an buergerbeteiligung@oberhausen.de oder telefonisch unter 0208 825-2285. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.oberhausen.de/dialogtour.

Im Rahmen der Dialogtour besucht der Oberbürgermeister nach und nach die Stadtteile in Oberhausen und kommt dabei mit den Menschen ins Gespräch, um sich über Entwicklungen im Stadtteil auszutauschen.

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Carmela de Feo trägt sich ins Goldene Buch der Stadt ein

Sie ist Oberhausenerin, Komödiantin und Musikerin mit Leib und Seele – und hat für ihre Kunst den renommierten Deutschen Kleinkunstpreis bekommen: Carmela de Feo alias „La Signora“ ist am Donnerstag von Oberbürgermeister Daniel Schranz im Rathaus begrüßt worden. Im Rahmen des Empfangs, an dem auch Kulturdezernent Apostolos Tsalastras und der Vorsitzende des Kulturausschusses, Manfred Flore, teilnahmen, trug sich Carmela de Feo ins Goldene Buch der Stadt ein.

16.01.2023
Fotos: Stadt Oberhausen, Tom Thöne

Carmela de Feo ist ein Oberhausener Original – ihre Bühnenfigur ‚La Signora‘ natürlich auch“, sagte Oberbürgermeister Daniel Schranz. „Ich freue mich, dass die Jury des Kleinkunstpreises Frau de Feo ausgezeichnet hat – verdient hat sie es auf jeden Fall.

Carmela de Feo sagte: „Als Gastarbeiterkind freue ich mich ganz besonders über den Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Oberhausen, denn jetzt bin ich nicht mehr nur Gast, sondern ein Teil der Stadt“.

Carmela de Feo kam 1973 in Oberhausen-Alstaden zur Welt und wuchs als Tochter italienischer Arbeitsmigranten auf. Mit acht Jahren erhielt sie Akkordeonunterricht, mit zwölf Jahren hatte sie ihr erstes Engagement, mit 14 Jahren nahm sie in Akkordeonensembles aus Oberhausen und Bottrop an internationalen Konzerten und Wettbewerben teil.

Seit 2006 steht die Musikerin, Sängerin, Komödiantin und Schauspielerin als „La Signora“ auf der Bühne, war in dieser Rolle auch mehrfach bundesweit auf Tour. Im Oberhausener Ebertbad steht sie regelmäßig mit ihren Soloprogrammen auf der Bühne.

Neben dem Deutschen Kleinkunstpreis in der Kategorie „Kleinkunst“ ist Carmela de Feo 2022 auch mit dem Tana-Schanzara-Preis ausgezeichnet worden.

Stadtgespräch

Stadtverwaltung Oberhausen erhält die Auszeichnung „Familienfreundlicher Arbeitgeber“

Auf Hochglanz poliert ziert es nun das Rathaus Oberhausen: das gläserne Qualitätssiegel „Familienfreundlicher Arbeitgeber“ der Bertelsmann Stiftung. Oberbürgermeister Daniel Schranz nahm es am Donnerstag, 15. Dezember 2022, aus den Händen von Dr. Alexandra Heinzelmann, die für die Bertelsmann Stiftung das Prüfverfahren in Oberhausen durchgeführt hatte, entgegen. Mit dabei waren auch Personaldezernent Michael Jehn, der Bereichsleiter Personal und Organisation Achim Kawicki, die Gleichstellungsbeauftragte Britta Costecki sowie Markus Danel, Leiter der Stabsstelle Strategien und Projekte.

15.12.2022
Freuen sich über die Auszeichnung (v.l.) Gleichstellungsbeauftragte Britta Costecki, Stabsstellenleiter Markus Danel, Oberbürgermeister Daniel Schranz, Auditorin Dr. Alexandra Heinzelmann, Bereichsleiter Personal Achim Kawicki sowie Personaldezernent Michael Jehn. (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Oberbürgermeister Daniel Schranz dankte für die Auszeichnung und erklärte: „Auch wenn Familienfreundlichkeit im Öffentlichen Dienst als Wert fest verankert ist, betrachte ich die Vergabe des Qualitätssiegels an die Stadtverwaltung Oberhausen nicht als Selbstverständlichkeit. Ich freue mich über diese Auszeichnung, insbesondere über das positive Abschneiden der Stadt Oberhausen, blicke aber auch auf die Herausforderungen der Zukunft mit klarem Handlungsauftrag.“ Dr. Alexandra Heinzelmann betonte: „Im Wettbewerb um Fach- und Führungskräfte ist es für Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen unerlässlich, sich dem Thema Familienfreundlichkeit bewusst zuzuwenden, um sich in der Öffentlichkeit und gegenüber ihren Mitarbeitenden als attraktiver Arbeitgeber beziehungsweise Arbeitgeberin zu positionieren.

Umfangreiches Prüfverfahren

Der Verleihung vorangegangen war ein dreimonatiges, umfangreiches Prüfverfahren. Dabei punktete die Stadtverwaltung Oberhausen klar in den Handlungsfeldern Unternehmens- und Führungskultur sowie Arbeitsorganisation. Positiv bewertet wurden insbesondere die flexiblen Arbeitszeitmodelle, das Betriebsklima, in dem die Beschäftigten eigenverantwortlich arbeiten können, sowie die direkten Vorgesetzten, die ihre Beschäftigten ernst nehmen und in aller Regel verständnisvoll auf Vereinbarkeitsfragen reagieren. „Diese deutlichen Ausschläge nach oben in der Bewertung sind tatsächlich selten“, erklärt Auditorin Dr. Heinzelmann und stellt fest: „Die Stadt Oberhausen ist in vielen Bereichen der Vereinbarkeit sehr gut aufgestellt.

Bestätigung und Ansporn

Personaldezernent Michael Jehn sieht in der Verleihung des Zertifikates eine Bestätigung der guten Personalarbeit im Rathaus: „Das Qualitätssiegel ist eine schöne Bestätigung dafür, dass wir als attraktiver Arbeitgeber moderne und familienfreundliche Rahmenbedingung für unsere Arbeitsplätze bieten. Es wird uns zukünftig bei der Personalgewinnung weiterhelfen und gibt uns gleichzeitig Rückenwind für die ständige Weiterentwicklung.“

Und Gleichstellungsbeauftrage Britta Costecki konstatiert: „Die Zertifizierung bedeutet für mich als Gleichstellungsbeauftragte nicht weiter so, sondern weiter geht´s. Da, wo nötig, lege ich als Gleichstellungsbeauftragte den Finger in die Wunde. Die im Gleichstellungsplan 2022 bis 2026 veröffentlichen Maßnahmen im Bereich der internen Gleichstellungsarbeit spiegeln einige der Ideen wider, die auch in den Workshops mit den Beschäftigten angeklungen sind. Dies zeigt, dass die Maßnahmen in die richtige Richtung gehen.

Das Prüfverfahren

Die Familienfreundlichkeit von Unternehmen wird in fünf verschiedenen Handlungsfeldern gemessen: Unternehmens- und Führungskultur, Kommunikation, Unterstützungsangebote, Arbeitsorganisation sowie Strategie und Nachhaltigkeit.

Das Prüfverfahren besteht im Wesentlichen aus drei Elementen:

1. Einschätzung der Familienfreundlichkeit und Auflistung von Maßnahmen durch die Geschäftsleitung (Fragebogen für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber).

2. Einschätzung beziehungsweise Bewertung der Familienfreundlichkeit im Betrieb durch die Mitarbeiter/innen (Fragebogen für Beschäftigte).

3. Vor-Ort-Termin mit Ergebnispräsentation, Ableitung von Weiterentwicklungsmöglichkeiten (Entwicklungsworkshop mit Beschäftigten und Führungskräften) und Interviews mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Das Qualitätssiegel „Familienfreundlicher Arbeitgeber“

Die Bertelsmann Stiftung hat in Kooperation mit verschiedenen Partnerinnen und Partnern modellhaft das Qualitätssiegel „Familienfreundlicher Arbeitgeber“ entwickelt, durch das die Ausgezeichneten die Familienfreundlichkeit ihres Personalwesens und ihrer Personalpolitik dokumentieren und gegenüber Kundinnen, Kunden, Mitbewerbern und Mitbewerberinnen in geeigneter Form kommunizieren können.