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Letzte Sitzung: Oberbürgermeister Schranz verabschiedet 6. Jugendparlament
Mit dem gebührenden Dank für ihr ehrenamtliches Engagement in der Oberhausener Kommunalpolitik hat Oberbürgermeister Daniel Schranz die 20 Mitglieder des 6. Jugendparlamentes Oberhausen verabschiedet. Die Nachwuchsparlamentarierinnen und -parlamentarier waren am Donnerstag, 27. Juni 2024, im Ratssaal zur 19. und letzten Sitzung der Wahlperiode zusammengekommen.
„Ich bin sehr froh, dass ihr euch für den Gegenentwurf zur Politikverdrossenheit entschieden und dass ihr konstruktiv in der Politik eurer Kommune mitgearbeitet habt“, sagte Oberbürgermeister Schranz: „Ihr wart die Stimme der jungen Oberhausenerinnen und Oberhausener im Rathaus, und ihr habt unsere Stadt für Kinder und Jugendliche und für uns alle besser gemacht. Dafür danke ich euch im Namen der Stadt Oberhausen, aber auch ganz persönlich!“
- Jugendparlament Oberhausen zog nach zwei Jahren Amtszeit Bilanz
Die Mitglieder des Jugendparlamentes haben sich – wie die etwas älteren Kolleginnen und Kollegen im Rat der Stadt und in den Ausschüssen – regelmäßig in Arbeitskreisen und zu Sitzungen getroffen und sich am kommunalpolitischen und gesellschaftlichen Leben der Stadt beteiligt. Die Mitglieder boten etwa beim Demokratietag im September 2023 einen Workshop an, beteiligten sich an der Frühjahrsputz-Aktion „Super Sauber Oberhausen“, schickten Delegationen zu den Jugendpolitiktagen in Berlin und in den Kinder- und Jugendrat NRW, starteten in Kooperation mit der VHS einen Podcast und sammelten mit Spendenaktionen Geld für verschiedene wohltätige Zwecke in der Stadt.
„Ich finde gut, dass uns tatsächlich zugehört worden ist“, sagt Konstantina Leivadioti, die Vorsitzende des 6. Jugendparlamentes Oberhausen: „So haben wir uns erfolgreich in das Tagesgeschäft der Oberhausener Kommunalpolitik einmischen können.“ Das kann Phillip Jezek, stellvertretender Vorsitzender des Jugendparlamentes, nur bestätigen: „Man hat uns zugehört, wenn wir Denkanstöße hatten. Wir haben aber auch einen viel besseren Einblick bekommen, wie die Stadt funktioniert“, sagt der 17-Jährige, „wir haben viele neue Organisationen, Verbände und Vereine kennengelernt.“ Es war nicht alles nur harte Arbeit, erklärt Louis Saieva, Sprecher des Arbeitskreises Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen: „Wir haben im Jugendparlament auch neue Freunde gefunden und viel Spaß gehabt. Und wir haben es geschafft, mit viel Unterstützung erfolgreich für ein neues Jugendparlament zu werben.“
Denn die Wahlen zum 7. Jugendparlament Oberhausen laufen noch bis zum 3. Juli an den weiterführenden Schulen: 32 Kandidatinnen und Kandidaten möchten sich beteiligen. Am 29. August 2024 wird sich das siebte Jugendparlament konstituieren; seine Amtszeit reicht bis in das Jahr 2026.
Hintergrund:
Beim Jugendparlament handelt es sich um die direkt gewählte Interessenvertretung der Oberhausener Kinder und Jugendlichen. Das erste Oberhausener Jugendparlament konstituierte sich am 21. Juni 2012. Die Wahlperiode umfasst zwei Jahre. Gemeinsam setzen sich die Parlamentarierinnen und Parlamentarier für die Belange der Kinder und Jugendlichen in Oberhausen ein, werden an Vorhaben der Verwaltung beteiligt und initiieren eigene Aktionen. Jede weiterführende Schule in Oberhausen kann bei den Wahlen maximal drei Delegierte ins Jugendparlament entsenden. Eine Vertreterin bzw. ein Vertreter des Jugendparlaments ist Mitglied im Jugendhilfeausschuss, um dort die Interessen des Jugendparlaments und der jungen Bürgerschaft zu vertreten. Zudem haben die Jungparlamentarierinnen und -parlamentarier Rederecht in jedem Ratsausschuss. Zwei Mitglieder sind Delegierte im Kinder- und Jugendrat NRW, der landesweiten Interessenvertretung der Kinder und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen.