Stadtgespräch

„Wir sind viele!“: Gemeinsame Gedenkfeier für die Opfer des Nationalsozialismus

Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte aus sieben Schulen und zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus der Oberhausener Politik und Verwaltung haben Montag, 27. Januar 2025, in der Aula des Bertha-von-Suttner-Gymnasiums gemeinsam der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Seit 1996 ist der Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz in Deutschland der offizielle Anlass für Gedenkstunden, seit 2005 ist er international als Gedenktag festgelegt.

30.01.2025
Die Demokratieentdecker und -entdeckerinnen zeigen klare Haltung gegen Antisemitismus, Rassismus und Ausgrenzung jeglicher Form. Foto: Stadt Oberhausen / Carsten Walden

Oberbürgermeister Schranz: „Erinnerung muss in uns weiterleben“

Oberbürgermeister Daniel Schranz betonte in seiner Rede, warum auch 80 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers, in dem die Nationalsozialisten mehr als eine Million Menschen ermordet hatten, das Gedenken wichtig bleibt: „Dieser Massenmord in Auschwitz wurde heute vor 80 Jahren beendet. Der Terror lebte in den Überlebenden weiter, er lebt in ihren Nachkommen weiter, und die Erinnerung an das größte Verbrechen der Menschheitsgeschichte muss auch in uns weiterleben, damit wir nicht vergessen, wozu Menschen schon einmal fähig waren, damit wir verhindern, dass es wieder passiert.“

Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Thorsten Latzel, schlug in seiner Rede zudem einen Bogen in das Hier und Jetzt: „Das Verschweigen und die fehlende Aufarbeitung von damals haben Folgen bis heute. Nur durch das Erinnern lernen wir, dass wir wachsam sein müssen gegen jegliche Form von Ausgrenzung.“ Und Sascha Reuen, Schulleiter am Bertha-von-Suttner Gymnasium, ergänzte in seinem Wortbeitrag: „Wir dürfen nicht nachlassen in unserem Engagement.“ Alle drei Redner dankten den Kindern und Jugendlichen für Engagement bei der Gestaltung der Gedenkstunde und den Lehrerinnen und Lehrern für ihre Arbeit bei der Geschichtsvermittlung und Demokratiebildung.

Schülerschaft zeigt starkes Zeichen gegen Rassismus und Ausgrenzung

Die Schülerinnen und Schüler verschiedener Jahrgangsstufen haben ein kreatives Programm auf die Beine gestellt. So stellten zwei Schülerinnen des Heinrich-Heine-Gymnasiums anhand einer „Graphic Story“ das Leben des Oberhausener Widerstandskämpfers Leo de Longueville vor, der im Hof des Elsa-Brändström-Gymnasiums von Männern der Sturmabteilung (SA) der Nationalsozialisten erschossen wurde. Weitere Biografien von Opfern, an deren Schicksal in Oberhausen mit Stolpersteinen erinnert wird, wurden anhand von kurzweiligen Theaterstücken und kurzen Lesungen sichtbar. Die Demokratieentdecker und -entdeckerinnen der Jahrgangsstufe 6 des „Bertha“ erzählten die Geschichte des Mädchens Jana, das in die Konzentrationslager Auschwitz und Ravensbrück deportiert wurde.

Auch musikalisch haben die Schülerinnen und Schüler klare Haltung gegen Antisemitismus, Rassismus und Ausgrenzung jeglicher Form gezeigt. Zu Beginn der Gedenkfeier sang der Chor des Bertha-von-Suttner-Gymnasium die Vertonung des ersten Artikels der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte „Alle Menschen sind gleich“. Die Klasse 6e der Gesamtschule Osterfeld rappte gegen Rassismus und ein Schüler der Fasia-Jansen-Schule performte live auf der Bühne für Toleranz. Zum Schluss der Veranstaltung haben die Schülerinnen und Schüler nochmals eine wichtige Botschaft gesendet: „Geschichte darf sich nicht wiederholen und Rassismus keine Chance haben. Wir sind viele und wir werden weitermachen.“

Stadtgespräch

Oberbürgermeister Daniel Schranz beteiligt sich an der #WeRemember Kampagne 2025

Auch in diesem Jahr setzt Oberhausen ein starkes Zeichen gegen Antisemitismus, Rassismus und Hass: Beispiele sind die von Schülerinnen und Schülern organisierte Erinnerungsveranstaltung zum Internationalen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus am heutigen Montag, 27. Januar 2025, die Ausstellungen und Bildungsangebote der Gedenkhalle das ganze Jahr über und die Arbeit des Demokratiebüros.

27.01.2025
Oberbürgermeister Daniel Schranz mit dem Kampagnenmotto #WeRemember (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Stellvertretend für alle Oberhausenerinnen und Oberhausener, die die Gräuel der Terrorherrschaft der Nationalsozialisten und das Leid ihrer Opfer nie vergessen wollen, beteiligt sich Oberbürgermeister Daniel Schranz an der internationalen #WeRemember Kampagne. Anlass ist der sich 2025 zum 80. Mal  jährende Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am heutigen Montag. Ziel der Initiative ist es, das Bewusstsein für die Bedeutung des Erinnerns an die Opfer des Holocaust zu stärken.

#WeRemember-Kampagne erinnert an Opfer des Holocaust

Die #WeRemember Kampagne gehört seit Jahren zu den stärksten Social-Media-Initiativen in Deutschland und darüber hinaus. Mit prominenter Unterstützung aus Politik, Wirtschaft, Presse, Kultur und Sport sowie weltweiten Aktionen an Parlamentsgebäuden, Denkmälern, Fußballstadien und anderen bedeutenden Orten erregt sie große öffentliche Aufmerksamkeit.

Im Fokus der Kampagne 2025 steht die Stimme der Holocaust-Überlebenden. Diese wenden sich mit klaren und eindringlichen Botschaften an die Gesellschaft, insbesondere an die Jugend, um die Bedeutung von Erinnerung und Aufklärung zu betonen. Angesichts des Anstiegs antisemitischer Vorfälle nach den Anschlägen vom 7. Oktober 2023 auf Israel wird die Notwendigkeit, sich aktiv gegen Antisemitismus einzusetzen, noch deutlicher.

Oberbürgermeister Schranz: „Haltung zeigen gegen das Vergessen“

„Auch in Oberhausen sind wir uns unserer Verantwortung bewusst. Unsere Veranstaltungen zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust, wie in diesem Jahr am Bertha-von-Suttner-Gymnasium, zeigen, wie wichtig es ist, unser aller Bewusstsein für die Schrecken der nationalsozialistischen Terrorherrschaft zu schärfen, eben auch das der jüngeren Generationen – und Haltung zu zeigen gegen das Vergessen“, so Oberbürgermeister Daniel Schranz.

Oberhausener Schulen gestalten Gedenkstunde mit

Schülerinnen und Schüler verschiedener Schulen gestalten jedes Jahr mit kreativen Beiträgen, Musik, Lesungen und Ausstellungen die Gedenkstunde zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus am Jahrestag Befreiung des Konzentrationslagers Ausschwitz 1945 durch sowjetische Soldaten. In diesem Jahr waren Jugendliche von folgenden Schulen dabei: Bertha-von-Suttner-Gymnasium, Gesamtschule Osterfeld, Gesamtschule Weierheide und Fasia-Jansen-Gesamtschule, Hans-Böckler-Berufskolleg, Heinrich-Böll-Gesamtschule und Elsa-Brändström-Gymnasium.

„Erinnern bedeutet Verantwortung übernehmen“, erklärt Oberbürgermeister Schranz weiter. „Gerade die jungen Menschen, deren Großeltern bei Kriegsende noch nicht geboren waren, spielen eine Schlüsselrolle, um die Lehren aus der Geschichte lebendig zu halten. Ihr Engagement ist ein Zeichen der Hoffnung und des Zusammenhalts, für das wir alle dankbar sein können.“ Mit seiner Teilnahme an der #WeRemember Kampagne bekräftigt Oberbürgermeister Daniel Schranz die Verpflichtung der Stadt Oberhausen, die Erinnerung an die Gräueltaten des Holocaust wachzuhalten.

Kunst & Kultur

Ausstellung thematisiert den Schrecken des Hamas-Massakers

Unter dem Titel „Vom Bildschirm zum Bild. Ein künstlerischer Aufschrei“ zeigt der Artoclub im Europahaus derzeit die eindringlichen Arbeiten des israelischen Künstlers Or Yogev. In den 15 ausgestellten Werken hat der 37-Jährige die von den Medien weltweit verbreiteten Bilder vom Massaker der Hamas am 7.Oktober 2023 mit seinen Eindrücken aus persönlichen Gesprächen mit Betroffenen verarbeitet. „Kunst kann in besonderer Weise Gefühle, Erfahrungen und sogar das erlebte Grauen aufgreifen und damit eine individuelle und kollektive Verarbeitung des Geschehens unterstützen“, erklärte Kulturdezernent Apostolos Tsalastras bei der Ausstellungseröffnung am 16. Februar. An der Vernissage nahmen auch der Künstler selbst sowie eine Delegation der Stadt Jerusalem teil. Ebenso begrüßen konnte Tsalastras die Antisemitismusbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen, Sylvia Löhrmann.

27.01.2025
Zur Ausstellungseröffnung begrüßte Kulturdezernent Apostolos Tsalastras (li.) untern anderem den Künstler Or Yogev (Mitte) sowie die NRW-Antisemitismusbeauftragte Sylvia Löhrmann (rechts neben dem Künstler). (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Or Yogevs Werke waren zuvor auf dem Jerusalemer Outline Festival zu sehen gewesen. Gemeinsam mit der Stadt Jerusalem, die langjähriger Partner der Stadt Oberhausen im Rahmen der internationalen Jugendbegegnung MULTI ist, entwickelte man die Idee, diese bemerkenswerte Ausstellung auch in Oberhausen zu zeigen und damit die Solidarität mit den israelischen Partnern zu unterstreichen. Die Originale entstanden im CYMK-Siebdruckverfahren. Für die Ausstellung in Oberhausen wurden sie digital übertragen und im Format 70 mal 100 Zentimeter auf speziellem Papier gedruckt.

Ihren Besuch nutzte die israelische Delegation nicht nur, um die Oberhausener Kultureinrichtungen kennenzulernen, sondern auch, um sich mit hiesigen Verantwortlichen über weitere Kooperationsmöglichkeiten auszutauschen. So wird es unter anderem in Kürze zu einer ersten offiziellen Schulpartnerschaft einer Oberhausener Schule mit einer Schule in Jerusalem kommen.

Die Ausstellung ist noch bis zum 16. Februar im Artoclub der Artothek, Elsässer Straße 17, zu sehen. Die Öffnungszeiten: mittwochs von 16 bis 18 Uhr und donnerstags von 13 bis 19 Uhr.

Kunst & Kultur

Blockflötenensemble der Städtischen Musikschule konzertiert auf Burg Vondern

Recorder.Ruhr, das Blockflötenensemble der Städtischen Musikschule Oberhausen, konzertiert am Sonntag, 2. Februar 2025, ab 16 Uhr auf Burg Vondern, Arminstraße 65. Der Eintritt ist frei. Das Konzert stellt in zweierlei Hinsicht eine Premiere dar: Zum einen ist es das erste Konzert des Ensembles überhaupt, zum anderen gab dessen Leiter Dominik Schneider zwar bislang Workshops auf zahlreichen Festivals zum Thema Blockflöte – mit einer dauerhaft festen Gruppe hat er aber noch nicht über einen längeren Zeitraum gearbeitet.

27.01.2025

Das vielfältige Programm

Im Konzert erklingen vier- bis achtstimmige Werke, die Schneider für das Ensemble arrangiert hat. Zur Begrüßung hört das Publikum archaische Klänge aus der Liedersammlung des Schweizer Johannes Heer von Glarus. Dieser sammelte während seiner Studienzeit in Paris Ende des 15. Jahrhunderts sowohl geistliches als auch weltliches Liedgut. Im weiteren Verlauf des Konzertes wird vermehrt die Pavane zu hören sein – ein langsamer Schreittanz, der bis ins 17. Jahrhundert hinein sehr populär war. Heute passen die langsamen Melodien wunderbar in die Stimmung der dunklen Jahreszeit. Der englische Komponist und Lautenspieler John Dowland hat einige dieser Melodien mit Texten versehen. Diese Lieder werden vom Ensemble gleichsam als lebendige Orgel begleitet, auch der Klang einer Laute fehlt dabei nicht. Als Kontrapunkt steht die Pavane von Cecilia McDowall aus dem Jahre 2004. Das ursprünglich für Klavier komponierte Werk greift ein Thema der Renaissance auf, kleidet es aber in neue Klänge. Beim Stichwort Kontrapunkt kehrt das Programm noch einmal zurück zur Orgel und zu Johann Sebastian Bach: Dessen Passacaglia und Fuge BWV 592 funktioniert auch kammermusikalisch. Ein kleines folkloristisches Feuerwerk beschließt den Konzertnachmittag.

Das Ensemble Recorder.Ruhr (englisch Blockflöte = recorder) wurde im Mai 2024 an der Städtischen Musikschule Oberhausen ins Leben gerufen und vereint geübte Spielerinnen und Spieler der ruhrgebietsweiten Blockflötenszene. Unter der Leitung von Dominik Schneider treffen sie sich regelmäßig zu den Proben in den Räumlichkeiten der Städtischen Musikschule im Lipperfeld.

Mit der berühmten Burg Vondern wurde ein passendes Ambiente für das Konzert gefunden. Bereits im 13. Jahrhundert wurde sie erstmalig urkundlich erwähnt und 1985 in die Denkmalliste der Stadt Oberhausen aufgenommen.

Weitere Informationen über die Arbeit von Recorder.Ruhr: per E-Mail an musikschule@oberhausen.de oder direkt nach dem Konzert bei den Mitgliedern des Ensembles.

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Regionalwettbewerb von „Jugend musiziert“ in der Städtischen Musikschule

Junge Talente aus der Region Duisburg, Oberhausen, Mülheim an der Ruhr und Dinslaken zeigen ihr musikalisches Können: Am Samstag, 25. Januar 2025, und am Sonntag, 26. Januar 2025, richtet die Städtische Musikschule Oberhausen zusammen mit der Musikschule Dinslaken e.V. den diesjährigen Regionalwettbewerb von „Jugend musiziert“ aus.

17.01.2025

Am Samstag werden von 10 bis 17.30 Uhr die Wettbewerbe in den Kategorien Violine, Violoncello, Klavier und Blechblasinstrument, Kammermusik mit Klavier, Klarinette und Horn sowie Klavier und Holzblasinstrument in der Aula der Städtischen Musikschule Oberhausen, Im Lipperfeld 7a, ausgetragen. Am Sonntag findet von 10 bis 14 Uhr an gleicher Stelle der Wettbewerb in der Kategorie Violine mit Begleitinstrument statt.

Die Wettbewerbe sind öffentlich, Zuhörerinnen und Zuhörer sind herzlich eingeladen. Der Förderkreis der Städtischen Musikschule öffnet zudem die Cafeteria.

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Vorlesen im Historischen Klassenzimmer Oberhausen Michel aus Lönneberga von Astrid Lindgren – Ein Erlebnis für Groß und Klein

Pippi Langstrumpf, Karlsson vom Dach und Michel aus Lönneberga sind nur einige berühmte Figuren der Autorin Astrid Lindgren. Diese Figuren und ihre Geschichte begeisterten bereits Generationen von Kindern und Erwachsenen. Am Sonntag, 26. Januar 2025, 11 bis 12 Uhr, trägt der Schauspieler Daniel Rothaug vom Ensemble des Theaters Oberhausen im Historischen Klassenzimmer Oberhausen verschiedene Geschichten rund um Michel von Lönneberga vor. Besucher können bekannte, aber auch unbekannte Geschichten entdecken.

16.01.2025

Kinder, Eltern, Großeltern und junggebliebene Erwachsene sind herzlich eingeladen, den Geschichten von Michel zu lauschen, sie neu zu erleben und zu genießen. Die Veranstaltung findet statt am Sonntag, 26. Januar 2025, 11 Uhr, im Historischen Klassenzimmer Oberhausen, Eschenstraße 60, 46049 Oberhausen.

 

 

Die Veranstaltung wird vom Stadtarchiv Oberhausen angeboten und ist kostenlos. Eine Anmeldung per E-Mail unter Fachbereich.archiv@oberhausen.de ist bis zum 24. Januar 2025 erforderlich, da maximal 25 Personen an der Veranstaltung teilnehmen können.

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Konzertsaison startet mit Mozart und Mendelssohn Bartholdy

Die Internationalen Sinfoniekonzerte Oberhausen blicken auf eine umjubelte Konzertsaison 2024 zurück. Virtuose Künstlerinnen und Künstler gastierten in der Luise-Albertz-Halle und boten dem Publikum ein ebenso abwechslungsreiches wie spannendes Programm. Diesem Anspruch wird die Konzertreihe auch 2025 wieder gerecht. Sie startet am 13. Februar 2025 um 19.30 Uhr mit der Philharmonie Lemberg.

15.01.2025
Philharmonie Lemberg (Foto: Philharmonie Lemberg)

Musikalische Vielfalt von Mozart bis Skoryk

Das 1902 gegründete Orchester gilt als einer der angesehensten Klangkörper der Ukraine. Seine Wurzeln zeigen eine besondere Nähe zur Musik der Familie Mozart. Franz Xaver Mozart etwa, der jüngste Sohn des berühmten Wolfgang Amadeus Mozart, wirkte seinerzeit in der Stadt über Jahrzehnte als Komponist, Pianist und Pädagoge. Folgerichtig ist der Name Mozart auch im Konzertprogramm des Abends vertreten. Winterliche, flotte Klänge bietet zunächst die „Schlittenfahrt“ von Leopold Mozart, bevor in der zweiten Konzerthälfte die berühmte „Jupitersinfonie“ seines Sohnes Wolfgang Amadeus folgt. Musikalischer Mittelpunkt des Abends ist das berühmte Violinkonzerts in e-Moll von Felix Mendelssohn Bartholdy. Solist ist Marko Komonko, langjähriger Konzertmeister der Philharmonie Lemberg und des 2022 gegründeten Ukrainian Freedom Orchestra. Einen programmatischen Gegenpol bietet die emotionale „Melody“ des ukrainischen Komponisten Myroslav Skoryk, die in seiner Heimat eine große Popularität genießt und den Abend eröffnet. Das Konzert steht unter der Leitung des erfahrenen Dirigenten Gudni Emilsson. Der aus Reykjavik stammende Emilsson dirigierte bereits am Gewandhaus Leipzig und arbeitete mit Orchestern wie den Stuttgarter Philharmonikern, dem Island Sinfonieorchester, dem Staatsorchester Thessaloniki und der Nordwestdeutschen Philharmonie zusammen.

Gudni Emilsson (Foto: Bob Stewart)

Kartenvorverkauf

Ab sofort sind Karten in den Preisgruppen 13, 20, 25 und 30 Euro erhältlich. Studierende, Schülerinnen und Schüler sowie Inhaber des Oberhausen-Passes erhalten 50 Prozent Ermäßigung. Karten gibt es wie gewohnt unter www.theater-oberhausen.de oder an der Kasse des Theater Oberhausen (Tel.: 0208 8578-184), an der Tourist-Info am Hauptbahnhof und im Centro (Tel.: 0208 82457-0) sowie an der Abendkasse.

Gutes Leben | Stadtgespräch

Hedwig Grotthaus vollendete ihr 100. Lebensjahr

Die Oberhausenerin Hedwig Grotthaus hat am Sonntag, 12. Januar 2025, ihren 100. Geburtstag gefeiert. Neben ihren Söhnen Wolfgang und Uwe Grotthaus sowie deren Ehefrauen gratulierte der Jubilarin auch Bürgermeister Werner Nakot. Er überbrachte ihr die Glückwünsche des Oberbürgermeisters. Noch bis kurz vor ihrem 100. Geburtstag hat Hedwig Grotthaus in ihrer eigenen Wohnung gelebt.

15.01.2025
Die Jubilarin Hedwig Grotthaus mit ihren Söhnen Wolfgang (links) und Uwe Grotthaus (rechts), deren Ehefrauen sowie Werner Nakot. (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Gutes Leben

Bäcker-Innung überreicht Oberbürgermeister Neujahrsbrezel

Eine Neujahrsbrezel haben am Donnerstag, 9. Januar 2025, Manuel Püttmann (Bäckerei Horsthemke), Kathrin Duwendag (Bäckerei-Innung Rhein-Ruhr) und Thomas Miska (Bäckerei Agethen) Oberbürgermeister Daniel Schranz überreicht.

14.01.2025
Foto: Sie übergaben Oberbürgermeister Daniel Schranz (r.) die Neujahrsbrezel v.l.: Manuel Püttmann (Bäckerei Horsthemke), Kathrin Duwendag (Bäckerei-Innung Rhein-Ruhr) und Thomas Miska (Bäckerei Agethen). (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Die Tradition der Neujahrsbrezel hat eine lange Geschichte in Deutschland. Sie wird traditionell zum Jahreswechsel, insbesondere am Neujahrstag, gegessen. Die Brezel symbolisiert Glück, Wohlstand und Einheit. Sie hat eine charakteristische Form, die an eine verschlungene Schleife erinnert. Dieses Design steht für die ununterbrochene Verbindung des alten und neuen Jahres sowie für die Hoffnung auf Kontinuität und gute Veränderungen im kommenden Jahr. Es ist ein schöner Brauch, der die Menschen zusammenbringt und sie optimistisch in die Zukunft blicken lässt.

Die Übergabe einer Neujahrsbrezel fand im Jahr 2024 erstmalig in allen Städten statt, die zur Bäcker-Innung Rhein-Ruhr (BIRR) gehören. Die BIRR hat diese Tradition gerne wieder aufleben lassen, nachdem sie in den Jahren zuvor etwas in den Hintergrund geraten war.

Oberhausen geht an die Urnen: Alle wichtigen Infos zur Bundestagswahl am 23. Februar 2025

Die Vorbereitungen für die vorgezogene Bundestagswahl am 23. Februar 2025 laufen auf Hochtouren: Ab Ende dieser Woche werden die Wahlbenachrichtigungen an alle wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger versendet.

13.01.2025

Für alle Wahlberechtigten, die von der Briefwahl Gebrauch machen und dementsprechend einen Wahlschein beantragen möchten, gibt es weitere Details zu beachten: Die Briefwahlunterlagen können erst versendet werden, wenn die Stimmzettel für die Bundestagswahl vorliegen. Dies wird frühestens ab Ende der sechsten Kalenderwoche der Fall sein. Die Stadt Oberhausen bittet daher noch um etwas Geduld.

Alle, die ihre Stimme schon vor dem eigentlichen Wahltag abgeben möchten, können dies bei den Sofortwahlstellen in den Rathäusern tun. Ab dem 8. Februar 2025 sind die Sofortwahlstellen samstags im Technischen Rathaus Sterkrade und im Rathaus Alt-Oberhausen geöffnet. Ab dem 10. Februar 2025 sind die Sofortwahlstellen montags bis freitags in allen Rathäusern bis zum 21. Februar 2025 geöffnet. Die genauen Öffnungszeiten der Sofortwahlstellen werden auf den Wahlbenachrichtigungen zu finden sein.

Weitere Informationen zur Bundestagswahl 2025 und zur Beantragung der Briefwahl gibt es hier.