Stadtgespräch

Stadt wirbt mit lokaler Kampagne für Corona-Impfung

Eine Zuckerkünstlerin und ein Bäcker aus Osterfeld, die Unternehmerin aus Sterkrade, ein Torwart aus Alt-Oberhausen oder die Schulbetreuerin aus Sterkrade: In ihren Vierteln bekannte Oberhausenerinnen und Oberhausenern werben mit der Stadtverwaltung für eine Corona-Impfung. Die neue Kampagne erinnert im dritten Pandemie-Herbst und -Winter die Bürgerinnen und Bürger daran, ihren Impfschutz zu vervollständigen.

24.11.2022
Oberbürgermeister Daniel Schranz (li.) und Krisenstabsleiter Michael Jehn mit Plakatmotiven. (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Die Fachleute sind sich einig: Eine vollständige Impfung ist die beste Möglichkeit, sich vor einem schweren Verlauf einer Covid-Erkrankung zu schützen“, betont Oberbürgermeister Daniel Schranz: „Mit unserer Kampagne mit Oberhausener Gesichtern hoffen wir, diejenigen zu erreichen, die noch keinen Booster haben oder vielleicht noch gar nicht geimpft sind.

Ziel der Aktion ist es, die Kampagnen von Bund und Land zu flankieren und lokal einen eigenen Akzent zu setzen. Die Motive werden auf den digitalen Werbetafel, in den Servicestellen der Stadtverwaltung oder in Anzeigen zu sehen sein, vor allem aber auch in den sozialen Medien verbreitet. „Die Inzidenz sinkt zwar“, erläutert der städtische Krisenstabsleiter Michael Jehn, „aber die Zahlen bilden nicht das tatsächliche Infektionsgeschehen ab, weil nur positive PCR-Tests in die Statistik einfließen.“ Die würden aber nur noch die wenigsten Infizierten durchführen lassen, so der Beigeordnete.

Die Kampagne soll nicht nur ein Aufruf an Bürgerinnen und Bürger sein, den eigenen Impfschutz zu vervollständigen und sich so bestmöglich zu schützen. „Wir wollen auch noch einmal denjenigen danken, die in den vergangenen Jahren durch das Tragen von Masken, durch vollständigen Impfschutz und durch ihre Rücksicht auf andere ihren Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie und ihrer Belastungen geleistet haben“, sagt Oberbürgermeister Schranz.

 

Weil das Immunsystem nach und nach vergisst, wie es das Virus bekämpfen muss, empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) allen Risikogruppen eine zweite Booster-Impfung. Gerade Menschen ab 60 Jahren, Bewohnerinnen und Bewohner einer Pflege- und Altenpflegeeinrichtung sowie Menschen, die in einer medizinischen Einrichtung arbeiten, profitieren. Denn grundsätzlich gilt weiterhin: Die Corona-Impfung ist der wirksamste Schutz vor schweren und tödlichen Krankheitsverläufen. Gerade die an neue Varianten angepassten Impfstoffe erweisen sich hier als sehr wirkungsvoll.

Noch bis 21. Dezember können sich Bürgerinnen und Bürger in den städtischen Impfstellen in Alt-Oberhausen, Osterfeld und Sterkrade immunisieren lassen – oder jederzeit in einer Arztpraxis sowie in einigen Apotheken.

Aktuelle Hinweise zur Impfung sowie zu Terminen finden Sie auf der Webseite der Stadt Oberhausen: www.oberhausen.de/corona.

Stadtgespräch

Stadt Oberhausen bietet den neuen Omikron-Impfstoff an

Auffrischimpfungen mit dem an die Omikron-Variante BA.1. angepassten Impfstoffen von Biontech/Pfizer und Moderna bietet die Stadt Oberhausen ab Montag, 19. September 2022, an.

13.09.2022

Für die Grundimmunisierung ist der angepasste Impfstoff noch nicht zugelassen. Die Stadt hat daher auch noch nicht angepassten Impfstoff bestellt, um so auch Erst- und Zeitimpfungen zu ermöglichen. Die städtischen Impfstellen sind

  • in Alt-Oberhausen auf dem Saporoshje-Platz: Mo., 12 – 16 Uhr, Mi. 15 – 19 Uhr, Sa. 10 – 14 Uhr
  • in Osterfeld auf dem Osterfelder Markt: Di. 10 – 14 Uhr, Mi. 15 – 19 Uhr, Sa. 10 – 14 Uhr

Anfang Oktober öffnet die dritte städtische Impfstelle in Sterkrade. Standort und Öffnungszeiten werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Unabhängig von den vorgenannten Öffnungszeiten des städtischen Impfzentrums kann selbstverständlich auch weiterhin das Impfangebot der Hausarztpraxen in Anspruch genommen werden.

Online-Terminvergabe

Die Impfungen in den städtischen Impfstellen gibt es ausschließlich auf Termin. Anmeldungen sind ab sofort, unter folgendem Link möglich: https://termine.oberhausen.de
In der ersten Impfwoche (19. – 25.9.) stehen 240 Termine zur Verfügung. Die weiteren Impfangebote werden der jeweiligen Nachfrage angepasst.

Für wen wird eine Auffrischimpfung empfohlen?

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt eine erste Auffrischimpfung für alle Personen ab 12 Jahren. Erwachsene sollen diese möglichst nach 3 Monaten und Kinder und Jugendliche nach 3 bis 6 Monaten erhalten – der Zeitpunkt ist bei ihnen vom Alter und von möglichen Vorerkrankungen abhängig.
Die zweite Auffrischimpfung wird in der Regel ab drei Monaten nach der ersten Auffrischung für folgende Personengruppen empfohlen:

  • Menschen ab 60 Jahren,
  • Bewohnerinnen und Bewohner einer Pflege- oder Altenpflegeeinrichtung,
  • Menschen, die in einer medizinischen Einrichtung arbeiten (dann frühestens nach 6 Monaten),

Ausführliche Informationen bietet ein Merkblatt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: www.infektionsschutz.de/download/

Unterlagen zur Impfung mitbringen

Um unnötige Wartezeiten zu vermeiden, wird darum gebeten, Lichtbildausweis oder Krankenkassenkarte, Impfpass (falls vorhanden) sowie nach Möglichkeit folgende Unterlagen ausgedruckt und ausgefüllt mitzubringen: Aufklärungsbogen sowie Anamnese- und Einwilligungsbogen. Die Bögen stehen unter folgendem Link zum Ausdrucken zur Verfügung: www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/ImpfungenAZ/COVID-19/Aufklaerungsbogen