Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Netzwerk für Inklusives Kulturleben in Oberhausen feiert Büroeröffnung

Am Donnerstag, 14. März 2024, feierte das Büro des Modellprojekts „Lass‘ mal gemeinsam machen! Inklusives Kulturleben in Oberhausen“ Eröffnung. Seit Oktober 2023 haben die Projektverantwortlichen daran gearbeitet, die Räumlichkeiten unterhalb der Geschäftsstelle der Caritas Oberhausen auf der Lothringer Straße 60 in einen vielseitig einsetzbaren Ort für Austausch, Fort- und Weiterbildung und kreatives Schaffen für Menschen mit und ohne Behinderung zu verwandeln. Die möglichst barrierearm gestalteten Räumlichkeiten sind jetzt auch von außen ein echter Hingucker dank der großformatig angebrachten Bilder-Folien der Künstlerin Kerstin Recker. Gemeinsam mit der Grafikerin Julia Benning und dem Kunsthaus KAT 18 hat sie die inklusiven Personen-Bilder kreiert.

18.03.2024

Mit dem Projekt möchten die beteiligten Oberhausener Kulturinstitutionen, soziokulturellen Zentren und Träger freier Wohlfahrtspflege Menschen mit und ohne Behinderung einen leichteren Zugang zu Kunst und Kultur ermöglichen. Träger sind der Caritasverband Oberhausen gemeinsam mit dem Kulturbüro und dem Bereich Chancengleichheit der Stadt Oberhausen.

Lass‘ mal gemeinsam machen! Inklusives Kulturleben in Oberhausen“ wird bis 2027 gefördert durch „Inklusion vor Ort“, ein modellhaftes Förderprogramm der Aktion Mensch und des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW, um mehr inklusive Sozialräume in Kommunen in Nordrhein-Westfalen zu schaffen. Weitere Informationen gibt es für Interessierte bei Professorin Dr. Romi Domkowsky, Stabsstelle Kultur der Stadt Oberhausen, entweder per E-Mail kulturbuero@oberhausen.de oder telefonisch unter 0208 825-2809.

Stadtgespräch

Oberhausen wird Modellkommune für ein inklusives Kulturleben

Menschen mit und ohne Behinderung einen leichteren Zugang zu Kunst und Kultur zu ermöglichen – dies ist das Ziel von „Lass‘ mal gemeinsam machen. Inklusives Kulturleben in Oberhausen“. Mit einer Förderung von insgesamt einer Million Euro durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen und die Aktion Mensch stellt sich Oberhausen in den nächsten fünf Jahren als Modellkommune für Inklusion in Kunst und Kultur auf. Träger sind der Caritasverband Oberhausen gemeinsam mit dem Kulturbüro und dem Bereich Chancengleichheit der Stadt Oberhausen.

15.05.2023
NRW-Staatssekretär Matthias Heidmeier mit Kämmerer Apostolos Tsalastras sowie weiteren Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Oberhausen, der Caritas und der Aktion Mensch bei der Übergabe der Förderbescheide für das Programm „Inklusion vor Ort“ im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales in Düsseldorf (Foto: Bernd Thissen).

Mitwirken werden mehr als 17 Kulturinstitutionen, soziokulturelle Zentren, Träger der freien Wohlfahrtspflege sowie freie Kulturakteurinnen und -akteure. Sie stellen ihre bestehenden Angebote so um, dass Menschen mit und ohne Einschränkungen gemeinsam Kunst und Kultur erleben können. An der Ideenfindung für das Projekt haben Menschen mit Behinderung sowie Expertinnen und Experten für inklusive Kunst und Kultur mitgewirkt.

Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, zeigte sich Ende April bei seinem Besuch in Oberhausen vom Projekt beeindruckt: „Oberhausen kann damit zu einem Leuchtturm in Sachen Inklusion werden.“ Ihm selbst liegt das Thema „Kunst und Inklusion“ sehr am Herzen. Er hat zusammen mit dem Deutschen Kulturrat im vergangenen Jahr eine Initiative für mehr Inklusion in Kunst und Kultur gestartet.

Für weitere Informationen steht Prof. Dr. Romi Domkowsky, Stabsstelle Kultur der Stadt Oberhausen, zur Verfügung. E-Mail: kulturbuero@oberhausen.de, Telefon: 0208 825-2809.