Stadtgespräch

Plakat-Aktion in Saporishja: Partnerstadt bedankt sich für große Unterstützung

Beim Fest zum Unabhängigkeitstag der Ukraine am 24. August 2022 auf dem Altmarkt haben zahlreiche Oberhausenerinnen und Oberhausener gemeinsam mit ukrainischen Geflüchteten – unter Anleitung von Ulla Bendorf-Depenbrock von der Malschule Oberhausen – eine über zehn Meter lange Papierbahn mit Portraits gestaltet.

10.10.2022

Der Fotograf René Jankowski hat das Werk abgelichtet, eine Datei daraus erstellt, die nach Saporishja gesendet und dort in zwei Plakatmotiven eingebaut wurden. Die Plakate sind zum einen auf Citylight-Flächen, zum anderen auf sechs mal drei Meter großen Plakatflächen an wichtigen Einfallstraßen in der Oberhausener Partnerstadt zu sehen. Die Aufschrift lautet: „Vielen Dank an die Stadt Oberhausen für ihre Hilfe – Die Ukraine ist Europa“.

Desbina Kallinikidou vom städtischen Büro für Interkultur zeigt sich sichtlich beeindruckt: „Dass unsere Mal-Aktion jetzt an einigen Stellen in unserer arg gebeutelten Partnerstadt Saporishja präsentiert wird, ist ein schönes Zeichen in ganz schwierigen Zeiten und steht für die lange und tiefe Verbundenheit der beiden Städte. Wir in Oberhausen stehen weiter an der Seite unserer Freundinnen und Freunde in der Ukraine und wir werden auch zukünftig unterstützen, wo wir können.“

Die Plakataktion startete am 6. Oktober. An diesem Tag schlugen mehrere Raketen in Wohngebäude im Stadtzentrum von Saporishja ein, 20 Menschen starben, 21 konnten aus den Trümmern befreit werden. Zu den zerstörten Gebäuden gehört auch die Kultur- und Tourismuszentrale am Soborniy-Prospekt, wo im Oktober 2018 eine gemeinsame Veranstaltung der Partnerstädte Oberhausen und Saporishja zur kulturellen Entwicklung in beiden Städten stattfand. Saporishja gehört inzwischen zu den Hauptangriffszielen der russischen Armee.

Gerade in dieser sehr ernsten Lage ist es der Stadt Saporishja wichtig, sich bei der Partnerstadt Oberhausen zu bedanken und gleichzeitig deutlich zu machen, wofür die Menschen dort kämpfen. „Wir sind ein Teil Europas und wollen nicht Teil der russischen Welt werden“, sagt Vladimir Goloveshko, der die Aktion in Saporishja umgesetzt hat.

Foto: Aus Saporishja mit den Plakaten.

Stadtgespräch

Neustart der „Mobilen Wache“ Ende September

Die Mobile Wache, ein Gemeinschaftsprojekt von Polizei und Stadtverwaltung, nimmt ihre Arbeit wieder auf.

21.09.2022

„Mit der Wiederaufnahme der Mobilen Wache, die während der Hochphase der Corona-Pandemie nicht durchgeführt werden konnte, wollen wir nun wieder stärker in den Stadtteilen präsent sein und so das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger stärken,“ sagt Ordnungsdezernent Michael Jehn. Polizeibeamte und Beschäftigte des Kommunalen Ordnungsdienstes sind jeweils vor Ort im Einsatz: Sie gehen an den Einsatzorten Streife bzw. bleiben als Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger auch am Wagen. „Das Sicherheitsgefühl der Menschen wird von vielen Faktoren beeinflusst“, erklärt Polizeipräsident i.V. Dietmar Leyendecker. „Die mobile Wache trägt dazu bei, dass Polizei an wechselnden Standorten von den Bürgerinnen und Bürgern wahrgenommen wird. Gemeinsam für mehr Sicherheit in unserer Stadt.“

Mobil werden Informationen rund um Sicherheit und Ordnung bereitgehalten, beispielsweise für Menschen, die Opfer einer Straftat geworden sind, Seniorensicherheit oder Abfallberatung. Ab Ende September wird es variable Einsatzorte und -zeiten geben. „Zusammen mit der Polizei planen wir darüber hinaus auch Einsätze bei größeren Veranstaltungen in Oberhausen. Beginnen werden wir am 30. September bei der Wottelkirmes. Von 14 bis 16 Uhr steht hier die Mobile Wache auf dem Veranstaltungsgelände“, führt Jehn aus.

Zusätzlich zu den Einsätzen bei Veranstaltungen ist geplant, zweimal wöchentlich für je zwei Stunden verschiedene weitere Standorte anzufahren. Geplanter Beginn ist hier der 27. September am Hauptbahnhof Oberhausen von 10 bis 12 Uhr. „Vor der Pandemie war die Mobile Wache in einem festgelegten Rhythmus an den immer gleichen Orten. In Absprache mit der Polizei wollen wir nun variabler in der Planung der Einsatzorte und -zeiten sein, um noch mehr auf die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger einzugehen“, so Jehn anschließend.

Hintergrund

Die Einrichtung einer gemeinsamen Mobilen Wache, besetzt mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kommunalen Ordnungsdienstes der Stadtverwaltung und der Polizei Oberhausen, ist ein Ergebnis des interfraktionellen Ratsbeschlusses vom 26.09.2016 und der gemeinsamen Planung mit der Polizei. Seit Mitte 2017 gibt es in Oberhausen die Mobile Wache, die in der Corona-Pandemie aufgrund der geltenden Kontaktbeschränkungen ausgesetzt wurde. Mit dem silberfarbenen VW Multivan, der mit dem Schriftzug „Mobile Wache – Gemeinsam für Oberhausen“ beklebt ist, fahren die Ordnungskräfte verschiedene Stadtteile, Märkte sowie Veranstaltungen an und zeigen damit verstärkt Präsenz in Oberhausen. Bürgerinnen und Bürger finden hier kompetente Ansprechpartner und Hilfe, zudem halten die Ordnungskräfte Flyer zu unterschiedlichen Themen bereit wie beispielsweise zur Abfallentsorgung oder zum Verwarnungsgeldkatalog. Auch Merkblätter für Menschen, die Opfer einer Straftat geworden sind, werden ausgegeben. Polizeibeamte und Mitarbeitende des Kommunalen Ordnungsdienstes sind bei der Mobilen Wache im Einsatz: Ein gemischtes Paar geht an den Einsatzorten Streife oder bleibt als Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger am Wagen.

Stadtgespräch

Stadt Oberhausen bietet den neuen Omikron-Impfstoff an

Auffrischimpfungen mit dem an die Omikron-Variante BA.1. angepassten Impfstoffen von Biontech/Pfizer und Moderna bietet die Stadt Oberhausen ab Montag, 19. September 2022, an.

13.09.2022

Für die Grundimmunisierung ist der angepasste Impfstoff noch nicht zugelassen. Die Stadt hat daher auch noch nicht angepassten Impfstoff bestellt, um so auch Erst- und Zeitimpfungen zu ermöglichen. Die städtischen Impfstellen sind

  • in Alt-Oberhausen auf dem Saporoshje-Platz: Mo., 12 – 16 Uhr, Mi. 15 – 19 Uhr, Sa. 10 – 14 Uhr
  • in Osterfeld auf dem Osterfelder Markt: Di. 10 – 14 Uhr, Mi. 15 – 19 Uhr, Sa. 10 – 14 Uhr

Anfang Oktober öffnet die dritte städtische Impfstelle in Sterkrade. Standort und Öffnungszeiten werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Unabhängig von den vorgenannten Öffnungszeiten des städtischen Impfzentrums kann selbstverständlich auch weiterhin das Impfangebot der Hausarztpraxen in Anspruch genommen werden.

Online-Terminvergabe

Die Impfungen in den städtischen Impfstellen gibt es ausschließlich auf Termin. Anmeldungen sind ab sofort, unter folgendem Link möglich: https://termine.oberhausen.de
In der ersten Impfwoche (19. – 25.9.) stehen 240 Termine zur Verfügung. Die weiteren Impfangebote werden der jeweiligen Nachfrage angepasst.

Für wen wird eine Auffrischimpfung empfohlen?

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt eine erste Auffrischimpfung für alle Personen ab 12 Jahren. Erwachsene sollen diese möglichst nach 3 Monaten und Kinder und Jugendliche nach 3 bis 6 Monaten erhalten – der Zeitpunkt ist bei ihnen vom Alter und von möglichen Vorerkrankungen abhängig.
Die zweite Auffrischimpfung wird in der Regel ab drei Monaten nach der ersten Auffrischung für folgende Personengruppen empfohlen:

  • Menschen ab 60 Jahren,
  • Bewohnerinnen und Bewohner einer Pflege- oder Altenpflegeeinrichtung,
  • Menschen, die in einer medizinischen Einrichtung arbeiten (dann frühestens nach 6 Monaten),

Ausführliche Informationen bietet ein Merkblatt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: www.infektionsschutz.de/download/

Unterlagen zur Impfung mitbringen

Um unnötige Wartezeiten zu vermeiden, wird darum gebeten, Lichtbildausweis oder Krankenkassenkarte, Impfpass (falls vorhanden) sowie nach Möglichkeit folgende Unterlagen ausgedruckt und ausgefüllt mitzubringen: Aufklärungsbogen sowie Anamnese- und Einwilligungsbogen. Die Bögen stehen unter folgendem Link zum Ausdrucken zur Verfügung: www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/ImpfungenAZ/COVID-19/Aufklaerungsbogen

Gutes Leben

Europäische Mobilitätswoche: Einstieg in die Pannenhilfe für Rad und E-Bike

Im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche (EMW) finden auch in Oberhausen Aktionen zum Thema „nachhaltige Mobilität“ statt.

05.09.2022

Das Stadtteilbüro Brückenschlag bietet in dem Zusammenhang am Mittwoch, 21. September 2022, in Kooperation mit dem ADFC Oberhausen/Mülheim e.V. Einführungskurse in die Fahrradpannenhilfe an. Sie finden um 17 und um 19 Uhr mit einem Experten vom ADFC statt. Kursort ist der Supermarkt der Ideen, Goebenstraße 83. Die Teilnahme ist kostenlos. Es gibt auch noch eine kleine Überraschung für die Teilnehmenden. Eine verbindliche Anmeldung ist notwendig bis zum 16. September 2022 per E-Mail an info@brueckenschlag-ob.de oder telefonisch zu den Öffnungszeiten des Stadtteilbüros Di., Mi., Fr. 10 bis 13 Uhr oder Do. 15 bis 18 Uhr unter 0208 8284 9086. Die Plätze werden nach Eingang der Anmeldungen vergeben und sind auf 20 Teilnehmende begrenzt.

Zum Inhalt des Kurses

Der Reifen ist platt und kein Werkzeug zur Hand? Wie kann man da sein Fahrrad wieder zum Laufen bringen? Welches Werkzeug ist nötigt, wie kann man sich notfalls auch ohne weiterhelfen? Der zweistündige Pannenkurs vermittelt Grundlagen der Fahrradtechnik. Der Umgang mit Reifenpannen, das Einstellen von Schaltung, Bremse, Sattel oder Lenker wird an einem „Anschauungs-Fahrrad“ gezeigt. Gleichzeitig wird erklärt, wie Verschleiß am Rad vermieden und erkannt werden kann und wie Verschleißteile selbst auszutauschen sind. Außerdem gibt es viele Tipps zur richtigen Werkzeugwahl und zu weiteren Arbeiten am Fahrrad.

Infos zum Aktionsprogramm im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche vom 16. bis 22. September 2022 unter https://clab-oberhausen.de/. Veranstalter ist das Kreativlabor Oberhausen (kurz c.lab), begleitet durch die Stadt Oberhausen und das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT.

Informationen zu den weiteren Angeboten des Stadtteilbüros Brückenschlag finden Interessierte auf www.brueckenschlag-ob.de.

Stadtgespräch

Oberbürgermeister begrüßt städtischen Nachwuchs

Zum 1. September haben 89 Nachwuchskräfte der Stadtverwaltung, der Servicebetriebe Oberhausen, der Wirtschaftsbetriebe Oberhausen GmbH und des städtischen Theaters ihre Ausbildung beziehungsweise ihr Studium begonnen.

05.09.2022

Oberbürgermeister Daniel Schranz hieß die jungen Menschen zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern der Verwaltung, der städtischen Tochterunternehmen und der Beteiligungsgremien im Großen Saal des Theaters Oberhausen willkommen.

Zusammen mit den Anwärterinnen und Anwärtern der Berufsfeuerwehr Oberhausen, die ihren Vorbereitungsdienst bereits im April aufgenommen haben, liegt die Zahl der Nachwuchskräfte auch in diesem Jahr bei über 100. Die Palette der angebotenen Ausbildungs- und Studiengänge ist dabei auch diesmal außerordentlich breit und reicht, neben den klassischen Ausbildungen im Verwaltungsbereich, vom Dualen Studium der Verwaltungsinformatik zum Land- und Baumaschinenmechatroniker und vom Kaufmann für Büromanagement bis zur Straßenwärterin. So konnte Oberbürgermeister Schranz Nachwuchskräfte in 20 unterschiedlichen Ausbildungsgängen begrüßen.

Vor dem Hintergrund der demografischen Herausforderungen, denen sich auch der Stadtkonzern stellen muss, haben die neuen Nachwuchskräfte allerbeste Aussicht auf eine Übernahme im Anschluss an die Ausbildung bzw. das Studium. Daher richtete Schranz in seiner Begrüßung schon den Blick auf die Zeit nach der Abschlussprüfung: „Sie alle werden das Leben in dieser Stadt mitgestalten. Sie alle werden Ihren Teil dazu beitragen, die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt hochzuhalten.“

Weil der Bedarf an Fachkräften auch vor der Stadtverwaltung nicht Halt macht, soll die Zahl der Studierenden und Auszubildenden im kommenden Jahr noch einmal deutlich gesteigert werden. Interessierte Bewerberinnen und Bewerber haben noch bis zum 21.10.2022 die Chance, ihre Bewerbung im städtischen Online-Bewerbungsportal hochzuladen. Alle weiteren Informationen hierzu gibt es im Internet unter www.oberhausen.de/ausbildung.

 

Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne

Stadtgespräch

Städtebauförderung 2022: Über 1 Million Euro für den Wasserspielplatz im Revierpark Vonderort

Erneut gute Nachrichten für die Oberhausener Stadtentwicklung: Nach der Rekordsumme von 14 Millionen Euro im vergangenen Jahr bekommt Oberhausen 2022 weitere 3,7 Millionen Euro aus dem Topf der Städtebauförderung des Landes NRW für Sterkrade, Osterfeld und Alt-Oberhausen.

05.09.2022

In Osterfeld stehen 1,1 Millionen Euro für die Sanierung des Wasserspielplatzes im Revierpark Vonderort zur Verfügung – ein weiterer Baustein bei der Aufarbeitung des vor fast 50 Jahren eröffneten Parks. Gerade ist der neue Bewegungshügel fertiggestellt und der Öffentlichkeit übergeben worden, das Freibad ist erst vor wenigen Jahren modernisiert worden. Nun soll auch der Wasserspielplatz erneuert werden, parallel zum Umbau des südlichen Teils des Parks – damit der denkmalgeschützte Park in all seiner Pracht genutzt werden kann.

„Insgesamt werden nach Fertigstellung des Wasserspielplatzes über 10 Millionen Euro in den Revierpark investiert worden sein, um ihn als Ausflugs- und Naherholungsort auch für die Zukunft attraktiv aufzustellen. Davon profitieren eben nicht nur die Menschen in Osterfeld, sondern in der ganzen Stadt und selbstverständlich auch in Bottrop“, bilanziert Oberbürgermeister Daniel Schranz.

Auch bei Projekten in Alt-Oberhausen wird es nach einer Zeit konzeptioneller Arbeit bald sichtbare Veränderungen geben. Erstmals seit der Förderung für den Umbau des LVR-Industriemuseums Altenberg in Höhe von rund 3,8 Millionen Euro (2017/18) bekommt Alt-Oberhausen wieder Geld fürs Bauen und Investieren: Gleich drei Schulhöfe (Anne-Frank-Realschule, Hans-Sachs-Berufskolleg und Elsa-Brändström-Gymnasium) sollen für insgesamt fast 1,2 Millionen Euro saniert und nachhaltig gestaltet werden. 80 Prozent der Summe, rund 920.000 Euro, sind Fördergeld. Ziel ist es, an den Schulen mehr Flächen zu entsiegeln und Bäume zu pflanzen, die Aufenthaltsqualität auf den Höfen zu steigern und mehr Kommunikationsräume zu schaffen. Grundlage für die Planung und Antragstellung waren Workshops an den Schulen, die Schülerinnen und Schüler mit einbezogen und gehört haben.

Wie könnte das Umfeld des Hauptbahnhofes ansprechender gestaltet werden – und wie könnte die Verbindung zur Alt-Oberhausener Innenstadt besser funktionieren? Ein Realisierungswettbewerb zu diesen Fragen wird mit 220.000 Euro gefördert. Dazu Planungsdezernent Dr. Thomas Palotz: „Mit der Umsetzung der imagebildenden und zukunftsweisenden Entwurfsplanung als Eingangstor zur Innenstadt möchten wir den repräsentativen Raum entwickeln, der sich besonders durch seine Gestaltungsqualität und Orientierungsmöglichkeiten in den öffentlichen Freiraum- bzw. Verkehrsflächen auszeichnen wird.“ Dazu gehöre auch die Berücksichtigung der Folgewirkungen des Klimawandels und das Verhindern starker Aufheizung des Stadtraums.

„Es ist eine tolle Leistung, dass Oberhausen das dritte Jahr in Folge im Ruhrgebiet überdurchschnittlich von der Städtebauförderung profitieren konnte – insgesamt über 22 Millionen Euro. Damit bleibt die Städtebauförderung ein wichtiger Pfeiler für die Weiterentwicklung unserer Innenstädte,“ freut sich Strategiedezernent Ralf Güldenzopf.

Weiterhin stehen in den drei Stadtteilen Gelder fürs Stadtteilmanagement, die Verfügungsfonds sowie Fassaden- und Hofprogramme zur Verfügung.

Hintergrund Wasserspielplatz Revierpark Vonderort

Mit der Sanierung und dem Ausbau des Wasserspielplatzes soll ein attraktives Wasserspielangebot für Kinder aller Altersstufen im südlichen Parkbereich geschaffen werden – mit einem breit gefächerten Bewegungsangebot, das einerseits den aktuellen Trends gerecht wird und andererseits langfristig hochwertige und barrierefreie Spielmöglichkeiten bietet.

Es werden bewusst unterschiedliche Zielgruppen angesprochen, um Familien und Kindern, unabhängig von Herkunft, Alter oder körperlichen und geistigen Einschränkungen gleichermaßen ein attraktives, öffentlich zugängliches und damit kostenfreies Angebot zu machen. In der Kombination der einzelnen Bestandteile soll im Revierpark Vonderort ein neuer Zukunfts- und Identifikationsort entstehen. Durch die Maßnahmen kann zudem die jährliche Betriebszeit des Wasserspielplatzes von vier Monaten auf sieben Monate verlängert werden. Da der südliche Parkbereich keine weiteren Spielplätze bietet, soll über weitere Spielangebote ein ganzjähriges Freizeit-, Aufenthalts- und Bewegungsangebot für Kinder und Jugendliche geschaffen werden. Ein Kugelwald mit einem Kletterparcours und barrierefreiem Balancierlabyrinth könnte so zum einen die Geschicklichkeit der Kinder stärken und zum anderen zur Interaktion und Austausch anregen.

Stadtgespräch

Stadt Oberhausen übergibt Löschfahrzeug an Feuerwehrmänner aus Saporishja

Die Stadt Oberhausen spendet ihrer ukrainischen Partnerstadt Saporishja ein Löschfahrzeug. Oberbürgermeister Daniel Schranz übergab das Fahrzeug am Mittwoch, 31. August 2022, zusammen mit Feuerwehr-Dezernent Michael Jehn und Feuerwehrchef Jürgen Jendrian an Feuerwehrleute aus Saporishja.

01.09.2022

„Wir haben immer gesagt: Wir helfen unseren Freundinnen und Freunden in Saporishja, wo wir können“, sagte Oberbürgermeister Schranz. „Und hier können wir helfen. Wir hoffen, dass die Feuerwehrmänner Saporishja wohlbehalten erreichen und dass das Löschfahrzeug dort helfen kann, die furchtbare, durch den Krieg verursachte Not ein wenig zu lindern.“
Bei dem Fahrzeug handelt es sich um ein vollfunktionstüchtiges Löschgruppenfahrzeug mit einem 2000-Liter-Wassertank und einem Löschschaumtank, der 200 Liter fasst. Das Fahrzeug kann neun Personen transportieren und ist mit einem Hecklichtmast ausgestattet, um Einsatzstellen im Dunkeln auszuleuchten. Zudem verfügt es über eine Seilwinde, die fünf Tonnen Last bewegen kann, und einen leistungsfähigen Stromgenerator (20 Kilowatt).

Das Fahrzeug, das 2003 gebaut wurde und kürzlich von der Feuerwehr Oberhausen ausgemustert worden ist, hat laut einem Restwertgutachten noch einen Wert von 22.000 Euro.

Zwei Feuerwehrmänner aus Saporishja waren nach Oberhausen gekommen, um das Löschfahrzeug entgegenzunehmen. Sie erhielten eine technische Einweisung durch Kräfte der Oberhausener Feuerwehr.
Organisiert worden ist die Spende vom Verein „Oberhausen hilft“, der seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine eng mit der Stadt zusammenarbeitet, um unter anderem Hilfsgüter nach Saporishja transportieren zu lassen. Vier solche Hilfstransporte haben Saporishja bereits erreicht, ein fünfter ist in Vorbereitung. „Oberhausen hilft“ finanziert sich durch Spenden. Seit Ausbruch des Krieges haben Bürgerinnen und Bürger dem Verein mehr als 400.000 Euro überwiesen, um den Menschen in Saporishja zu helfen.

Die Städtepartnerschaft zwischen Oberhausen und Saporishja besteht seit mehr als 35 Jahren, nämlich seit 1986. Saporishja liegt im südlichen Teil der Ukraine, mitten im Kriegsgebiet, und wird immer wieder zum Opfer russischer Raketenangriffe. „Jede Nacht wird die Stadt von Explosionen erschüttert“, heißt es in einem aktuellen Bericht von Verantwortlichen der Stadt, der die Stadtverwaltung Oberhausen am Montag erreicht hat.

Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne

Gutes Leben

Ein Tag nur für Mädchen in Oberhausen: Mädchenfestival am 09. September 2022

Das Mädchennetzwerk in Oberhausen lädt herzlich zum Mädchenfestival ein. Einen Tag lang öffnen Jugendhäuser und weitere Institutionen in ganz Oberhausen ihre Türen ausschließlich für Mädchen.

26.08.2022

Eine Vielzahl von Workshops finden in verschiedenen Einrichtungen verteilt in Oberhausen statt. Im Abendbereich lädt das Mädchennetzwerk zu Party und Konzert ins Druckluft ein. Neben einer feministischen Band aus Berlin, stehen hier lokale Künstlerinnen auf der Bühne.

Angeboten werden verschiedene Workshops aus den Bereichen Kunst, Sport, Handwerk, DIY und Lifestyle.

Die Workshops sind für Mädchen ab 10 Jahren und die Abendveranstaltung ist für junge Frauen ab 16 Jahren. Die online Anmeldung erfolgt nach den Sommerferien unter https://maedchen-ob.de/

Auf der Homepage sind alle Workshops, Orte, Uhrzeiten sowie Ansprechpartner:innen aufgeführt.

Das Mädchennetzwerk Oberhausen besteht aus der Facharbeitsgemeinschaft Mädchenförderung nach §78 und dem Facharbeitskreis Mädchen. Seit 2015 initiieren sie jährlich den Mädchenaktionstag, um Mädchen zu bestärken und ihnen Räume zum Ausprobieren zu ermöglichen. Anfangs nur für die jüngere Zielgruppe, wird der Tag unter neuen Namen MÄDCHENFESTIVAL für alle Altersklassen geöffnet. Bedingt durch die Corona-Pandemie findet das diesjährige Mädchenfestival dezentral und nicht an einem Ort statt.

Stadtgespräch

Oberbürgermeister bittet Bürgerinnen und Bürger zum Dialog: „Auf ein Wort mit Daniel Schranz“ in Sterkrade-Heide/Alsfeld

Oberbürgermeister Schranz setzt seine Dialogtour in den Stadtteilen fort

Was bewegt die Menschen in Sterkrade-Heide und im Alsfeld? Wo läuft es gut, wo könnte es besser laufen? Oberbürgermeister Daniel Schranz möchte es genau wissen – und stellt sich deshalb beim Bürgerdialog den Fragen der Bürgerinnen und Bürger.

26.08.2022

„Ich möchte wissen, was die Stadtverwaltung aus Sicht der Menschen Sterkrade-Heide und im Alsfeld besser machen kann. Sie sind die Expertinnen und Experten vor Ort, deshalb freue ich mich auf das Gespräch!“, sagt Daniel Schranz.

Der Oberbürgermeister wird nach der durch die Corona-Pandemie bedingten Pause im Rahmen der Bürgerbeteiligung seine Dialogtour „Auf ein Wort mit Daniel Schranz“ fortsetzen. Bei den Dialogen, die in verschiedenen Oberhausener Ortsteilen stattfinden, können die Bürgerinnen und Bürger ihre Fragen direkt an den Verwaltungschef richten. Alle Themen sind willkommen, Anregungen sind ausdrücklich erwünscht.

Zum Dialog lädt der Oberbürgermeister am 8. September 2022 ab 18.30 Uhr ins Gemeindehaus der Katholischen Gemeinde Herz-Jesu Sterkrade, Inselstraße 40, ein. Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Bürgerinnen und Bürger können auch vorab ihre Fragen einreichen: Per Mail an buergerbeteiligung@oberhausen.deoder telefonisch unter 0208/825-2285. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.oberhausen.de/buergerbeteiligung.

 

Foto: www.cdu-oberhausen.de/personen/daniel-schranz

Gutes Leben

Nationalfeiertag der Ukraine: Ein Festtag mit Tränen in den Augen

Mehrere Hundert Menschen haben am Mittwoch, 24. August 2022, auf dem Altmarkt den Unabhängigkeitstag der Ukraine gefeiert. Sie setzten damit ein Zeichen gegen den Angriffskrieg Russlands und für Frieden, Demokratie und Freiheit.

25.08.2022

Von einem Festtag mit Tränen in den Augen sprach Ekaterina Akula später in ihrer Rede. Akula gehört zu den über 3.000 ukrainischen Geflüchteten, darunter über 1.200 Kinder, die bislang in Oberhausen aufgenommen wurden.

In seiner Begrüßung bekundete Oberbürgermeister Daniel Schranz diesen Menschen die Solidarität der Stadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger. Zugleich betonte er, dass man den Einwohnerinnen und Einwohnern in Oberhausens Partnerstadt Saporishja auch weiterhin helfen werde. „Vier Hilfstransporte sind bereits organisiert worden, ein weiterer wird in wenigen Tagen folgen.“ Ekaterina Akula, die aus der Partnerstadt Saporishja hatte fliehen müssen, dankte der Stadt und den Menschen für die Unterstützung der Kriegsflüchtlinge. Traurig und ergriffen sagte sie: „Dies ist ein Festtag mit Tränen in den Augen.“ Kurz darauf hielten alle auf dem Altmarkt inne und gedachten in einer Schweigeminute der Opfer, Verletzten und Toten des Krieges.

Eine Vielzahl von Aktionen zum Unabhängigkeitsfest hatten Desbina Kallinikidou vom städtischen Büro für Interkultur und ihre zahlreichen, auch ehrenamtlichen, Helferinnen und Helfer auf die Beine gestellt: Die Malschule lud zum Malen von Selbstportraits ein, die zu einem riesigen Bild zusammengefügt, digitalisiert und nun als Gruß nach Saporishja gesendet werden. Dort wird es als Zeichen der Solidarität auf großen Plakaten zu sehen sein. Reger Andrang herrschte auch vor der Fotowand mit gelbem Weizenfeld und blauem Sommerhimmel, den ukrainischen Nationalfarben. Blau-gelb färbte sich später dann auch der Himmel über dem Altmarkt, als mehrere hundert gelbe und blaue Luftballons in die Luft stiegen.

Seit 1991 feiert die Ukraine am 24. August ihren Unabhängigkeitstag, den Tag, an dem sie beschlossen hat, nicht mehr Teil der Sowjetunion zu sein. Das Fest auf dem Altmarkt hatten die Stadt Oberhausen, das Restaurant Gdanska, Refugees’ Kitchen von kitev, die Malschule, das Theater Oberhausen sowie die Volkshochschule organisiert.

Foto: Stadt Oberhausen / Tom Thöne